Krieg in der Ukraine – Russland kritisiert Lieferung von Helis in die Ukraine – News

  • 3:08

    Russland kritisiert Lieferung von Helis

    Moskau hat gegen die Weitergabe von Helikoptern aus russischer Produktion an die Ukraine durch die USA protestiert. Der Vertrag von 2011 lege fest, dass die Maschinen für Afghanistan vorgesehen seien und nur mit russischer Zustimmung an andere Länder weitergegeben werden dürften, hiess es. Eine Belieferung der Ukraine sei rechtswidrig und eine grobe Vertragsverletzung. Die USA haben der Ukraine bereits fünf Maschinen des Typs Mi-17 überlassen, jetzt soll Kiew weitere elf Stück erhalten. Washington hatte die Helis für die afghanischen Streitkräfte angeschafft. Doch nach der Übernahme der Macht durch die Taliban kam es nicht mehr zur Übergabe der Maschinen.

  • 2:04

    Zivilisten in Charkiw getötet

    In der Region Charkiw sind ukrainischen Angaben zufolge durch russischen Beschuss mindestens drei Menschen getötet und sechs verletzt worden, darunter ein 14 Jahre altes Kind. Das russische Militär habe Artillerie und Mörser eingesetzt, sagte der örtliche Militärchef. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

    Unterdessen wurden aus der Stadt Cherson im Süden, deren Einnahme Russland gemeldet hatte, von mehreren Explosionen berichtet. Die Detonationen hätten sich unweit des Fernsehzentrums ereignet, meldeten ukrainische Medien.

  • 0:05

    Steinmeier: Jeder Zentimeter Nato-Gebiet wird verteidigt

    Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Kreml davor gewarnt, die Verteidigungsbereitschaft der Nato zu unterschätzen. «Unsere Demokratien sind stark und wehrhaft», sagte er bei einem Besuch in der Slowakei. «Sie sind bereit und in der Lage, jeden Zentimeter des Bündnisgebietes zu verteidigen.»

    Deutschland hatte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zwei Staffeln des Raketenabwehrsystems Patriot in die Slowakei verlegt. Diese verstärken zusammen mit einer niederländischen Patriot-Staffel die Ostflanke der Nato. Derzeit sind rund 240 deutsche Soldatinnen und Soldaten auf dem Luftwaffenstützpunkt Sliac im Einsatz.

    Das Patriot-System kann gegnerische Flugzeuge, taktische ballistische Raketen und Marschflugkörper bekämpfen. Es hat eine Reichweite von bis zu 68 Kilometer. Für die Slowakei ist die Unterstützung durch andere Nato-Staaten wichtig, weil es sein eigenes Flugabwehrsystem vom Typ S-300 Anfang April der Ukraine geschenkt hat.

  • 22:35

    Kälin: «Schweiz steht mit Ukraine zusammen»

    Nationalratspräsidentin Irène Kälin hat an einer Medienkonferenz in Kiew die Solidarität der Schweiz mit der Ukraine bekräftigt. «Die Schweiz steht mit der Ukraine zusammen», sagte sie. Angesichts eines militärischen Angriffs auf einen friedlichen Staat in Europa könne man nicht unparteiisch sein.

    «Angesichts einer offensichtlichen Verletzung des Völkerrechts und des humanitären Völkerrechts, angesichts des Leids und möglicher Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung können wir nicht schweigen», sagte Kälin in Anwesenheit des ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk. Sie habe seine Einladung angenommen, um die Solidarität der Schweiz auszudrücken.

    Ruslan Stefantschuk sagte, dass Kälin nach Kiew gekommen sei, sei mehr als ein Zeichen der Solidarität, es brauche Mut, dies zu tun und es sei ein deutliches Zeichen der Unterstützung, wie die Parlamentsdienste auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilten.

