Krieg in der Ukraine – Laut Kiew offenbar russischer Raketenangriff auf die Westukraine – News

  • 4:24

    Laut Selenski mindestens 689 Kinder zu Schaden gekommen

    In fast 100 Tagen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind nach Worten von Präsident Wolodimir Selenski mindestens 689 Kinder zu Schaden gekommen. 243 Kinder seien getötet worden, sagte Selenski in seiner Videoansprache in der Nacht zum Donnerstag. Mindestens 446 Kinder seien verletzt worden, 139 Kinder würden vermisst.

    Es gebe keine Informationen aus den von russischen Truppen besetzten Gebieten, so Selenski. Nach Moskauer Militärangaben vom Mittwoch sind seit Februar knapp 1.6 Millionen Menschen aus den umkämpften Gebieten der Ukraine und den prorussischen Separatistenrepubliken nach Russland gebracht worden. Dazu zählten knapp 260’000 Kinder.

    Legende:
    Selenski erinnerte auch daran, dass weit über 200’000 Kinder aus der Ukraine nach Russland gebracht worden seien. Er sprach von Deportation und einem «niederträchtigen Kriegsverbrechen».

    Keystone/Archiv

  • 3:14

    Offenbar russischer Raketenangriff auf die Westukraine

    In der Westukraine sind mutmasslich mehrere russische Raketen eingeschlagen. Ziel des Angriffs sei die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Stryj gewesen, teilte der Chef der Militärverwaltung im Gebiet Lwiw, Maxym Kosyzkyj, gemäss der Nachrichtenagentur SDA auf Telegram mit.

    Nach ersten Berichten seien zwei Menschen verletzt worden, Angaben über Tote habe es zunächst nicht gegeben. In allen Teilen der Ukraine wurde Luftalarm wegen befürchteter russischer Raketenangriffe ausgelöst. Bei Beschuss auf die Stadt Mykolajiw im Süden waren früher am Tag zwei Menschen getötet und zwei verletzt worden.

  • 22:47

    Dänemark will EU-Verteidigungsvorbehalt abschaffen

    Dänemark hat sich vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit klarer Mehrheit für eine Abschaffung seines EU-Verteidigungsvorbehaltes ausgesprochen. Nach Auszählung fast aller bei einer Volksabstimmung abgegebenen Stimmen lag das Ja-Lager am späten Mittwochabend bei knapp 67 Prozent, die Gegenseite bei rund 33 Prozent. Die EU-weit einzigartige Sonderregelung bedeutet, dass sich das Land bislang zwar an zivilen, nicht aber an militärischen Missionen der EU und auch nicht an der gemeinsamen Entwicklung etwa von Waffensystemen beteiligen konnte.

    Eine überwältigende Mehrheit der Dänen habe dafür gestimmt, den Vorbehalt abzuschaffen, sagte die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen vor Parteifreunden in Kopenhagen. Dies bedeute, dass sich Dänemark nun an der europäischen Zusammenarbeit bei der Verteidigung und Sicherheit beteiligen könne.

  • 22:03

    US-Raketensysteme sind bereits in Europa

    Die US-Regierung will der Ukraine in einer ersten Tranche vier Mehrfachraketenwerfer-Systeme vom Typ Himars liefern und rechnet mit deren Einsatz im Kriegsgebiet in wenigen Wochen. «Wir haben die Systeme bereits in Europa vorpositioniert, sodass sie zügig geliefert werden können», sagte der Pentagon-Spitzenbeamte Colin Kahl in Washington. «Wir gehen von drei Wochen aus, in denen die Ukrainer in der Bedienung des Systems geschult werden. Es wird noch einige zusätzliche Schulungen für die Wartung geben. Irgendwann in diesem Zeitrahmen kann man also damit beginnen, die Systeme in den Kampf zu schicken.»

    Kahl wollte keine konkreten Angaben dazu machen, wieviele weitere Himars-Systeme die USA noch liefern könnten. «Wir haben sicherlich noch Spielraum nach oben», sagte er. Kahl beschrieb die Gefechte im Osten der Ukraine als «konzentriertes Artillerie-Duell» zwischen ukrainischen und russischen Truppen. «Wir denken, dass diese Systeme sehr nützlich sein werden.» Die gelenkten Raketen mit einer relativ grossen Reichweite von rund 80 Kilometern könnten dafür sorgen, «einigen Druck von ukrainischen Truppen an der Front zu nehmen».

    Raketenwerfer-System.

    Legende:
    Solche Mehrfachraketenwerfer-Systeme vom Typ Himars wie hier bei einer US-Übung auf den Philippinen werden an die Ukraine geliefert.

