Krieg in der Ukraine – Russland schliesst Treffen zwischen Putin und Selenski nicht aus – News

  • 13:56

    Russland schliesst Treffen zwischen Putin und Selenski nicht aus

    Russland schliesst ein Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodimir Selenski nicht aus. Allerdings müsse jedes Gespräch dieser Art vorbereitet werden, sagt der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, vor der Presse. Die Beratungen beider Seiten über eine Friedensvereinbarung seien vor langer Zeit eingestellt und nicht wieder aufgenommen worden.

    Die Menschen in den von Russland besetzten Gebieten Cherson, Saporischschja und Donbass müssten selbst über ihre Zukunft entscheiden, fügt Peskow hinzu. Die russische Regierung zweifle nicht daran, dass sie «die beste Entscheidung» treffen würden. Die Ukraine hat erklärt, dass eine Annexion der Regionen durch Russland die Friedensgespräche zwischen beiden Seiten beenden würde.

    Legende:
    Weiter sagte Dmitri Peskow, Moskau vertraue nicht darauf, dass die Ukraine von den USA gelieferte Raketen nicht auf russisches Territorium abfeuern werde. Die USA würden absichtlich Öl
    ins Feuer giessen.

    Reuters

  • 12:31

    Papst macht sich Sorgen über gestoppte Getreideexporte

    Papst Franziskus zeigt sich besorgt über die in Folge des russischen Angriffskriegs gestoppten Getreideexporte aus der Ukraine. «Die Blockade der Exporte von Getreide aus der Ukraine, von denen das Leben von Millionen von Menschen abhängt, besonders in den ärmsten Ländern, löst grosse Sorge aus», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche während der traditionellen Generalaudienz vor zahlreichen Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Es müsse alles unternommen werden, um dieses Problem zu lösen und das Menschenrecht auf Nahrung zu garantieren. «Man nutze bitte nicht das Getreide, ein Grundnahrungsmittel, als Kriegswaffe», erklärte der 85 Jahre alte Argentinier.

    Der mehr als drei Monate dauernde russische Angriffskrieg gegen den Getreide-Grossexporteur Ukraine hat in vielen Ländern zu Knappheit und einer Verteuerung von Lebensmitteln geführt. Die Ukraine kann kaum exportieren. Die Vereinten Nationen warnen, dass der Ukraine-Krieg Hungerprobleme auf der Welt verschlimmern könnte.

    Papst Franziskus winkt nach seiner wöchentlichen Audienz.

    Legende:
    Papst Franziskus verfolgt das Geschehen in der Ukraine.

    Reuters

  • 11:49

    Russland ist mit Hyperschall-Rakete einen Schritt weiter

    Russland hat nach eigenen Angaben die Tests mit einer neuen Hyperschall-Rakete beendet. Noch vor Ende des Jahres soll der Marschflugkörper des Typs Zircon auf einer Fregatte der Nordmeerflotte installiert werden, zitiert die Nachrichtenagentur Tass Flottenkommandant Alexander Moisejew.

    Hyperschall-Raketen sind schwer von Abwehrsystemen abzufangen, da sie relativ niedrig und sehr schnell fliegen können. Die Geschwindigkeit kann ein Vielfaches der Schallgeschwindigkeit betragen.

  • 11:20

    Russen kontrollieren 70 Prozent von Sjewjerodonezk

    Die ostukrainische Stadt Sjewjerodonezk ist dem Gouverneur der Region Luhansk zufolge zu 70 Prozent unter russischer Kontrolle. Einige ukrainische Truppen hätten sich zu bereits vorbereiteten Stellungen zurückgezogen, sagt Gouverneur Serhij Gaidai.

  • 10:26

    Scholz sagt Ukraine Flugabwehrsystem zu

    Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine die Lieferung eines modernen Flugabwehrsystems zugesagt. Ausserdem werde den ukrainischen Streitkräften ein Ortungsradar zur Verfügung gestellt, das Artillerie aufklären könne, sagte Scholz im Bundestag.

    Zudem wies Scholz den Vorwurf, Deutschland liefere keine schweren Waffen an die Ukraine, zurück. Er verwies auf den Ringtausch mit Verbündeten beim Schützenpanzer «Marder». Zudem würden in den kommenden Wochen zusammen mit den Niederlanden zwölf Panzerhaubitzen geliefert. Die Ausbildung ukrainischer Soldaten in Deutschland an den Geschützen werde in wenigen Tagen abgeschlossen sein.

    Olaf Scholz

    Legende:
    An die Adresse des russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet sagt der deutsche Kanzler Olaf Scholz: «Putin darf und wird diesen Krieg nicht gewinnen.»

