Herzogin Meghan + Jessica Mulroney: Von besten Freundinnen zu Fremden

Sie waren einmal eng wie Pech und Schwefel. Herzogin Meghan fand vor über einem Jahrzehnt in Jessica Mulroney eine Vertraute, mit der sie durch dick und dünn gehen konnte. Doch nun scheint von der innigen Freundschaft der beiden Frauen nicht sehr viel übrig geblieben zu sein.  

Ein Herz und eine Seele! Wer gemeinsame Fotografien von Jessica Mulroney, 43, und Herzogin Meghan, 41, betrachtet, gewinnt sofort den Eindruck einer innigen Frauenfreundschaft. Die Promi-Stylistin und die ehemalige Schauspielerin zeigten sich bei gemeinsamen Auftritten fast immer eng umschlungen, untrennbar. Doch das einstige Traumgespann hat sich angeblich voneinander entfernt. In den vergangenen drei Jahren scheint der Kontakt sogar abgerissen zu sein. Sogar von Streit ist die Rede. 

Wir werfen einen Blick auf die Entstehung einer scheinbar untrennbaren Freundschaft, die plötzlich sogar in Feindseligkeit umgeschlagen sein soll.

Herzogin Meghan und Jessica Mulroney: Wenn aus Vertrauen Misstrauen erwächst

2011 bis 2015: Kennenlernen in Kanada

Meghan Markle und Jessica Mulroney sollen sich 2011 zum ersten Mal begegnet sein. Bei der Schauspielerin, die damals in Toronto den TV-Hit “Suits” drehte, und der Stylistin hat die Chemie offenbar sofort gestimmt. Schon bald verbrachten die beiden Frauen ihre Freizeit zusammen. “Sie gingen zum gleichen Yoga und Pilates und wurden gute Freunde”, berichtete Royal-Expertin Katie Nicholl 2018 gegenüber “Cosmopolitan”. Gemeinsame Auftritte auf dem Roten Teppich signalisierten eine schnell wachsende, enge Verbundenheit. Die Freundinnen präsentierten sich den Fotograf:innen oft Arm in Arm. Kein Blatt schien zwischen sie zu passen.

Die junge Seriendarstellerin fand in der zwei Jahre älteren Kanadierin offenbar ein wohltuendes Vorbild. “Meghan schaut wirklich zu Jessica auf. Sie hält sie für eine talentierte Person, eine wunderbare Mutter und eine großartige beste Freundin”, so Nicholl damals. Die inzwischen dreifache Mutter förderte die jüngere Freundin, indem sie ihr Rampenlicht auf ihren Social-Media-Kanälen verschaffte. Und sie stand ihr auf ihrem Gebiet mit Rat und Tat zur Seite, soll sogar für Meghans Rollenfigur Rachel Zane das Hochzeitskleid ausgesucht haben. 

Sie brachte Glamour in das Leben der Amerikanerin, machte sie mit prominenten Freund:innen bekannt. “Nachdem die beiden Frauen von einem lokalen Modepublizisten einander vorgestellt worden waren, ermutigte Jessica Meghan nicht nur, den gleichen Weg einzuschlagen, sondern führte sie auch in eine aufregende, prickelnde Gesellschaftsszene ein, die mit hochkarätigen Wohltätigkeitsveranstaltungen, der Eröffnung neuer Hotspots, fabelhaften Restaurants und ausgefallenen Freunden wie Michael Bublé gefüllt war”, schrieben Omid Scobie und Carolyn Durand 2020 in ihrer Sussex-Biografie “Harry and Meghan and the Making of a Modern Royal Family”. 

In ihrem 2013 gestarteten Blog “The Tig” schwärmte Meghan regelrecht von ihrer Weggefährtin. In einem Posting von 2015 erklärte sie damals, dass es in einem Raum plötzlich still würde, wenn ihrer Freundin ihn betreten würde. Noch heute betreiben Fans der Herzogin eine Archivseite von ihrem inzwischen längst entfernten Online-Projekt. Dort ist ein Eintrag mit Modetipps nachzulesen, in dem sie Jessica als “versiert und modisch und très cool” beschreibt. Die Bewunderung für Jessica ist jedem Satz abzulesen: “Und noch etwas: Sie ist auch eine unglaubliche Stylistin, die unter anderem die First Lady Kanadas, Sophie Trudeau, einkleidet.”

