Olympia 2022: Cologna und Ammann

Sie haben zwei kaum beachteten Sportarten Bedeutung verschafft in einer Skination, deren Lieblinge vorher immer Alpine waren. Dario Cologna und Simon Ammann sind längst Teil einer grossen Geschichte, die sie einst gleichzeitig für sich entdeckten. Eine Verabschiedung.

Dario Cologna erlebt in Peking das schlechteste Rennen an einem Grossanlass seiner Karriere.

Peter Klaunzer / Keystone

«The legend from Davos and Switzerland», rief ihm der Speaker hinterher, als Dario Cologna am Freitag gestartet war im olympischen Langlaufstadion. Nach dem Rennen über 15 Kilometer, das er an den letzten drei Winterspielen stets gewonnen hatte, stand Cologna in der Interview-Zone, lässig auf die Stöcke gestützt. Er versuchte, sein schlechtestes Rennen und Resultat an einem Grossanlass zu erklären, er sagte, zuerst habe er schlecht Luft bekommen und dann habe alles zugemacht, auch die Muskulatur, «im Mittelteil musste ich fast spazieren».

Der 35-jährige Bündner belegte den 44. Platz, 3 Minuten und 45 Sekunden hinter dem überlegenen Sieger Ivo Niskanen. Als er gefragt wurde, ob ihn der Finne beeindruckt habe, hatte Cologna doch noch einen Cologna-Moment an einem verlorenen Tag. «Ja, sehr, sehr, ja. Obwohl: Ich hatte mehr Vorsprung in Sotschi.» Es war ein typischer Cologna-Spruch, trocken wie chinesischer Kunstschnee.

Am letzten Sonntag stand Simon Ammann am Fuss der olympischen Skisprungschanzen, dieses megalomanischen Baus. Der erste Wettkampf war vorbei, 25. Platz, «ehrlich gesagt habe ich mich schon für mehr vorbereitet», sagte Ammann. Am Ende der langen Interviewrunde war er bei den zwei Vertretern der schreibenden Medien angekommen, die auf ihn gewartet hatten. Ammann redete und redete, über den Wind und die Skiwahl, über die Taktik und die Physis, über China als Veranstalterland dieser Pandemie-Spiele, «ich frage mich, ob es denn jemand besser machen könnte in diesen Zeiten». Und nach zwölf Minuten, mittlerweile sichtlich frierend, fragte Ammann: «Okay? Kann ich gehen?»

«The Legend from Davos and Switzerland»: Dario Cologna.

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Colognas Medaillen

an Olympischen Spielen und WM

Anlass:Medaille/Disziplin:
Olympia 2010/VancouverGold/15 km Freistil
WM 2013/Val di FiemmeGold/Skiathlon
WM 2013/Val di FiemmeSilber/50 km klassisch
Olympia 2014/SotschiGold/Skiathlon
Olympia 2014 / SotschiGold/15 km klassisch
WM 2015/FalunSilber/Skiathlon
Olympia 2018 / PyeongchangGold/15 km Freistil

Wie gemacht für eine Endstation

Bald werden sie beide gehen, Dario Cologna und Simon Ammann, die beiden vierfachen Olympiasieger und erfolgreichsten Schweizer in der Geschichte der Winterspiele. Auf in ein anderes Leben. Doch jetzt sind sie nochmals am gleichen Ort, im gleichen olympischen Dorf, in Zhangjiakou im Nordosten Chinas, nicht weit von der Wüste Gobi und von der Grenze zur Mongolei.

Es ist eine karge, steppenartige, unwirtliche Gegend, wie gemacht für eine Endstation. Bis hierher und nicht viel weiter.

Die Schanzen und die Loipen liegen nur einige Minuten Fussmarsch auseinander, es ist kein schöner Spaziergang, unter einer langen Überführung nach irgendwo, auf einer Strasse mit regem olympischem Busverkehr. Aber es lässt sich gut innehalten und nachdenken über die beiden, die nicht zusammengehören und doch zusammengehören.