  • 22:26

    USA wollen armen Ländern wegen gestiegener Getreidepreise helfen

    Die USA wollen armen, von kriegsbedingten Ausfällen bei Getreidelieferungen betroffenen Ländern helfen. Das US-Landwirtschaftsministerium und die US-Behörde für Entwicklungshilfe USAID wollen dafür zusammen 700 Millionen Dollar aufbringen, teilen beide Einrichtungen mit. Das Geld sei für Notmassnahmen in Kenia, Äthiopien, Sudan, Somalia, Süd-Sudan und Jemen vorgesehen.

    Russland und die Ukraine kommen zusammen auf ein Viertel der globalen Getreide-Exporte. Wegen absehbarer Ernteausfälle sind die Preise deutlich angestiegen.

  • 21:50

    Russisches Wirtschaftswachstum verlangsamte sich im März

    Das Wirtschaftswachstum in Russland hat sich nach Angaben des zuständigen Ministeriums im März auf 1.6 Prozent von 4.3 Prozent im Februar verlangsamt. Im ersten Quartal habe die Wirtschaftsleistung noch um 3.7 Prozent im Jahresvergleich zugenommen, teilt das Ministerium mit. Die russische Wirtschaft könnte laut Regierungsunterlagen in diesem Jahr schlimmstenfalls um bis zu 12.4 Prozent schrumpfen. Dies signalisiert, dass die Sanktionen des Westens wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine Wirkung zeigen.

  • 21:26

    Microsoft: Russland bereitete schon 2021 Cyberangriffe auf die Ukraine vor

    Cyberangriffe von staatlich unterstützten russischen Hackern haben Daten von Dutzenden von Organisationen in der Ukraine zerstört und ein «chaotisches Informationsumfeld» geschaffen, so Microsoft in einem Bericht, Link öffnet in einem neuen Fenster.

    Fast die Hälfte der zerstörerischen Angriffe richtete sich gegen kritische Infrastrukturen, oft zeitgleich mit Bomben- und Raketenangriffen, heisst es darin.

    Microsoft kam zum Schluss, dass sich mit Russland verbündete Bedrohungsgruppen bereits im März 2021 auf den Konflikt vorbereiteten, indem sie sich in Netzwerke hackten, um dort Fuss zu fassen und später strategische Informationen zu sammeln oder zukünftige zerstörerische Angriffe zu ermöglichen.

    Während des Krieges haben die russischen Cyberangriffe «zuweilen nicht nur die Funktionen der angegriffenen Organisationen beeinträchtigt, sondern auch versucht, den Zugang der Bürger zu verlässlichen Informationen und wichtigen Lebensdiensten zu stören und das Vertrauen in die Führung des Landes zu erschüttern», heisst es in dem 20-seitigen Bericht der Digital Security Unit des Unternehmens.

    Microsoft-Logo

    Legende:
    Fast die Hälfte der aktuell zerstörerischen Angriffe richteten sich gegen kritische Infrastrukturen, oft zeitgleich mit Bomben- und Raketenangriffen, heisst es im Microsoft-Bericht.

    Reuters

  • 21:00

    Von der Leyen: Bald kommt Zeit für den Wiederaufbau der Ukraine

    EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sieht «bald» die Zeit für den Wiederaufbau der Ukraine gekommen. Sie unterstütze die Idee, dass europäische Städte im Rahmen von Partnerschaften ukrainischen Städten helfen, sagte sie in einer auf Twitter verbreiteten Video-Botschaft. Im Europäischen Ausschuss der Regionen waren zuvor mehrere ukrainische Bürgermeister angehört worden. So sagte der Bürgermeister der stark umkämpften Stadt Mariupol, Wadym Bojtschenko, dass 90 Prozent der dortigen Infrastruktur zerstört seien.

    Man brauche Expertenunterstützung beim Wiederaufbau, sagte Bojtschenko. Er schlug vor, ein Team von Sachverständigen aus der EU solle helfen, die Infrastruktur nach modernen Standards wieder zu errichten. Zudem sprach er sich dafür aus, einen Fonds für die Stadt einzurichten. Nach seiner Ansprache bekam er – wie die anderen Bürgermeister – stehenden Applaus von den Mitgliedern des Ausschusses der Regionen.