    Reuters

  • 10:05

    Russland warnt vor Eskalation

    Russland warnt angesichts der weiteren Militärhilfe der USA an die Ukraine vor einer Eskalation. Jede Waffenlieferung an die Ukraine erhöhe die Gefahr einer direkten Konfrontation zwischen Russland und den USA, zitiert die Nachrichtenagentur RIA den stellvertretenden Aussenminister.

  • 9:32

    Gas trotz Lieferstopp nach Dänemark

    Trotz des Lieferstopps von Gazprom fliesst weiterhin Gas nach Dänemark. Daten des dänischen Systembetreibers Energinet zeigen unveränderte Mengen. Es gibt keine direkte Pipeline von Russland nach Dänemark. Der russische Energieriese Gazprom bestätigt, dass er wie angekündigt dem dänischen Versorger Orsted und Shell Energy Europe den Gashahn zugedreht hat. Grund sei, dass die Firmen nicht wie von Russland gefordert in Rubel bezahlt hätten.

  • 8:55

    Nato rechnet im Donbass mit monatelangem Krieg

    Die Nato rechnet einem Medienbericht zufolge noch mit einem monatelangen Krieg in der Ukraine. «Während die Kämpfe im Donbass wahrscheinlich noch einige Monate andauern, ist die intensivste Phase – und Russlands beste Chance, seine erklärten Ziele kurzfristig zu erreichen – in den nächsten zwei Monaten», zitiert «Business Insider» aus einem Lagebericht der Nato von Anfang dieser Woche.

  • 8:02

    Russische Truppen setzen sich im Zentrum von Sjewjerodonezk fest

    Das russische Militär hat sich nach ukrainischen Angaben beim Sturm des Verwaltungszentrums Sjewjerodonezk im Stadtzentrum festgesetzt. «Der Aggressor hat Angriffe in den nördlichen, südlichen und östlichen Stadtgebieten von Sjewjerodonezk durchgeführt, mit einzelnen Einheiten Erfolg gehabt und nistet sich nun im Stadtzentrum ein», teilt der ukrainische Generalstab in seinem morgendlichen Lagebericht mit. Nach Angaben des britischen Geheimdienstes ist mehr als die Hälfte der Stadt von russischen Streitkräften besetzt.

    Westlich der Stadt, im Raum Bachmut, versuchten die Russen, die ukrainischen Verteidiger aus ihren Positionen bei Bilohoriwka und Wrubiwka im westlichen Rückraum von Sjewjerodonezk zu drängen. Die russischen Angriffe zielen wohl darauf ab, den Ukrainern einen geordneten Rückzug aus der früheren Grossstadt zu verwehren. Diese ist seit 2014 Verwaltungszentrum der Region Luhansk im Osten der Ukraine.

    Nach ukrainischen Angaben wurden neun russische Angriffe im Donbass abgewehrt und mehr als 20 Militärfahrzeuge ausser Gefecht gesetzt. Unabhängig lassen sich diese Angaben nicht überprüfen.

    Mann mit Baby in Schutzkeller

    Legende:
    Dieser Mann und sein Baby harren, wie viele Menschen in Sjewjerodonezk, in einem Luftschutzraum aus. Die Stadt im Donbass ist hart umkämpft.

    Reuters

  • 7:19

    Finma verlängert Schutzmassnahmen bei Sberbank Schweiz

    Die Finanzmarktaufsicht Finma hat sogenannte Schutzmassnahmen bei der russischen Sberbank (Switzerland) bis Anfang August verlängert. Diese wurden wegen des Ukraine-Kriegs zum Schutz der Gläubiger angeordnet.

    Aufgrund des internationalen Sanktionsumfelds und der in der Folge weiter bestehenden Risiken für die Liquiditätssituation der Bank blieben die Massnahmen bis am 2. August 2022 bestehen, heisst es in einer Mitteilung der Finma.

    Damit untersteht die Bank weiterhin einem weitgehenden Auszahlungs- und Transaktionsverbot. Sie darf ohne Zustimmung der Finma keine Auszahlungen oder Transaktionen tätigen, die nicht für den operativen Betrieb als Bank nötig sind. Anfang März hatte die Finma erstmals Schutzmassnahmen ergriffen.

  • 5:58

    Russische Atom-Streitkräfte halten Militärübungen ab

    Die russischen Atom-Streitkräfte führen nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax in der nordöstlich von Moskau gelegenen Provinz Iwanowo Truppenübungen durch. Etwa 1000 Soldaten würden umfangreiche Manöver mit über 100 Einsatzfahrzeugen abhalten, darunter auch Trägerraketen für ballistische Interkontinentalraketen vom Typ Jars, berichtet Interfax unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Der Bericht kann bislang nicht unabhängig überprüft werden.