Cologna und Ammann sind zum elften Mal an den gleichen Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen, sie sind beide nordische Skisportler, hier ein Langläufer, da ein Skispringer. Cologna und Ammann haben sich prominente Plätze verdient in der Geschichte des Schweizer Sports. Und sie haben zwei kaum beachteten Sportarten Bedeutung verschafft in einer Skination, deren Lieblinge vorher immer Alpine waren.

Sie verschafften zwei kaum beachteten Sportarten grosse Beachtung.

Sie verschafften zwei kaum beachteten Sportarten grosse Beachtung.

Karin Hofer / NZZ

Das Schweizer Sportpublikum hatte sich einst für Finessen des Kugelstossens interessiert, wegen Werner Günthör, genannt Kugel-Werni, des Hünen aus dem Thurgau, der dreimal Weltmeister und nie Olympiasieger wurde. Später fragte es sich, wie sich wohl die neue Body-Mass-Index-Regel auf Simon Ammann auswirkt, ob ihm seine gekrümmten Bindungsstäbe zu einem weiteren Olympiasieg verhelfen, ob er es schafft, beim Telemark mit dem rechten statt mit dem linken Fuss nach vorne aufzusetzen und so das Trauma seines schwersten Sturzes zu überwinden. Oder das Schweizer Sportpublikum fragte sich, wie es Dario Cologna wohl diesmal schafft, nach einer Verletzung wieder Olympiagold zu gewinnen, ob er sich je wieder von seinem Reizhusten erholt während der Tour de Ski, warum seine Ski heute besser gelaufen sind als jene der Norweger.

Simon Ammann und Dario Cologna waren immer da. Aber jetzt sind sie dann weg, noch zwei olympische Springen für den 40-jährigen Toggenburger, noch zwei olympische Rennen für den 35-jährigen Bündner, das Saisonende im März als Karriereende, bei Cologna ganz sicher, bei Ammann weiss man nie.

Der Zauber der Märchenspiele

Ammann ist fünf Jahre älter als Cologna, aber ihre Verbindung zu den Winterspielen wurde im gleichen Jahr geknüpft: 1994, die Märchenspiele in Lillehammer. Die Bauernfamilie Ammann hatte keinen Fernseher daheim in Unterwasser, aber Lillehammer 1994, Jens Weissflog, der «Floh vom Fichtelberg», Olympiasieger von der Grossschanze und mit der deutschen Mannschaft, zehn Jahre nach Gold und Silber in Sarajevo – «das sind meine ersten Olympia-Erinnerungen», sagt Simon Ammann, «das zu sehen, war prägend».

Ammann sollte später zu einem neuen Weissflog werden, aber zuerst war er ein 16-jähriger Olympia-Debütant, 1998 in Nagano, 1 Meter 59 klein, 42 Kilogramm leicht, ein rotbackiger Bub, der erst drei Weltcup-Springen hinter sich hatte, aber schon beim ersten Einsatz Fünfzehnter geworden war. Der Jungflieger hatte nie zuvor eine Flugreise unternommen, jetzt flog er nicht mehr nur von Schanzen, sondern in die Welt hinaus. Ammann war fasziniert, von den Spielen, von den Spielkonsolen, von Japan – und von Kazuyoshi Funaki, dem umjubelten Überflieger jener Tage.

Das erste Gold: Ammann gewinnt von der Normalschanze in Salt Lake City 2002.

Das erste Gold: Ammann gewinnt von der Normalschanze in Salt Lake City 2002.

