Wer entscheidet über die Zukunft von Channel 4? | Nachricht

Channel 4 wurde 1982 von der Regierung von Margaret Thatcher als kulturell herausfordernde Alternative zu BBC und ITV ins Leben gerufen und wurde trotz seines öffentlichen Eigentums immer durch Werbung finanziert.

Doch jetzt sagt Kulturstaatssekretärin Nadine Dorries, es sei an der Zeit, den Sender zu privatisieren. Die Regierung hofft, durch den Verkauf eine Milliarde Pfund einzunehmen.

Guardian-Medienredakteur Jim Waterson erzählt Nosheen Iqbal dass, obwohl Channel 4 seinen Ruf auf innovative, ausgefallene Programme aufgebaut hat – und dafür geliebt wird, Sendungen grünes Licht zu geben, die woanders nie ein Zuhause gefunden hätten –, hat es in den letzten Jahren die Konservative Partei mit seiner politischen Berichterstattung verärgert. Jetzt, so die Regierung, ist es an der Zeit, dass Channel 4 einen Weg findet, direkt mit Streaming-Diensten wie Netflix und Amazon zu konkurrieren.



Foto: Neil Hall/EPA

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