Krieg in der Ukraine – Retourkutsche: Russland weist 18 EU-Diplomaten aus – News

  • 22:00

    Selenski: Russlands gehört auf die Liste «staatlicher Unterstützer des Terrorismus»

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat US-Präsident Joe Biden gebeten, Russland formell als «staatlichen Unterstützer des Terrorismus» einzustufen. Das berichtet die «Washington Post». Eine Klassifizierung als «State Sponsor of Terrorism, Link öffnet in einem neuen Fenster» hat unter anderem Handelsbeschränkungen zur Folge. Gegenwärtig befinden sich auf der Liste des US-Aussenministeriums Kuba, Nordkorea, der Iran und Syrien.

  • 21:32

    Kiew erwacht langsam wieder zum Leben

    Russland betont zwar immer wieder, die ukrainische Hauptstadt Kiew auch nach dem russischen Truppenabzug aus der Region aus der Luft anzugreifen. Trotzdem hat sich in den vergangenen Tagen eine – wenn auch sehr zerbrechliche – Normalität in der Hauptstadt eingestellt. Die Strassensperren bestehen noch und auch die Sirenen heulen mehrmals am Tag. Aber Kiew erwacht langsam wieder zum Leben, wie die Reportage des Westschweizer Fernsehens (RTS) zeigt.

  • 20:52

    Frachter blockiert: 1.25 Mio. Tonnen Getreide könnten verderben

    Die Ukraine warnt, rund 1.25 Millionen Tonnen für den Export vorgesehenes Getreide und Ölsaaten könnten verderben. Die Nahrungsmittel seien auf 57 Frachtschiffen verteilte, die wegen des Krieges mit Russland nicht auslaufen könnten, sagt Landwirtschaftsminister Mykola Solskji der Zeitung «Ukrajinska Prawda». Wie lange sich die Ladung halte, hänge vom Zustand der Laderäume ab. Sollten Getreide und Ölsaaten länger als drei Monate in den Schiffen bleiben, drohten sie zu verkommen.

  • 20:08

    USA bestätigen offenbar: Russisches Schiff «Moskwa» von ukrainischen Raketen getroffen

    Die US-Regierung hat Angaben aus Kiew gestützt, wonach das gesunkene russische Kriegsschiff «Moskwa» («Moskau») Ziel von ukrainischen Raketen war. «Wir können bestätigen, dass das russische Schiff ‘Moskwa’ von zwei ukrainischen Neptun-Raketen getroffen wurde», sagte ein hochrangiger Beamter des Verteidigungsministeriums in Washington. Am Donnerstag hatte sich das Ministerium mit einer Einschätzung noch zurückgehalten.

    Die «Moskwa» – Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte – war am Donnerstag gesunken. Kiew verkündete, der Raketenkreuzer sei am Vorabend von zwei Neptun-Raketen getroffen worden. Die russische Seite gab dagegen an, das Schiff sei durch die Detonation von Munition an Bord beschädigt worden und dann beim Abschleppen bei stürmischer See untergegangen.

  • 19:21

    Ukraine: 2800 Personen aus umkämpften Gebieten evakuiert

    Mehr als 2800 Menschen sind nach ukrainischen Angaben aus besonders umkämpften Gebieten im Osten des Landes herausgebracht worden. Etwa 2500 Flüchtlinge seien am Freitag in der Stadt Saporischschja im Süden angekommen, darunter 363 aus der schwer getroffenen Hafenstadt Mariupol, schrieb Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk auf Telegram.

    Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft des Gebiets Charkiw mitgeteilt, dass beim Beschuss von Flüchtlingsbussen sieben Menschen getötet worden seien. 27 Menschen sollen durch den Angriff russischer Soldaten in der Ortschaft Borowa verletzt worden sein. Unabhängig überprüft werden konnten die Angaben zunächst nicht.

  • 19:06

    Bombardiert Russland Mariupol mit Überschallbombern?