2016 bis 2017: Beste Freundinnen

Das Dreamteam wächst immer enger zusammen, verbringt gemeinsame Urlaube. Sorglose Momente, die beide gerne mit Freund:innen und Follower:innen auf ihren Instagram-Kanälen teilen. “Die Mädchenreise hat offiziell mit @meghanmarkle begonnen (was bedeutet, störe mich nicht, es sei denn, du musst)”, teilte Jessica im Februar 2016 auf der Social-Media-Plattform im Kommentar zu einem Strandfoto von den Kaimaninseln mit der Schauspielfreundin mit. 

Wenige Monate später grüßten die beiden von der italienischen Amalfiküste – rund einem Monat nach Meghans erstem Treffen mit Prinz Harry, 38, in London. “Glückliche Ehefrau, glückliches Leben #fakehoneymoon”, kommentierte die Stylistin ein lächelndes Foto der beiden vor traumhafter Kulisse. 

Jessica genoss nicht nur die luxuriösen Mädelstrips mit der Freundin, sondern unterstützte sie auch bei jeder Gelegenheit über ihre Kanäle in ihren neuesten Projekten. “Diese Frau ist beschäftigt“, kommentierte sie beispielsweise ein Posting. “Sie jongliert mehr an einem Tag als die meisten in einer Woche. Und doch findet sie noch Zeit, mit @worldvision nach Ruanda zu reisen und schafft ein weltweites Bewusstsein für die Wasserkrise. Sie ist eine Chefin.”

Das Vertrauen zwischen den beiden Frauen war gewachsen. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich Meghan zu Beginn ihrer Romanze mit dem Enkel von Queen Elizabeth, †96, gerne zu Viererdates mit Jessica und ihrem Mann, dem TV-Moderator Benedict Mulroney, 47, verabredete, dem Sohn des ehemaligen kanadischen Premierministers Brian Mulroney, 84. “Als Harry anfing, nach Toronto zu reisen, um Meghan zu besuchen, waren es Ben und Jessica, die sie zum Abendessen zu sich nach Hause einluden, weil es für sie nicht einfach war, in die Öffentlichkeit zu gehen, ohne Gefahr zu laufen, entdeckt zu werden”, erklärte eine Quelle gegenüber “E! News”.

Das Paar soll den beiden sogar Schutz geboten haben, als ihre Liaison aufflog, wie in “Finding Freedom” behauptet wird. “Dort bekam Meghan aus erster Hand einen Eindruck davon, wie Harry als Vater sein könnte. Sie war schwer beeindruckt, als er die damals sechsjährigen Zwillinge Brian und John und die dreijährige Tochter Ivy der Mulroneys gekonnt für sich gewann. Er hatte bereits Erfahrung mit charmanten Kleinen und kam nie mit leeren Händen, sondern kam bei jedem Besuch mit kleinen Geschenken. Aber es war nicht nur seine Großzügigkeit, die ihn bei den Kindern so beliebt machte. Harry war auch bereit, mit ihnen auf den Boden zu gehen, um zu spielen oder sein Gesicht gegen das Fenster zu schmeißen, wobei seine lustigen Gesichtsausdrücke immer ein Kichern einbrachten.”

Jessica soll Meghan in den folgenden Monaten auch bei ihren ersten wichtigen Auftritten und Begegnungen an der Seite des Royals beraten haben, wie Omid Scobie und Carolyn Durand schreiben: “Meghan und Jessica hatten diskutiert, was ein angemessenes Outfit für das alles entscheidende Treffen mit Ihrer Majestät wäre. Wie so oft gingen sie mit Fotos und Sprachnotizen über iMessage hin und her.” Die vorher so unbeschwerte Kommunikation zwischen den Freundinnen glich schon bald einem konspirativen Austausch. “Irgendwann hatte Jessica ein zweites Telefon, dessen Nummer nur Meghan hatte – das bedeutete, dass sie sicher und geschützt chatten konnten, ohne sich Gedanken über Hacks machen zu müssen.” Und über das Outfit für die private Audienz bei der Königin waren sich nach langer Prüfung endlich einig. “Nachdem sie Dutzende von Ideen geprüft hatten, entschieden sie sich für ein konservatives Pastellkleid.” 

Doch eine Rolle überwog wohl alle bisherigen, die Jessica an Meghans Seite einnehmen durfte. Es wird angenommen, dass sie die Freundin war, die den ersten Anruf erhielt, als Harry Meghan seinen Heiratsantrag auf einer mit elektrischen Kerzen erleuchteten Wiese auf dem Gelände des Kensington Palastes machte. In der Netflix-Doku der Sussexes sind Aufnahmen des Gespräches zu hören: “Oh mein Gott, Jess. Es passiert gerade. Er sagte mir, ich solle nicht gucken.” Minuten später kniete der britische Prinz vor der heutigen Herzogin nieder. 