  • 2:14

    Fünf Millionen Kinder aus der Ukraine brauchen humanitäre Hilfe

    Mehr als fünf Millionen Kinder aus der Ukraine sind nach Angaben des Kinderhilfswerks Unicef wegen des Krieges in ihrem Heimatland auf humanitäre Hilfe angewiesen. In der Ukraine selbst bräuchten nach dem russischen Angriff etwa drei Millionen Kinder Unterstützung, teilte die UN-Organisation am Mittwoch in New York mit. Hinzu kämen etwa 2.2 Millionen Kinder, die inzwischen in andere Länder geflohen seien. Unicef zufolge wurden seit Beginn des Kriegs am 24. Februar mindestens 262 Kinder getötet. Hunderte Schulen seien beschädigt.

    Der 1. Juni sei eigentlich der internationale Tag zum Schutz von Kindern, sagte Unicef-Direktorin Catherine Russell. «Doch anstatt diesen Tag zu feiern, nähern wir uns dem 100. Tag eines Krieges, der das Leben von Millionen Kindern erschüttert. Ohne einen sofortigen Waffenstillstand und einen ausgehandelten Frieden werden die Kinder weiter leiden.»

    Drei Kinder in einem Zimmer

    Legende:
    Durch den Krieg in der Ukraine sei das Leben von Millionen von Kindern erschüttert, so Unicef.

    Keystone

  • 2:05

    Biden: USA liefern moderne Raketensysteme in die Ukraine

    Die US-Regierung wird der Ukraine als Folge des russischen Angriffskriegs nach Angaben von Präsident Joe Biden moderne Raketensysteme liefern. Biden schrieb in einem am Dienstagabend (Ortszeit) veröffentlichten Gastbeitrag für die «New York Times», damit solle das angegriffene Land in der Lage versetzt werden, «wichtige Ziele auf dem Schlachtfeld in der Ukraine» präziser zu treffen. Biden machte keine Angaben dazu, um welche Systeme es sich konkret handelt. Davor hatte die US-Regierung mitgeteilt, sie erwäge die Lieferung der in den USA hergestellten Artilleriesysteme MLRS und HIMARS.

    Die ukrainische Führung hatte um solche Waffen gebeten, um den russischen Vormarsch im Osten der Ukraine aufhalten zu können. Laut Angaben von US-Regierungsbeamten werden die USA Raketen mittlerer Reichweite liefern. Sie würden eine Entfernung von bis zu 80 Kilometer erreichen. Die hochmodernen Waffen werden im Rahmen eines 700 Millionen schweren Waffenpakets an die Ukraine geliefert. Die ukrainische Seite habe versichert, die Raketen würden nur zur Abwehr benutzt und nicht in Russland eingesetzt, heisst es weiter.

  • 22:11

    Selenski meldet Erfolge bei Cherson und Charkiw

    Die ukrainischen Streitkräfte hätten einige Erfolge nahe der Stadt Cherson im Süden des Landes erzielt und sie würden in Teilen der Region Charkiw östlich von Kiew vorstossen, sagt Präsident Wolodimir Selenski. «Unsere Verteidiger zeigen äussersten Mut und bleiben Herr der Lage an der Front, obwohl die russische Armee erheblich im Vorteil bei Ausrüstung und Anzahl der Soldaten ist», sagt er in einer Ansprache.

    Derweil ist die von Russland besetzte Region Cherson im Süden der Ukraine von allen Kommunikationskanälen abgeschnitten worden. Das teilt die ukrainische Behörde für Kommunikation und Datenschutz mit. «Die Bewohner der Region sind derzeit ohne ukrainischen Mobilfunk- und Internetzugang sowie ohne die Möglichkeit, über Festnetztelefone nationale und
    internationale Anrufe zu tätigen», erklärt die Behörde.

  • 22:05

    Selenski: Zur Befreiung ukrainischer Gebiete mehr Waffen nötig

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski will die Lieferung weiterer Waffen abwarten, bevor seine Armee mit der Befreiung der von Russland besetzten Gebiete beginnt. Es brauche entsprechende Waffen, «um die maximale Zahl unserer Menschen zu retten», sagte Selenski in Kiew bei einem Treffen mit der slowakischen Präsidentin Zuzana Caputova. Die Ukraine werde sich nicht beeilen mit der Befreiung ihrer Territorien, wenn das Zehntausende von Opfern fordere, sondern vielmehr auf die nötigen Waffen warten.

    Selenski sagte nicht, was das für Waffen sein sollen. Er fordert vom Westen seit Wochen die Lieferung schwerer Waffen, um die russischen Angriffe im Osten des Ukraine abzuwehren und die Truppen zurückzudrängen.