    Russland soll im Krieg gegen die Ukraine nach Angaben der ukrainischen Regierung auch Überschallbomber im Einsatz haben. Aus Langstreckenbombern des Typs Tu-22M3 seien Bomben auf die besonders umkämpfte Hafenstadt Mariupol abgeworfen worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Olexander Motusjanyk, in Kiew.

    Motusjanyk betonte, dass Mariupol von russischen Truppen nicht vollständig eingenommen worden sei. Es gebe heftige Kämpfe, unter anderem im Hafengebiet und um das Stahlwerk «Iljitsch». Russland behauptet seit Tagen, den Hafen komplett zu kontrollieren. Nach Angaben aus Moskau haben die russischen Truppen inzwischen auch das Stahlwerk unter Kontrolle.

    Mariupol wird seit Wochen von russischen Truppen und Kämpfern prorussischer Separatisten eingekesselt. Die Stadt ist weitgehend zerstört, die Lage der verbliebenen Einwohner ist katastrophal.

  • 17:47

    Russland weist 18 EU-Diplomaten aus

    Russland hat die Ausweisung von 18 Diplomaten der EU-Vertretung in Moskau angekündigt. «Als Vergeltung für die unfreundlichen Handlungen der Europäischen Union werden 18 Mitglieder der EU-Vertretung in Russland zu personae non gratae erklärt und müssen das russische Territorium so schnell wie möglich verlassen», heisst es in einer Erklärung des russischen Aussenministeriums.

    Am Freitag sei der Leiter der EU-Mission in Russland, Markus Ederer, einbestellt worden, um ihm das Missfallen der Ausweisung von 19 Mitgliedern der russischen Vertretung bei der Europäischen Union Anfang April auszudrücken.

    In den vergangenen Wochen hatten zahlreiche EU-Staaten wie Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Slowenien, Österreich, Polen, Griechenland und Kroatien Dutzende von russischen Diplomaten ausgewiesen. Moskau versprach, auf jede dieser Ausweisungen zu reagieren. In einigen Fällen erfolgten die Ausweisungen offiziell als Reaktion auf die Invasion in der Ukraine, in anderen Fällen ging es um Spionagevorwürfe.

  • 17:26

    Russland von Importverbot für Gas und Öl unbeeindruckt

    Russlands Energieminister Alexander Nowak zeigt sich bei möglichen Importverboten für russisches Gas und Öl unbeeindruckt: «Eine vernünftige Alternative zu den Energiequellen aus Russland gibt es kaum. Ohne russische Energie ist es unmöglich, die Energiesicherheit Europas zu garantieren», schrieb Nowak in einem Leitartikel für das Branchenjournal «Energetitscheskaja Politika» («Energiepolitik»).

    Nach Ansicht von Nowak dauert es noch fünf bis zehn Jahre, bis die EU russisches Öl und Gas vollständig ersetzen kann. Weder die USA noch die Opec-Staaten hätten genug Kapazitäten, um auszuhelfen. «Darum hängt das Schicksal der europäischen Industrie und das Wohlbefinden der EU-Bürger von den Entscheidungen der EU-Führung ab», schrieb Nowak.

  • 17:00

    Nordmazedonien verweist weitere russische Diplomaten des Landes

    Nordmazedonien hat sechs russische Diplomaten des Landes verwiesen. Dies teilte das Aussenministerium des Balkanlandes in Skopje mit. Die betroffenen Diplomaten hätten mit ihren Tätigkeiten gegen die geltenden völkerrechtlichen Bestimmungen zur Regelung der Arbeit von diplomatischen Vertretungen verstossen, hiess es in der Mitteilung.

    Im Zusammenhang mit der Ausweisung von Diplomaten verweist diese Formulierung in der Regel darauf, dass die Betroffenen spioniert haben. Es handelt sich um die zweite Ausweisung von russischen Diplomaten aus Nordmazedonien seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar. Am 28. März hatte Skopje fünf russische Diplomaten des Landes verwiesen.