  • 20:06

    Guterres erreicht Kiew – am Donnerstag trifft er Selenski

    UNO-Generalsekretär António Guterres ist nach Angaben der Vereinten Nationen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angekommen. Dort wird er am Donnerstag Präsident Wolodimir Selenski und Aussenminister Dmytro Kuleba treffen.

    Auch ein Besuch an einem noch unbekannten Ort ausserhalb der Hauptstadt ist geplant. Eines der Hauptthemen dürfte wie auch schon beim vorherigen Besuch in Moskau die Lage in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol sein, wo ukrainische Truppen und Zivilisten von der russischen Armee eingekesselt sind. Der UNO-Generalsekretär hatte in Russland Kremlchef Wladimir Putin und Aussenminister Sergei Lawrow besucht und war dann mit dem Zug aus Polen nach Kiew gereist.

  • 19:40

    Russische Kräfte lösen pro-ukrainische Demonstration in Cherson auf

    Russische Kräfte im eroberten Cherson haben nach Angaben des ukrainischen Generalstaatsanwalts eine pro-ukrainische Kundgebung mit Tränengas und Blendgranaten aufgelöst. Eine Stellungnahme Russlands lag zunächst nicht vor. Nach Angaben lokaler Behörden haben russische Truppen einen neuen Bürgermeister ernannt.

    Die Regierung in Kiew geht davon aus, dass Russland mit einem angeblichen Referendum eine neue Separatisten-Region im Süden schaffen will. Vorbild sind die selbsternannten, prorussischen Volksrepubliken Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine.

    Menschen und Traenengas

    Legende:
    Menschen fliehen, als während einer Demonstration gegen den Einmarsch Russlands auf dem Platz der Freiheit in Cherson Tränengas eingesetzt wird.

    Reuters

  • 19:14

    Ökonom: «Pokerspieler Putin führt Deutschland Erpressbarkeit vor Augen»

    Polen und Bulgarien erhalten ab heute kein russisches Gas mehr, weil sie nicht wie von Putin verlangt in Rubel bezahlten. Damit werde an den beiden Ländern zweifellos ein Exempel statuiert, sagt der Ökonom Georg Zachmann von der Brüsseler Denkfabrik Bruegel. Zachmann spricht vom Bruch einer jahrzehntelang gewachsenen Glaubwürdigkeit: «Das hat für Deutschland und für andere europäische Staaten massive Auswirkungen, wenn man sich nicht mehr auf die Gasverträge verlassen kann.»

    Russland führe damit Deutschland nochmals seine Erpressbarkeit vor Augen, so Energie- und Klima-Experte Zachmann weiter: Man liefert zu hohen Preisen weiter – mit der ständigen Möglichkeit, die Lieferungen zu stoppen. «Das zeigt dem Pokerspieler Putin, dass Deutschland Angst hat und sich möglicherweise weiter erpressen lassen wird in anderer Hinsicht», so Zachmann. Insofern seien die Aussagen von Wirtschaftsminister Robert Habeck richtig, dass auch Deutschland einen Lieferstopp nicht ausschliessen könne.

    Den Sündenfall sieht Zachmann darin, dass sich die europäischen Mitgliedstaaten nicht abgestimmt haben, wie mit der Forderung Russlands nach Rubelzahlungen umzugehen ist: «Ich halte es für sehr dramatisch, dass jetzt einige Länder – wie offenbar Deutschland – darauf eingegangen sind, andere offensichtlich nicht.»

  • 19:00

    Nationalratspräsidentin Kälin trifft Selenski

    Irène Kälin hat bei ihrem Besuch in Kiew auch den ukrainischen Präsidenten Selenski getroffen. Selenskis Pressestelle hat Fotos veröffentlicht, die Kälin zusammen mit weiteren Personen an einem Tisch mit dem ukrainischen Präsidenten zeigen. Per Video waren zudem EU-Vertreter beim Treffen zugeschaltet – darunter auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel. Infos über den Inhalt des Treffens sind bisher nicht bekannt.

    Kälin, Selenski und weitere Politiker an einem ovalen Tisch

    Legende:
    Nationalratspräsidentin Irène Kälin (3.v.r.) mit Selenski in Kiew.