    Reuters

  • 21:53

    Novartis nimmt Geschäft in der Ukraine wieder auf

    Der schweizerische Pharmakonzern Novartis will den Betrieb in der Ukraine langsam wieder aufnehmen. Nach Prüfung der aktuellen Sicherheitssituation im Land habe man damit begonnen, den Geschäftsbetrieb aus der Ferne wieder aufzunehmen, heisst es in einer Mitteilung . Dabei handle man auch auf Empfehlungen und Ratschläge, die regelmässig überprüft würden.

    Novartis wolle damit dem vom Krieg gezeichneten Land bei der Wiederherstellung grundlegender und kritischer Geschäftsprozesse helfen, schreibt der Konzern weiter. Das Team in der Ukraine freue sich darauf, an seine Arbeit zurückzukehren. «Die Sicherheit unserer Mitarbeiter bleibt unser oberstes Ziel», betont Novartis weiter. Man werde entsprechend die Situation und die Geschäftsabläufe ständig überprüfen.

    Logo Novartis.
  • 20:21

    Ukrainisches Militär soll 20 Ortschaften zurückerobert haben

    Die ukrainische Armee hat nach Militärangaben im Süden des Landes 20 besetzte Ortschaften von russischen Truppen zurückerobert. Aus diesen Dörfern im Verwaltungsgebiet Cherson sei etwa die Hälfte der Bevölkerung geflüchtet, sagte der Leiter der regionalen ukrainischen Militärverwaltung, Hennadij Lahuta, im Fernsehen. Der Angriff werde von Norden aus dem ukrainischen Gebiet Dnipropetrowsk geführt, die ukrainischen Truppen rückten weiter nach Süden vor.

    Unabhängig überprüfbar waren die Angaben nicht. Es gibt aber seit Tagen Berichte über Vorstösse der ukrainischen Armee im Süden, während sie gleichzeitig Stellungen im Osten wegen der überlegenen russischen Feuerkraft räumen muss. Die Stadt Cherson ist bislang als einzige ukrainische Gebietshauptstadt von der russischen Armee besetzt worden. Durch die Einführung des Rubels und die Ausgabe russischer Pässe unternimmt Moskau erste Schritte, um diese Region an Russland anzugliedern.

  • 18:15

    Stoltenberg zeigt sich bezüglich Nato-Norderweiterung weiter optimistisch

    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg gibt sich weiter optimistisch, dass Schweden und Finnland trotz Bedenken der Türkei bald in die Nato aufgenommen werden können. «Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Weg nach vorne finden werden», sagte Stoltenberg bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Aussenminister Antony Blinken in Washington.

    Es sei nicht das erste Mal, dass es in der Nato Differenzen und Meinungsverschiedenheiten gebe. «Aber wir können auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken und sind auch in der Lage, diese Differenzen zu überwinden und uns darauf zu einigen, wie wir vorankommen können.»

    Die Nato will Stoltenberg zufolge in den nächsten Tagen ein Treffen in Brüssel mit hochrangigen Vertretern aus Schweden, Finnland und der Türkei einberufen.

    Mann.
  • 17:30

    US-Aussenminister: «Ukraine wird US-Raketen nicht für Angriff auf Russland nutzen»

    Die Ukraine hat nach Angaben der USA versichert, die US-Raketensysteme nicht für Angriffe auf Russland zu verwenden. Das erklärt US-Aussenminister Anthony Blinken. Präsident Joe Biden hatte zuvor zugestimmt, der Ukraine fortschrittliche Langstrecken-Raketen zu liefern, die auch Ziele in Russland treffen könnten. Russland warf ihm darauf hin vor, die Lage zu eskalieren.

  • 16:27

    UNO-Generalsekretär: Fortschritte bei Lösung für Lebensmittelversorgung

    UNO-Generalsekretär Antonio Guterres sieht Fortschritte hin zu einer Lösung der weltweiten Probleme bei der Lebensmittelversorgung vor allem armer Länder infolge des Krieges in der Ukraine. Eine Einigung sei jedoch noch in weiter Ferne, sagt er auf einer Pressekonferenz mit der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson in Stockholm.

    «Ich denke, dass es Fortschritte gibt, aber wir sind noch nicht so weit. Das sind komplexe Dinge, und die Tatsache, dass alles miteinander verknüpft ist, macht die Verhandlungen besonders komplex.» Durch Russlands Blockade beziehungsweise Kontrolle der ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer sind die Getreidelieferungen aus der Ukraine seit Beginn der Invasion ins Stocken geraten. Die Ukraine ist einer der wichtigsten Getreidelieferanten weltweit.

  • 15:27

    Kreml reagiert gelassen auf Öl-Boykott

    Moskau hat gelassen auf den in der EU geplanten weitreichenden Boykott von russischem Öl reagiert. Die frei werdenden Mengen würden in andere Richtungen umgeleitet, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

    «Diese Sanktionen wirken sich natürlich negativ auf den gesamten Kontinent aus – auf die Europäer und auf uns und auf den gesamten globalen Energiemarkt.» Russland werde die negativen Folgen durch systematische Handlungen minimieren, sagte Peskow.