  • 16:40

    Scholz bewilligt offenbar zwei Milliarden Euro Militärhilfen – primär für Ukraine

    Bundeskanzler Olaf Scholz will zwei Milliarden Euro für Militärhilfen bereitstellen, wovon ein Grossteil für die Ukraine vorgesehen ist. «Die Mittel kommen überwiegend der Ukraine zugute», teilte Finanzminister Christian Lindner (FDP) am auf Twitter mit. «Der Bundeskanzler hatte dies frühzeitig angefordert.» Eine Regierungssprecherin sagte, die beteiligten Ministerien hätten sich schon vor zwei Wochen darauf verständigt, die Summe auf zwei Milliarden Euro festzulegen.

    Allein rund 400 Millionen Euro seien für die European Peace Facility vorgesehen, die Waffen für die Ukraine kaufe, hiess es. Dazu kommen demnach Ausgaben für die Bundeswehr sowie für Lieferungen an die Ukraine und an Drittstaaten. Die Bundesregierung hatte die sogenannte Ertüchtigungsinitiative 2016 ins Leben gerufen, um Partnerländer in Krisenregionen dabei zu unterstützen, selbst für Sicherheit zu sorgen.

    Legende:
    Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag (Archiv-Bild vom 27. Februar 2022).

    Keystone

  • 15:57

    Papst: «Haben die Sprache des Friedens vergessen»

    Für Papst Franziskus sind der Krieg in der Ukraine und die anderen Konflikte auf der Welt das Ergebnis einer generellen Abkehr vom Frieden. «Wir leben nach einem Schema, in dem wir uns umbringen, wegen des Willens nach Macht, nach Sicherheit, nach vielen Dingen», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in einem am Karfreitag ausgestrahlten TV-Interview des italienischen Senders Rai 1.

    Der Pontifex hatte seit Kriegsbeginn in der Ukraine immer wieder den Einsatz von Waffen kritisiert und für eine diplomatische Lösung geworben. «Wenn wir in einem System des Friedens leben würden, wäre das nicht nötig», sagte er nun. Dabei erinnerte er auch «an die versteckten Kriege, die man nicht sieht, die weit weg sind von uns. Wir haben die Sprache des Friedens vergessen».

    In letzter Zeit wurden immer wieder Forderungen laut, der Papst sollte eine klarere Reaktion zeigen und gar selbst nach Kiew fahren. Wieso das wohl eher nicht geschehen wird, erläutert ein Kirchenhistoriker in diesem Artikel.

  • 15:27

    Über 35’000 Flüchtlinge aus der Ukraine in der Schweiz registriert

    35’139 Flüchtlinge aus der Ukraine haben sich bis Freitag in der Schweiz registriert. Von ihnen haben 28’314 den Schutzstatus S erhalten, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) auf Twitter mitteilte.

    Somit sind innerhalb eines Tages weitere 3586 Menschen aus der Ukraine in der Schweiz registriert worden, und 1221 weitere haben den Schutzstatus S erhalten.

    Nach Angaben des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) und den Zahlen von Aufnahmeländern sind seit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 4.7 Millionen Menschen aus dem Land geflüchtet, weitere 7.3 Millionen wurden innerhalb der Ukraine vertrieben.

  • 15:07

    Flüchtlingsbusse beschossen: Offenbar mehrere Tote

    Bei einem Beschuss von Flüchtlingsbussen sollen in der Ostukraine offiziellen Angaben zufolge sieben Menschen getötet worden sein. 27 weitere Menschen sollen durch den Angriff russischer Soldaten in der Ortschaft Borowa im Kreis Isjum verletzt worden sein, teilte die Staatsanwaltschaft des Gebietes Charkiw am Freitag mit. Es werde wegen Mordes ermittelt. Unabhängig überprüft werden konnten die Angaben zunächst nicht.

    Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben die Vereinten Nationen mehr als 1900 getötete Zivilisten registriert. In Wirklichkeit dürften die Opferzahlen aber noch deutlich höher sein.