    SRF

  • 18:01

    Einfuhrverbot für Kohle, Holz und Kaviar aus Russland in die Schweiz

    Ab Mittwochabend darf keine Kohle mehr aus Russland in die Schweiz importiert werden. Dasselbe gilt für weitere Güter, die Russland wichtige Einnahmen verschaffen, darunter Holz, Zement, Meeresfrüchte und Kaviar.

    Auch Kerosin und andere Güter, die zur Stärkung der industriellen Kapazitäten von Russland beitragen können, dürfen nicht mehr in das Land exportiert werden. Das gilt zum Beispiel auch für Industrieroboter und gewisse Chemikalien.

    Der Bundesrat entschied am Mittwoch, weitere Sanktionen gegen Russland in Kraft zu setzen. Diese gehören zum fünften Sanktionspaket der EU, das der Bundesrat bereits vor zwei Wochen grundsätzlich gutgeheissen hatte. Das fünfte Sanktionspaket der EU sei damit weitgehend umgesetzt, schrieb der Bundesrat, Link öffnet in einem neuen Fenster.

  • 17:25

    EU-Asylagentur: 2.3 Millionen Ukraine-Flüchtlinge beantragten Schutz

    Im Ukraine-Konflikt haben bislang 2.3 Millionen Flüchtlinge aus dem Kriegsland in der EU vorübergehenden Schutz beantragt. Das berichtete die in Malta ansässige EU-Asylagentur EUAA. Der vorläufigen Analyse zufolge sind das etwa 44 Prozent der Menschen, die bisher aus dem Land flohen. Jede Woche beantragten damit ungefähr 300’000 ukrainische Flüchtlinge in der EU, Norwegen oder der Schweiz vorläufigen Schutz.

    Der Status sichert den Menschen für einen Zeitraum zwischen einem und drei Jahren wichtige Rechte wie eine Arbeitserlaubnis, den Zugang zu medizinischer Versorgung, eine Unterkunft und Sozialleistungen zu.

    Mit ungefähr 21’700 Menschen beantragte lediglich ein sehr kleiner Teil (ein Prozent) der Ukraine-Flüchtlinge im Zeitraum zwischen dem 21. Februar und dem 24. April in den europäischen Staaten Asyl.

    Mann mit EU Flagge steht an der Grenze

    Legende:
    Nach EUAA-Angaben erreichten seit Kriegsausbruch insgesamt 4.6 Millionen ukrainische Flüchtlinge die EU. Mit rund 2.9 Millionen kam der Grossteil in Polen an.

    Reuters

  • 17:09

    CS-Chef: Russen halten knapp 4 Prozent der verwalteten Vermögen

    Russische Kunden machen bei der Credit Suisse leicht unter 4 Prozent der verwalteten Vermögen aus. Der Anteil habe sich damit seit den letzten Angaben nur wenig reduziert, sagte CEO Thomas Gottstein an einer Analystenkonferenz zum Quartalsergebnis.

    Dabei gebe es zum einen die sanktionierten Kunden, deren Vermögen blockiert seien, sagte der CS-CEO auf eine entsprechende Frage. Aber auch das Geschäft mit russischen Kunden, die nicht auf Sanktionslisten stehen, sei angesichts der Regelungen in der Schweiz und in der EU eingeschränkt. Von diesen Kunden, die teilweise in Russland und teilweise in westlichen Staaten lebten, könne die Bank derzeit keinerlei neue Vermögen annehmen, die Kunden könnten lediglich Vermögen abziehen.

  • 16:29

    Baerbock: «Wir stehen in Solidarität an der Seite der Ukraine»

    Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock hat die Entscheidung der Bundesregierung zur Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine auch vor dem Hintergrund von Warnungen vor einer drohenden atomaren Eskalation verteidigt.

    Welche Schritte Russland in dem Krieg noch gehe, liege allein im Ermessen von Präsident Wladimir Putin, sagte die Politikerin im Bundestag in Berlin auf die Frage, welche Rolle die Gefahr eines Atomkrieges bei der Entscheidung gespielt habe. Baerbock ergänzte: «Deswegen können wir auch nichts komplett ausschliessen.»