    Schon nach dem Öl-Embargo der USA hatte die russische Führung erklärt, dass die Mengen fast komplett auf andere Märkte umgeleitet worden seien. Die Einnahmen sprudelten, hiess es.

  • 14:47

    Russland berichtet über Abschuss westlicher Waffentechnik

    Russlands Militär hat nach eigenen Angaben mit massierten Luft- und Artillerieschlägen unter anderem westliche an die Ukraine gelieferte Waffensysteme zerstört. «Es wurden bis zu 200 Nationalisten und 24 Waffensysteme vernichtet, darunter auch eine Batterie von 155-Millimeter-Haubitzen vom Typ M777, das 203-Millimeter-Geschütz 2S7 «Pion», ein Mehrfachraketenwerfer «Grad» und zwei Munitionsdepots», sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch. Die Ukraine hat laut Medienberichten von Australien und den USA M777-Haubitzen erhalten.

    Die Abschüsse wurden laut Konaschenkow von den Raketen- und Artillerietruppen erzielt. Daneben zählte er den Beschuss von Gefechtsständen, Truppenansammlungen und Militärkonvois durch die Luftwaffe auf. Zudem habe die russische Luftabwehr einen Kampfjet vom Typ Su-25 sowie einen Mi-8-Militärhubschrauber im Raum Charkiw abgeschossen. Unabhängig konnten die Angaben aus Moskau nicht überprüft werden.

    Haubitze in Flugzeug.

    Legende:
    Eine M777-Haubitze wird in den USA für den Transport nach Europa vorbereitet.

    Reuters

  • 13:56

    Russland schliesst Treffen zwischen Putin und Selenski nicht aus

    Russland schliesst ein Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodimir Selenski nicht aus. Allerdings müsse jedes Gespräch dieser Art vorbereitet werden, sagt der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, vor der Presse. Die Beratungen beider Seiten über eine Friedensvereinbarung seien vor langer Zeit eingestellt und nicht wieder aufgenommen worden.

    Die Menschen in den von Russland besetzten Gebieten Cherson, Saporischschja und Donbass müssten selbst über ihre Zukunft entscheiden, fügt Peskow hinzu. Die russische Regierung zweifle nicht daran, dass sie «die beste Entscheidung» treffen würden. Die Ukraine hat erklärt, dass eine Annexion der Regionen durch Russland die Friedensgespräche zwischen beiden Seiten beenden würde.

    Dmitri Peskow

    Legende:
    Weiter sagte Dmitri Peskow, Moskau vertraue nicht darauf, dass die Ukraine von den USA gelieferte Raketen nicht auf russisches Territorium abfeuern werde. Die USA würden absichtlich Öl
    ins Feuer giessen.

    Reuters

  • 12:31

    Papst macht sich Sorgen über gestoppte Getreideexporte

    Papst Franziskus zeigt sich besorgt über die in Folge des russischen Angriffskriegs gestoppten Getreideexporte aus der Ukraine. «Die Blockade der Exporte von Getreide aus der Ukraine, von denen das Leben von Millionen von Menschen abhängt, besonders in den ärmsten Ländern, löst grosse Sorge aus», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche während der traditionellen Generalaudienz vor zahlreichen Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Es müsse alles unternommen werden, um dieses Problem zu lösen und das Menschenrecht auf Nahrung zu garantieren. «Man nutze bitte nicht das Getreide, ein Grundnahrungsmittel, als Kriegswaffe», erklärte der 85 Jahre alte Argentinier.

    Der mehr als drei Monate dauernde russische Angriffskrieg gegen den Getreide-Grossexporteur Ukraine hat in vielen Ländern zu Knappheit und einer Verteuerung von Lebensmitteln geführt. Die Ukraine kann kaum exportieren. Die Vereinten Nationen warnen, dass der Ukraine-Krieg Hungerprobleme auf der Welt verschlimmern könnte.

    Papst Franziskus winkt nach seiner wöchentlichen Audienz.

    Legende:
    Papst Franziskus verfolgt das Geschehen in der Ukraine.

    Reuters

  • 11:49

    Russland ist mit Hyperschall-Rakete einen Schritt weiter

    Russland hat nach eigenen Angaben die Tests mit einer neuen Hyperschall-Rakete beendet. Noch vor Ende des Jahres soll der Marschflugkörper des Typs Zircon auf einer Fregatte der Nordmeerflotte installiert werden, zitiert die Nachrichtenagentur Tass Flottenkommandant Alexander Moisejew.