David J. Phillip / AP

Dario Cologna, aufgewachsen in Müstair hinter dem Ofenpass, im östlichsten Dorf der Schweiz, sah 1994, wie der Italiener Silvio Fauner im Endspurt des Staffelrennens Björn Dählie bezwang, Norwegens grossen Star. Fauner schaltete eine tobende Masse aus vielen zehntausend unbarmherzig stumm. Cologna freute sich, für ihn hatten die Richtigen gewonnen. Seine Eltern sind gebürtige Italiener, sie zogen vor vier Jahrzehnten aus nahen Südtiroler Dörfern ins Münstertal. Als Dario Cologna an den Juniorenweltmeisterschaften 2006 eine Bronzemedaille errang, lockte ihn die Guardia di Finanza mit einer Sportleranstellung. Doch der italienische Abwerbungsversuch scheiterte. «Ich wollte den Kollegenkreis nicht verlassen», sagte Cologna Jahre später.

Schon in der Saison 2008/09, mit 22 Jahren, gelang Cologna der grosse Durchbruch, er gewann die Tour de Ski und den Gesamtweltcup, er galt als komplettester Langläufer der Welt. Es war der Winter, in dem sich die Wege von Cologna und Ammann erstmals an einem Grossanlass kreuzten. Ein Jahr später, 2010 in Vancouver, wurde Cologna erstmals Olympiasieger – und Ammann wiederholte, was ihm schon 2002 gelungen war: Gold von beiden Schanzen, mit gekrümmten Bindungsstäben, der grösste Coup in seinem Zweitberuf als Daniel Düsentrieb.

Dario Cologna wird zum Sportler des Jahres 2009 gewählt.

Dario Cologna wird zum Sportler des Jahres 2009 gewählt.

Walter Bieri / Keystone

Ammann blickte schon damals auf Sportlerjahre mit extremen Ausschlägen zurück. Nach den ersten beiden Olympiasiegen in Salt Lake City hatten sich die Medien um ihn gerissen, sie verglichen ihn mit dem Zauberlehrling Harry Potter. Ammann reiste nach New York, in die Fernsehshow von David Letterman, und Letterman wollte von ihm wissen, was denn geschähe, sollte er sich über eine Schanze wagen. «A crash, for sure», sagte Ammann. Ende Jahr wurde er zum Sportler des Jahres gewählt, den Preis übergab Walter Steiner, Vogelmensch genannt, Olympiazweiter 1972 in Sapporo, zweifacher Weltmeister im Skifliegen, ebenfalls Toggenburger.

TV-Momente für die Ewigkeit: Simon Ammann wird zweimal Doppel-Olympiasieger.

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Ammanns Medaillen

An Olympischen Spielen und WM

Anlass:Medaille/Disziplin:
Olympia 2002 / Salt Lake CityGold/Normalschanze
Olympia 2002 / Salt Lake CityGold/Grossschanze
WM 2007 / SapporoGold/Grossschanze
WM 2007 / SapporoSilber/Normalschanze
WM 2009 / LiberecBronze/Normalschanze
Olympia 2010 / VancouverGold/Normalschanze
Olympia 2010 / VancouverGold/Grossschanze
WM 2010 / PlanicaGold/Skifliegen
WM 2011 / OsloBronze/Grossschanze

Und ein Jahr nach der Ehrung war Ammann so flügellahm geworden, dass ihn der Trainer an ein drittklassiges Springen nach St. Moritz schickte, statt ihn im Weltcup einzusetzen.

Skispringen ist ein Sport, so launenhaft wie das Wetter im April. Die Technik, das Material, die Regeln haben sich immer wieder verändert in dem Vierteljahrhundert seit Ammanns Weltcup-Einstand. Aus dem Zauberlehrling wurde ein Ingenieur der Skiluftfahrt. Ammann gab dem Skispringen beides, sein Herz und sein Hirn, er ist bis heute genauso enthusiastischer Tüftler wie tüftelnder Enthusiast.