Wochen später war Jessica erneut die erste, die Meghan anrufen, als es darum ging, ihr Verlobungs-Outfit zusammenzustellen. 

2018: Meghans Hochzeitsberaterin

Die weitaus größte Herausforderung allerdings wartete noch auf Jessica: Ihre Freundin Meghan bat sie, auch bei der Hochzeitsplanung ihr Fels in der Brandung zu sein. Alles rund um die Hochzeitskleider inklusive weiterer Detailfragen lag mit in der Hand der Kanadierin. “Sie ist Meghans beste Freundin und die Person, der Meghan vertraut, wenn es darum geht, jedes Detail zu planen”, erklärte eine Quelle gegenüber “Vanity Fair”, und weiter: “Sie ist diejenige, die Meghan hilft, alle wichtigen Entscheidungen zu treffen. Sie telefonieren täglich und besprechen alle Elemente der Hochzeit, vom Kleid über die Blumen bis hin zu den Canapés und der Fotografie.” Die Freundin machte sich unersetzlich. “Meghan ist sehr abhängig von Jessica und Jessica war absolut unverzichtbar. Sie hat Meghan und Harry schon bei so viel geholfen.”

Vier Tage vor Meghans großem Tag am 19. Mai 2018 soll Jessica mit ihren Kindern in London eingetroffen sein. Die Braut hatte sich gewünscht, dass die Zwillinge John und Brian, beide 12, und die kleine Isabel, 9, genannt Ivy, an ihrer Hochzeitsfeier teilnahmen. Jessica indes wurde eine weitere große Ehre zuteil, als sie neben der Princess of Wales, 41, die St. Georges Kapelle betreten durfte. 

Ihre beiden Jungs fungierten derweil als als Pagen und trugen Meghans hinreißenden Schleier. Ihre Tochter strahlte neben Prinzessin Charlotte, 7, als Blumenmädchen. Am selben Tag noch teilte Jessica ein Foto ihrer Söhne bei der wohl aufregendsten Aufgabe ihres Lebens und kommentierte: “Stolze Freundin. Stolze Mutter.'”

2019: Baby-Party-Planerin Jessica

Ein weiterer Meilenstein im Leben der Herzogin von Sussex oblag den planerischen Fähigkeiten ihrer Stylisten-Freundin. Jessica gehörte zu dem engen Kreis der Freundinnen, die für die Royal eine Baby-Party in New York organisiert haben soll. Die prominenten Weggefährtinnen sollen rund 500.000 Dollar (circa 460.000 Euro) in die Hand genommen haben, um Meghan vor der Geburt ihres ersten Kindes hochleben zu lassen. 

Gemeinsam mit ihren Gratulantinnen verbrachte die werdende Mutter mindestens zwei Nächte in der Penthouse-Suite im The Mark Hotel für 75.000 Dollar (etwa 69.500 Euro) pro Nacht und verspeiste mit den Frauen ein rund 420 Dollar (circa 390 Euro) teures Abendessen in der Polo Bar. Für Sicherheitsmaßnahmen sollen alleine 14.000 Dollar (rund 13.000 Euro) geflossen sein. Den Heimweg nach Großbritannien trat Meghan mit einem von Amal Clooney, 45, bezahlten Privatjet an. Eine komfortable Reise, die mit 125.000 Dollar (116.000 Euro) zu Buche geschlagen haben soll.  

Ein luxuriöser Kurztrip, der in England für Kritik sorgte. Doch Jessica stand auch in stürmischen Zeiten ihrer Freundin bei, wie ein Posting auf Instagram zu jener Zeit vermuten ließ. “Es ist anstrengend, stark zu sein, lass dir nichts anderes sagen. Es gibt Millionen Möglichkeiten zu heilen, jede einzelne wird dich zermürben. Behalte deine Fähigkeit zur Freude. Bewahre es mit dem Rest deines Lebens”, zitierte sie den amerikanischen Dichter Tyler Knott Gregson, 41.

2019: Fels in der Brandung auch in stürmischen Zeiten

Das Band zwischen Meghan und Jessica schien untrennbar. Ein wichtiger Faktor: Die Kanadierin betonte immer wieder ihre Diskretion, wenn es um die Freundschaft der beiden ging. “Das ist mein erstes Interview seit der Hochzeit”, beteuerte die Stylistin 2019 gegenüber “Harper’s Bazaar”, und betonte nachdrücklich: “Hören Sie, jeder Mensch muss in seinem Leben ein bisschen Privatsphäre haben. Es gibt bestimmte Dinge, die ich sehr schätze und geheim halte … Es gibt Dinge, über die ich mit Sicherheit niemals sprechen werde. Mein Leben ist ein offenes Buch, aber hinten sind immer ein paar geheime Seiten, die niemand lesen kann.” 