  • 14:35

    Kiew dementiert angeblichen Beschuss russischen Territoriums

    Der ukrainische Geheimdienst SBU hat den Beschuss von russischem Territorium bestritten. Diese Vorwürfe seien falsch und der Zwischenfall eine geplante russische Provokation, teilte der Geheimdienst auf seiner Facebook-Seite mit. Moskau hatte Kiew am Vortag beschuldigt, beim Beschuss einer Ortschaft im westrussischen Gebiet Brjansk nahe der ukrainischen Grenze sieben Zivilisten verletzt zu haben, darunter ein Kleinkind. Die ukrainischen Truppen hätten mit Hubschraubern angegriffen.

    Der ukrainische Geheimdienst veröffentlichte nun Tonaufnahmen, die beweisen sollen, dass die russischen Anschuldigungen haltlos seien. Die Echtheit des Fragments liess sich zunächst nicht überprüfen.

    Russland hatte in den vergangenen Wochen mehrfach vermeintlich ukrainische Angriffe auf grenznahe russische Gebiete beklagt und zuletzt damit gedroht, darauf mit einer verstärkten Bombardierung der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu reagieren.

  • 14:16

    Medienberichte: Will Russland Bürger von Moldau rekrutieren?

    Die russische Armee versucht laut Berichten, auf welche die Regierung in Moldau verweist, Bürger des an die Ukraine grenzenden Landes zu rekrutieren. Die Versuche gingen demnach in der abtrünnigen Region Transnistrien vonstatten, erklärt Aussenminister Nicu Popescu. «Solche Aktionen fördern nicht den Frieden für uns alle, unsere Mitbürger, für unsere Familien. Solche Dinge sind sehr gefährlich und müssen gestoppt werden.» Weitere Details nennt Popescu nicht. Moskaus Aussenministerium äusserte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen, die sich unabhängig vorerst nicht überprüfen liessen.

    Transnistrien ist ein schmaler Landstreifen im Osten der Republik, der von prorussischen Separatisten gehalten wird und bis auf etwa 40 Kilometer an die ukrainische Hafenstadt Odessa heranreicht.

  • 13:33

    CIA: Russlands Atomwaffendrohung nicht auf leichte Schulter nehmen

    Moskau habe sich mit den Äusserungen zur erhöhten Einsatzbereitschaft seiner Atomwaffen Drohgebärden bedient – bislang hätten die USA dafür aber kaum praktische Belege wie Truppenbewegungen oder militärische Vorbereitungen gesehen, so CIA-Chef Bill Burns an einer Universität im Bundesstaat Georgia.

    Allerdings sagte Burns mit Blick auf den russischen Staatschef: «Angesichts der möglichen Verzweiflung von Präsident Putin und der russischen Führung, angesichts der bislang erfahrenen militärischen Rückschläge, kann keiner von uns die Bedrohung durch einen möglichen Einsatz taktischer Atomwaffen oder Atomwaffen geringer Sprengkraft auf die leichte Schulter nehmen. Wir tun es nicht.»

    Unter taktischen Atomwaffen oder nuklearen Gefechtsfeldwaffen versteht man Kernwaffen, deren Wirkungskreis und Sprengkraft deutlich geringer ist als bei strategischen Atomwaffen, die über einen Kontinent hinaus eingesetzt werden können. Sie könnten bei Kämpfen theoretisch als wirkmächtige Alternative zu herkömmlichen Waffen eingesetzt werden, beispielsweise als Kurzstreckenraketen, Artilleriegeschosse oder auch Landminen.

    Mann hält Rede auf Podium.

    Legende:
    Bill Burns, Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA während seiner Rede an einer Universität im Bundesstaat Georgia.

    Keystone

  • 13:05

    Polen: Fast 2.76 Millionen Geflüchtete

    Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine haben sich knapp 2.76 Millionen Menschen aus dem Land in Polen in Sicherheit gebracht. Das teilte der polnische Grenzschutz am Freitag mit. Allein am Donnerstag kamen 26’800 Flüchtlinge – ein Anstieg um acht Prozent im Vergleich zum Tag zuvor.