Hippolyt Kempf wurde 1988 Olympiasieger in der Nordischen Kombination, er war also Skispringer und Langläufer und ist heute Nordisch-Direktor von Swiss Ski. Kempf sagt über Ammann: «Simon hat sich ein ganzes Imperium aus Skispringen aufgebaut in seinem Kopf. Er erzählt dir von so vielen Facetten: Flugkurve, Meereshöhe, Skilänge, Stablänge, Anstellwinkel, von leichter Luft und schwerer Luft. Seine Liebe zum Chichi ist enorm beeindruckend.»

Eine Disziplin - dreimal Gold: Dario Cologna wird über 15 km dreimal Olympiasieger.

Eine Disziplin – dreimal Gold: Dario Cologna wird über 15 km dreimal Olympiasieger.

Peter Klaunzer / Keystone

Wie die Schweiz ihre Stars am liebsten hat

Cologna ist ein anderer Typ als Ammann, wie Langlauf ein anderer Sport ist als Skispringen. Langlauf ist steuerbarer, viel Trainingslehre, Leistungsdiagnostik, Fleissarbeit. Skispringen ist intuitiver, viel Feinmotorik, Abstimmungsarbeit, Aerodynamik. «Ihre Bestimmtheit, wie fokussiert sie ihre Strategien verfolgen – darin sind sich Dario und Simon ähnlich», sagt Kempf. «Aber Dario verwirft eine neue Idee schneller, wenn er das Gefühl hat, sie bringe ihm nichts.»

Colognas Bühne ist die Loipe, seine Vorstellungen enden auf der Ziellinie. Er sagt lieber einen Satz zu wenig als einen zu viel, aber blöd kommen muss ihm in der Interview-Zone niemand, auf eine bissige Frage im falschen Moment gibt es eine bissige Antwort im richtigen Moment. Herausragend nur im Tun, im Auftreten grundsolide und bescheiden, ab und zu ein Spruch – Cologna war immer so, wie die Schweiz ihre Stars am liebsten hat. Auf dem Höhepunkt seiner Popularität wurde er in einer Fernsehshow zum Schweizer des Jahres 2012 gekürt.

Ammann ist ausschweifender. Nie berührte er die Menschen so sehr wie 2002, als er halb verrückt vor Glück einfach drauflos redete, ungekünstelt, begleitet von diesem Simon-Ammann-Lachen. Er ist jetzt doppelt so alt wie damals, aber sein Lachen klingt immer noch wie das eines Buben. Und überhaupt: Neben all der Denkarbeit, die er ins Skispringen investiert, hat sich Ammann auch einen kindlich-verspielten Zugang zu seinem Sport bewahrt.

Als 16-Jähriger nimmt Simon Ammann 1998 in Nagano erstmals an Olympischen Spielen teil.

Als 16-Jähriger nimmt Simon Ammann 1998 in Nagano erstmals an Olympischen Spielen teil.

Arno Balzarini / Keystone

Ammann ist durchaus erdverbunden, auch schollenverbunden mit dem Toggenburg. Aber im Skispringen geht es darum, abzuheben und die Erdanziehung zu überlisten. So kommt Ammann manchmal auch gedanklich ins Fliegen, fachfremde Zuhörer lässt er dann ratlos auf dem Boden zurück. Ammann hat sich immer grösste Mühe gegeben, das Unerklärliche zu erklären, die Komplexität, die Mängel eines Sprungs, der sich aus tausend Komponenten zusammensetzt, zu einem Bewegungsablauf, den auch die Athleten und ihre Trainer nicht immer zu entschlüsseln wissen.

Ammanns Faszination für die Fliegerei geht über den Sport hinaus. 2012 erlangte er die Privatpilotenlizenz, später begann er auch mit der Ausbildung zum Verkehrspiloten. Das passt zu diesem Tausendsassa. Ammann studierte eine Zeitlang Elektrotechnik an der ETH, 2018 nahm er ein Betriebswirtschaftsstudium an der Universität St. Gallen auf. Im Toggenburg besitzt er ein Haus, ein Hotel und ein Dachdeckergeschäft, gehört er dem Verwaltungsrat der Bergbahnen an, in die er ebenfalls investiert hat. Ammann ist Partner einer Sportmanagement-Agentur. Und er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Ehemann und Vater ist Dario Cologna jetzt auch, aber sonst hat er sich seit der Matura ganz auf das Sportlersein konzentriert. Nach Trainingsstunden gehört Langlauf zu den aufwendigsten Sportarten, aber dieses Arbeitsleben, dieser Lebensstil, diese Routinen, Stunden um Stunden draussen in der Natur – es hat ihn erfüllt.