Nach der Geburt von Prinz Archie, 3, im Mai 2019 wurde Jessica gemeinsam mit ihrer Tochter am Pearson International Airport in Toronto gesichtet. Ihr Ziel: London. “Ich packe für unsere erste Mutter-Tochter-Reise und ich schreie vor Aufregung. Sind passende Schuhe zu viel?”, schrieb sie zu einem Foto ihrer Tochter, die vor identischen Schuhmodellen für sich und die Mama kniete. 

Immer wieder agierte sie als Verteidigerin der Royal auf ihrem Kanal. Erklärte, Meghan sei im Fokus “rassistischer Mobber”, nachdem sie für Privatjet-Flüge kritisiert worden waren. “Wenn jemand unfair kritisiert wird, sprichst du es an. Wenn diese Person Ihr Freund und Ihre Familie ist, nennen Sie diese Kritiker das, was sie wirklich sind. Schämt euch, ihr rassistischen Schläger”, wütete sie und fügte hinzu: “Drei Jahre unverdienter Hass und Missbrauch. Es ist genug.” 

2020: Jessica eine Rassistin?

Als Meghan und Harry im Januar 2020 ihren Rückzug aus allen royalen Verpflichtungen verkündeten, soll Jessica diese weitreichende Entscheidung voll und ganz unterstützt haben. Das verdeutlichte sie erneut mit einem kämpferischen Instagram-Beitrag, in dem sie formulierte: “Eine starke Frau sieht einer Herausforderung ins Auge und zwinkert ihr zu.” Wie eine Quelle gegenüber der “Mail on Sunday”, versicherte, sei die Freundin sogar in den Prozess involviert gewesen: “Jessica hatte mehr Einfluss auf den ‘Megxit’, als irgendjemand wirklich ahnte.”

Doch nur wenige Monate später wurde plötzlich ein erster Bruch zwischen Jessica und dem royalen Paar bemerkbar. Die Kluft soll aus einem Streit der Stylistin mit der kanadischen Influencerin Sasha Exeter heraus entstanden sein. Dabei wurden Rassismus-Vorwürfe gegen Mulroney laut. Die öffentliche Auseinandersetzung fand nach der Ermordung von George Floyd im Mai 2020 ihren schicksalsträchtigen Anfang. Exeter hatte in einem Instagram-Clip ihre Follower:innen und andere bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dazu aufgerufen, sich zu der “Black Lives Matter”-Bewegung zu äußern. Später behauptete sie, Jessica habe auf ihren Appell “beleidigt” reagiert.

In einem Video erklärte Exeter: “Was als nächstes passierte, war eine Reihe sehr problematischer Verhaltensweisen und Possen […]. Ich nenne Jess keineswegs eine Rassistin, aber was ich sagen werde, ist Folgendes: Sie ist sich ihres Reichtums, ihrer wahrgenommenen Macht und ihres Privilegs aufgrund ihrer Hautfarbe sehr wohl bewusst.”

Nach den starken Anschuldigungen der Bloggerin entschuldigte sich Jessica mehrfach in der Öffentlichkeit. Doch die Konsequenzen blieben unabwendbar.

Mulroneys Sendung “I Do Redo” wurde vom TV-Sender CTV aus dem Programm genommen. Die Kaufhauskette Hudson’s Bay, für die sie als Markenbotschafterin tätig war, distanzierte sich von ihr.

Und auch Meghan nahm angeblich Abstand von ihrer bislang sehr engen Freundin. “Sie hat sich von Jessica distanziert, weil ihre Aussagen inakzeptabel und beleidigend waren”, so ein Insider gegenüber “Entertainment Tonight”. Eine andere Quelle behauptetet gegenüber “Page Six”, die Herzogin von Sussex sei bereits seit einiger Zeit der Ansicht, Jessica nutze ihrer beiden Freundschaft, um ihre Karriere weiter voranzutreiben. “Der Streit um die weißen Privilegien hat Meghan wirklich die Entschuldigung gegeben, auf die sie gewartet hat, um Jess für immer abzuschneiden”, so der Informant. “Ich weiß nicht, was der Wendepunkt war, aber Jess ist seit einiger Zeit draußen. Ihre Freundschaft ist definitiv nicht mehr das, was sie einmal war. Und wirklich, wie kann man eine so enge Freundschaft haben, wenn eine Person im Grunde aus der Freundschaft Karriere macht?” 