  • 21:12

    «Embargo wird russischem Budget langfristig stark schaden»

    Die EU-Kommission hat sich in der Nacht auf Dienstag auf das sechste Sanktionspaket geeinigt. Welche Konsequenzen hat dies für Russland? «Unmittelbar wird das Öl-Embargo Russland wohl kaum schmerzen», sagt Korrespondent Christoph Wanner in Moskau. «Das zumindest meinen die Journalisten des renommierten Online-Magazins für Wirtschaft ‹The bell›. Sie sagen, der Ölpreis sei so hoch, dass Putin die Ausfälle an der Menge durch den hohen Preis erstmal kompensieren könne. Aber langfristig werde das dem russischen Budget sehr stark schaden. Sie gehen davon aus, dass es Ausfälle geben wird von bis zu 25 Prozent für das russische Budget in Bezug auf die Öl-Einnahmen. Und Öl, das darf man nicht vergessen, ist der wichtigste Posten im russischen Haushalt.»

    «In Asien stehen einige bereit, die gerne russisches Öl kaufen. Sie stehen nicht Schlange, aber sie stehen bereit: Indien zum einen, und China wird wahrscheinlich nach Ende des Lockdowns auch wieder mehr Öl kaufen. Auch die Türkei hat sich angemeldet. Das wird sicher eine Alternative sein, aber eine Alternative mit grossen Rabatten für russisches Öl.

  • 19:52

    Selenski: Einigung auf neue EU-Sanktionen dauerte zu lange

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski begrüsst die Einigung der Europäischen Union auf ein sechstes Sanktionspaket gegen Russland. Er kritisiert jedoch die Dauer bis zur Verständigung auf die neuen Massnahmen. «Wenn zwischen dem fünften und dem sechsten Sanktionspaket mehr als 50 Tage vergangen sind, ist die Situation für uns nicht akzeptabel», sagt er an der Seite der slowakischen Präsidentin Zuzana Caputova in Kiew.

    Zuzana Caputova und Wolodimir Selenski

    Legende:
    Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova versprach der Ukraine bei einem Besuch in Kiew weitere Unterstützung.

    Keystone

  • 19:49

    Gouverneur: Russen haben grössten Teil von Sjewjerodonezk eingenommen

    Russische Truppen haben nach Angaben des regionalen Gouverneurs Serhiy Gaidai den grössten Teil von Sjewjerodonezk eingenommen. Allerdings sei der Belagerungsring um die Stadt noch nicht geschlossen, teilt er in einer Online-Nachricht mit. Wegen des schweren Beschusses sei es aber unmöglich, Menschen zu evakuieren oder lebenswichtige Güter in die Stadt zu transportieren.

    Bei einem russischen Luftangriff auf Sjewjerodonezk ist nach Angaben des Gouverneurs zudem ein Tank mit Salpetersäure getroffen worden. Über den Kurznachrichtendienst Telegram warnt er Zivilisten in Schutzbunkern, diese nicht zu verlassen, da sie sich mit den freigesetzten Dämpfen vergiften könnten.

  • 19:33

    Deutschland will Schützenpanzer an Griechenland liefern

    Deutschland will Schützenpanzer an Griechenland liefern, das im Gegenzug Militärgerät sowjetischer Bauart an die Ukraine liefern soll. Das kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz nach einem Gespräch mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis am Rande des EU-Gipfels in Brüssel an. «Das wird jetzt ganz konkret zwischen den Verteidigungsministerien zu Ende besprochen und dann auch schnell umgesetzt werden können.»

    Mit Griechenland sei das geplant, was mit Tschechien schon vereinbart sei, sagte Scholz. Tschechien soll 15 Leopard-2-Panzer aus Industriebeständen für die Lieferung von Panzern sowjetischer Bauart in die Ukraine erhalten. Scholz nannte keine Einzelheiten des mit Griechenland geplanten sogenannten Ringtauschs. Die griechischen Streitkräfte verfügen aber über Schützenpanzer des sowjetischen Typs BMP-1. Dafür könnten sie deutsche Schützenpanzer vom Typ Marder erhalten.

  • 18:25

    Gazprom: kein Gas mehr für dänischen Konzern und Shell

    Der russische Staatskonzern Gazprom wird auch den dänischen Versorger Ørsted sowie Shell Energy Europe von diesem Mittwoch an nicht mehr mit Gas beliefern.

    Ørsted und Shell hätten Gazprom darüber informiert, die Rechnungen nicht – wie von Moskau gefordert – in Rubel zu bezahlen, teilte das russische Unternehmen mit. Weil für den Monat April kein Geld geflossen sei, würden nun die Lieferungen eingestellt.

    Mit Versorgungsengpässen wird in Dänemark nicht gerechnet. Nach Angaben von Ørsted kann Russland die Gaslieferung nach Dänemark nicht direkt abschneiden, weil es keine Gas-Pipeline gibt, die direkt von der Energiegrossmacht ins Land führt. Es sei Dänemark deshalb weiterhin möglich, Gas zu beziehen. Dies müsse jedoch dann in grösserem Massstab auf dem europäischen Gasmarkt erworben werden.

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