    In Richtung Ukraine überquerten am Mittwoch 22’500 Menschen die Grenze. Insgesamt seien seit Beginn des Krieges am 24. Februar 652’000 Menschen in die Ukraine eingereist, hiess es. Dabei handele es sich zum Grossteil um ukrainische Staatsbürger. Sie reisen meist in die Gebiete, welche die ukrainische Armee zurückerobert hat.

    Es gibt derzeit keine offiziellen Angaben, wie viele der Kriegsflüchtlinge in Polen geblieben und wie viele bereits in andere EU-Staaten weitergereist sind. Die Ukraine hatte vor dem russischen Einmarsch am 24. Februar mehr als 44 Millionen Einwohner. Polen und die Ukraine verbindet eine mehr als 500 Kilometer lange Grenze.

    Ukraine-Flüchtende beim Grenzübergang Medyka in Polen (Bild vom 12. April).

    Legende:
    Ukraine-Flüchtende beim Grenzübergang Medyka in Polen (Bild vom 12. April).

    Reuters

  • 11:51

    Habeck: Bürger sollen wegen des Ukraine-Kriegs Energie sparen

    Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs sollen die Deutschen ab sofort Energie sparen. «Ich bitte jeden und jede, jetzt schon einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten», sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Als Faustformel würde ich ausgeben: Zehn Prozent Einsparung geht immer.» Habeck kündigte eine entsprechende Kampagne der Regierung an: «Wir können nur unabhängiger von russischen Importen werden, wenn wir es als grosses gemeinsames Projekt ansehen, an dem wir alle mitwirken.»

    Die Arbeitgeber sollten nach Möglichkeit Homeoffice auf freiwilliger Basis anbieten, um Energie zu sparen. Man könne zuerst ein oder zwei Tage die Woche wieder zu Hause arbeiten, wie man es ja schon in der Pandemie gemacht habe. Zudem könne man über Ostern das Auto stehen lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen. «Das schont den Geldbeutel und ärgert Putin.» Jeder nicht gefahrene Kilometer sei ein Beitrag, um leichter von russischen Energielieferungen wegzukommen und gleichzeitig das Klima zu schützen.

    Ich bitte jeden und jede, jetzt schon einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten.

  • 11:04

    Russland berichtet über Angriff auf Raketenfabrik bei Kiew

    Russlands Armee hat eigenen Angaben zufolge eine Raketenfabrik unweit der ukrainischen Hauptstadt Kiew angegriffen. Auf die Fabrik «Wisar», knapp fünf Kilometer südwestlich des Stadtrands, seien in der Nacht zum Freitag Raketen des Typs Kalibr abgefeuert worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Von ukrainischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung. Medienberichten zufolge waren in der Nacht in Kiew aber mehrere heftige Explosionen zu hören. Die Fabrik «Wisar» soll Raketen für das Flugabwehrsystem S-300 hergestellt haben.

    Weitere Angriffe auf Kiew seien geplant. In der Stadt Mariupol hätten russische Truppen das Stahlwerk Iljitsch vollständig unter ihre Kontrolle gebracht.

  • 8:36

    Ukraine informiert über vierten Gefangenenaustausch mit Russland

    Die Ukraine hat nach eigenen Angaben einen weiteren Gefangenenaustausch mit Russland vollzogen. «Ausgetauscht wurden fünf Offiziere und 17 einfache Soldaten», teilte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk im Nachrichtenkanal Telegram mit. Zudem seien acht Zivilisten, darunter eine Frau, an Kiew übergeben worden. Wie viele Russen im Gegenzug übergeben wurden, teilte sie nicht mit. Es war Wereschtschuk zufolge der vierte Austausch seit dem Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine vor sieben Wochen. Moskau machte bisher keine Angaben dazu.

    Blonde Frau

    Legende:
    Die stellvertretende Ministerpräsidentin der Ukraine, Iryna Wereschtschuk, ist für die Verhandlungen mit Russland über den Austausch von Gefangenen und humanitäre Korridore zuständig.

    Reuters

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