2021: Achterbahn der Gefühle

In der folgenden Zeit wurde immer wieder über das Ende der Freundschaft zwischen der Royal und der Stylistin spekuliert. Jessica selbst heizte die Gerüchteküche an, als sie eine kryptische Nachricht postete: “Danke an unsere wahren Freunde, dass sie zu uns halten. Ohne euch hätten wir es nie geschafft. Silberstreifen am Horizont: Wir kennen endlich die Arschlöcher, die wir für unsere Freunde hielten. Das beste Geschenk, das wir je hätten bekommen können.” Seit jenem Zeitpunkt jedoch unterließ sie ähnliche Botschaften, die auf ihren aktuellen Status mit der Herzogin von Sussex Aufschluss geben könnten.  

Meghan äußerte sich öffentlich nie zu ihrem Verhältnis mit Mulroney nach dem Rassismus-Eklat. Lediglich eine ungenannte Quelle ließ gegenüber “Daily Mail” durchsickern, dass die Freundschaft der beiden Frauen nicht mehr das sei, “was sie einmal war”. Man habe sich auseinandergelebt, hieß es. Das habe jedoch nichts mit der Jessicas Auseinandersetzung mit Sasha Exeter zu tun. “Natürlich hat sich Meghan Sorgen um Jess gemacht. Sie wird immer Liebe für sie haben,”, erklärte der Insider.

Kurze Zeit später schien es sogar wieder zu einer Annäherung zu kommen. Als publik wurde, dass die Sussexes ein Enthüllungsinterview mit der Talkshowmoderatorin Oprah Winfrey, 69, planten, lud Mulroney auf ihrem Kanal ein gemeinsames Urlaubsfoto mit Meghan hoch und kommentierte: “Ich weiß nicht, ob jemals jemand mit dem Druck, der Politik und der Presse so umgehen musste wie diese Frau. Trotz alledem habe ich sie nie von ihrer Freundlichkeit, ihrem Mitgefühl und ihrer Liebe ablassen sehen.”

Ein starkes Statement, das Meghan mit einem Blumenstrauß zu Jessicas Geburtstag honorierte. Ihre glückliche Freundin postete prompt die rosa Rosen und schrieb: “Glücklichste Freundin, danke MM.“ Ein Hauch von Versöhnung, der sich im Sommer des Jahres wieder in Luft aufzulösen schien. “Freunde verlieren und bessere finden”, las man in einem längeren Posting der Kanadierin. “Das Leben ändert sich. Du verlierst die Liebe. Du verlierst Freunde. Du verlierst Teile von dir selbst, von denen du nie gedacht hättest, dass sie verschwinden würden,” lasen ihre Follower:innen. “Und dann, ohne es zu merken, kommen diese Stücke zurück. Neue Liebe tritt ein. Bessere Freunde kommen hinzu. Und ein stärkeres, weiseres Du starrst zurück in den Spiegel.”

2022: Stille

Über die Jahre lieferte vor allem Jessica Mulroney immer wieder über ihre Social-Media-Aktivitäten Hinweise auf den Zustand ihrer Beziehung zu Herzogin Meghan. Doch 2022 herrschte plötzlich Stille. Und auch von Seiten der Royal war kein Entgegenkommen sichtbar. Jessica spielte keine Rolle in ihrem Podcast “Archetypes”, der starken Frauen ein Podest bot. Auch in der Netflix-Dokumentation “Harry & Meghan” glänzte die 43-Jährige bis auf die Telefonszene anlässlich des Heiratsantrages des Prinzen an ihre Freundin durch deutlich hervorstechende Abwesenheit.

2023: Ein Zeichen?

Die kurze Referenz an Jessica in Harrys und Meghans mit Spannung erwarteter sechsteiliger Doku lockte die einstige Freundin im Januar 2022 wieder ein wenig aus ihrem Versteck. Sie postete ein gemeinsames Throwback-Foto mit Freund:innen vom Hochzeitsempfang des royalen Paares. Die Kommentarfunktion zu der fröhlichen Erinnerung aus besseren Zeit schaltete sie jedoch aus. 

Vielleicht ein kleiner Wink an die einstige Verbündete. Ein Zeichen der Sehnsucht nach der alten Vertrautheit – oder doch nur ein melancholische Abschied an eine Zeit, die nur noch glänzende Erinnerung bleibt. 

Verwendete Quellen: instagram.com, cosmopolitan.com, eonline.com, vanityfair.com, harpersbazaar.com, dailymail.co.uk, pagesix.com, Omid Scobie und Carolyn Durand “Harry and Meghan and the Making of a Modern Royal Family” (erschienen 2020), “Harry & Meghan” (Netflix-Dokumentation, erschienen im Dezember 2022)

ama
Gala

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