    Dennoch sei die Entscheidung der richtige Schritt, weil man sonst der Ukraine hätte sagen müssen: «Kämpft ihr allein. Und das wollen wir nicht tun. Wir stehen in Solidarität an der Seite der Ukraine», sagte Baerbock. Die deutsche Bundesregierung habe «eine Verantwortung, immer die Risiken deutlich zu machen und auf der anderen Seite keine Panik zu schüren», sagte Baerbock.

    Baerbock im Bundestag

    Legende:
    Aussenministerin Annalena Baerbock verteidigt während einer Sitzung des Deutschen Bundestages die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.

    Reuters

  • 16:06

    Ukrainische Exporte in die EU sollen von Zöllen befreit werden

    Exporte aus der Ukraine in die EU könnten künftig von Einfuhrzöllen befreit werden. Einen entsprechenden Vorschlag präsentierte die EU-Kommission. Die auf ein Jahr angelegte Massnahme soll dazu beitragen, die ukrainischen Ausfuhren in die EU anzukurbeln und Probleme der ukrainischen Wirtschaft zu mildern.

    Der für Handel zuständige EU-Kommissar Valdis Dombrovskis sagte, die EU habe noch nie zuvor derartige Massnahmen zur Handelsliberalisierung ergriffen. Auch Anti-Dumping-Massnahmen gegen ukrainische Stahlexporte sollen für ein Jahr ausgesetzt werden. Das EU-Parlament und die EU-Länder müssen allerdings noch zustimmen, Änderungen an dem Vorschlag sind möglich.

  • 15:54

    Aargauer Wohnüberbauung für Geflüchtete

    In eine sanierungsbedürftigen Wohnüberbauung im aargauischen Rheinfelden können rund 450 aus der Ukraine geflüchtete Menschen temporär wohnen. Die Helvetia Versicherung als Eigentümerin stelle die Unterkunft zur Verfügung, heisst es in einer Mitteilung des Kantons Aargau. Die ersten Personen sollen im Juni in die Überbauung «Dianapark» einziehen.

    Die Versicherung will die Wohnblöcke sanieren, deshalb stehen bereits viele Wohnungen leer. Bis zum Start der Arbeiten kann der Kanton 120 Wohnungen für die Geflüchteten verwenden. Wegen der Sanierung erhielten zuvor über 170 Mietparteien die Kündigung.

  • 15:38

    Ukraine-Flüchtlinge: Polen fordert mehr Hilfe für Aufnahmeländer

    Der polnische Präsident Andrzej Duda hat mehr Hilfe von der Europäischen Union bei der Bewältigung des Flüchtlingszustroms aus der Ukraine gefordert. Es sei «völlig unverständlich», warum dies noch nicht geschehe, sagte der nationalkonservative Politiker nach einem Treffen mit seinem Kollegen Milos Zeman in Prag.

    Der polnische Grenzschutz zählt seit Beginn des Krieges knapp drei Millionen Einreisen aus der Ukraine. In Tschechien haben nach Angaben des Innenministeriums mehr als 312’000 Flüchtlinge Zuflucht gefunden.

  • 14:55

    Kälin auf dem Flughafen Kiew-Hostomel

    Die Nationalratspräsidentin Irène Kälin befindet sich nun auf dem Militärflughafen Antonov in Hostomel bei Kiew (auch Gostomel genannt). Der Flughafen war am ersten Invasionstag, am 24. Februar mit mehreren dutzend russischen Kampfhubschraubern angegriffen und von Luftlandetruppen erobert worden.

    Zur Schweizer Delegation, die zurzeit auf Besuch in Kiew ist, gehören auch ihre Nationalratskollegen Nik Gugger (EVP/ZH), Yves Nidegger (SVP/GE) und Roger Nordmann (SP/VD) sowi der Schweizer Botschafter in der Ukraine, Claude Wild, und Artem Rybchenko, der ukrainische Botschafter in Bern.

    Kaelin
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