    Hyperschall-Raketen sind schwer von Abwehrsystemen abzufangen, da sie relativ niedrig und sehr schnell fliegen können. Die Geschwindigkeit kann ein Vielfaches der Schallgeschwindigkeit betragen.

  • 11:20

    Russen kontrollieren 70 Prozent von Sjewjerodonezk

    Die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk ist dem Gouverneur der Region Luhansk zufolge zu 70 Prozent unter russischer Kontrolle. Einige ukrainische Truppen hätten sich zu bereits vorbereiteten Stellungen zurückgezogen, sagt Gouverneur Serhij Gaidai.

  • 10:26

    Scholz sagt Ukraine Flugabwehrsystem zu

    Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine die Lieferung eines modernen Flugabwehrsystems zugesagt. Ausserdem werde den ukrainischen Streitkräften ein Ortungsradar zur Verfügung gestellt, das Artillerie aufklären könne, sagte Scholz im Bundestag.

    Zudem wies Scholz den Vorwurf, Deutschland liefere keine schweren Waffen an die Ukraine, zurück. Er verwies auf den Ringtausch mit Verbündeten beim Schützenpanzer «Marder». Zudem würden in den kommenden Wochen zusammen mit den Niederlanden zwölf Panzerhaubitzen geliefert. Die Ausbildung ukrainischer Soldaten in Deutschland an den Geschützen werde in wenigen Tagen abgeschlossen sein.

    Olaf Scholz

    Legende:
    An die Adresse des russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet sagt der deutsche Kanzler Olaf Scholz: «Putin darf und wird diesen Krieg nicht gewinnen.»

    Reuters

  • 10:05

    Russland warnt vor Eskalation

    Russland warnt angesichts der weiteren Militärhilfe der USA an die Ukraine vor einer Eskalation. Jede Waffenlieferung an die Ukraine erhöhe die Gefahr einer direkten Konfrontation zwischen Russland und den USA, zitiert die Nachrichtenagentur RIA den stellvertretenden Aussenminister.

  • 9:32

    Gas trotz Lieferstopp nach Dänemark

    Trotz des Lieferstopps von Gazprom fliesst weiterhin Gas nach Dänemark. Daten des dänischen Systembetreibers Energinet zeigen unveränderte Mengen. Es gibt keine direkte Pipeline von Russland nach Dänemark. Der russische Energieriese Gazprom bestätigt, dass er wie angekündigt dem dänischen Versorger Orsted und Shell Energy Europe den Gashahn zugedreht hat. Grund sei, dass die Firmen nicht wie von Russland gefordert in Rubel bezahlt hätten.

  • 8:55

    Nato rechnet im Donbass mit monatelangem Krieg

    Die Nato rechnet einem Medienbericht zufolge noch mit einem monatelangen Krieg in der Ukraine. «Während die Kämpfe im Donbass wahrscheinlich noch einige Monate andauern, ist die intensivste Phase – und Russlands beste Chance, seine erklärten Ziele kurzfristig zu erreichen – in den nächsten zwei Monaten», zitiert «Business Insider» aus einem Lagebericht der Nato von Anfang dieser Woche.

  • 8:02

    Russische Truppen setzen sich im Zentrum von Sjewjerodonezk fest

    Das russische Militär hat sich nach ukrainischen Angaben beim Sturm des Verwaltungszentrums Sjewjerodonezk im Stadtzentrum festgesetzt. «Der Aggressor hat Angriffe in den nördlichen, südlichen und östlichen Stadtgebieten von Sjewjerodonezk durchgeführt, mit einzelnen Einheiten Erfolg gehabt und nistet sich nun im Stadtzentrum ein», teilt der ukrainische Generalstab in seinem morgendlichen Lagebericht mit. Nach Angaben des britischen Geheimdienstes ist mehr als die Hälfte der Stadt von russischen Streitkräften besetzt.

    Westlich der Stadt, im Raum Bachmut, versuchten die Russen, die ukrainischen Verteidiger aus ihren Positionen bei Bilohoriwka und Wrubiwka im westlichen Rückraum von Sjewjerodonezk zu drängen. Die russischen Angriffe zielen wohl darauf ab, den Ukrainern einen geordneten Rückzug aus der früheren Grossstadt zu verwehren. Diese ist seit 2014 Verwaltungszentrum der Region Luhansk im Osten der Ukraine.

    Nach ukrainischen Angaben wurden neun russische Angriffe im Donbass abgewehrt und mehr als 20 Militärfahrzeuge ausser Gefecht gesetzt. Unabhängig lassen sich diese Angaben nicht überprüfen.

    Mann mit Baby in Schutzkeller

    Legende:
    Dieser Mann und sein Baby harren, wie viele Menschen in Sjewjerodonezk, in einem Luftschutzraum aus. Die Stadt im Donbass ist hart umkämpft.

    Reuters

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