Colognas Leistungskurve ist sehr logisch verlaufen: Aufschwung, Blütezeit, Abschwung. Wobei er so kräftig und lange blühte wie kaum ein Langläufer vor ihm, schon gar nicht Petter Northug, der grösste Rivale. Erstaunlich ist, wie lange Cologna ein Siegläufer war – und nicht etwa, was seit dem ersehnten Sieg in einem Fünfziger 2018 am Holmenkollen mit ihm passiert ist. «Der Athlet ist halt älter geworden», antwortete Cologna diese Woche auf die Frage, wie er sich verändert habe seit dem ersten Olympiasieg vor zwölf Jahren.

Wäre Cologna ein olympischer Triathlet, könnte er jetzt auf die Ironman-Distanz wechseln und noch einige gute Jahre als Spitzensportler vor sich haben. Als olympischer Langläufer läuft die Zeit nur noch gegen ihn. Cologna weiss das. Also hört er auf.

Der Traum vom ewigen Flug

Bei Ammann ist der Rücktritt seit über zehn Jahren ein Thema, doch er hat einfach immer weitergemacht. Es fällt ihm schwer, das Skispringen loszulassen. Als die NZZ ihn und Cologna kurz vor dem Saisonstart gemeinsam interviewte, sagte Ammann: «Vielleicht werde ich gar nie richtig zurücktreten. Skispringer ist man, man kann nicht aufhören und es einfach ablegen.» Auch Ammann hat körperlich nachgelassen, als 40-Jähriger muss er haushalten mit der Explosivkraft. Von den sieben Trainingssprüngen, die er auf der Normalschanze zugute hatte bis zum Qualifikationsdurchgang, machte er nur gerade zwei.

Der letzte Flug: Ammann nimmt in Peking Abschied von der olympischen Bühne.

Der letzte Flug: Ammann nimmt in Peking Abschied von der olympischen Bühne.

Andrew Medichini / AP

Als Skispringer kann Ammann immer noch von dem Funken Hoffnung leben, es füge sich nochmals alles zusammen, zu einem letzten meisterlichen Werk. Er ist selber schon mehr als einmal scheinbar wundersam auferstanden – und er war dabei, als Noriaki Kasai 2014 in Sotschi mit 41 Jahren Olympiazweiter von der Grossschanze wurde.

Der Traum vom ewigen Flug – ist das noch Leidenschaft? Oder schon Abhängigkeit? Noriaki Kasai springt immer noch, und Kazuyoshi Funaki, Japans nun 46-jähriger Olympiaheld von 1998, auch, wie Kasai nicht mehr im Weltcup. Ammann könnte es doch einfach machen wie sie.

Im Doppelinterview zum Saisonstart hatte Ammann von 2018 erzählt: «Es war für mich einer der eindrücklichsten Momente, als Dario nach seinem vierten Olympiasieg in Pyeongchang am Abend zurückkam und wir zusammen im Lift waren. Das wäre ein Bild für die Ewigkeit gewesen. Wir beide, ganz allein im Lift . . .» – Cologna: «. . . bei minus 15 Grad . . .» – Ammann: «. . . genau. Du warst kaputt, mir lief es nicht gut. Aber da waren acht Olympiasiege zusammen im Lift. Es wäre das Grösste, wenn wir das nochmals erleben könnten. Denn es geht um den Moment, nicht darum, ob es jetzt die erste oder die fünfte Medaille ist.»

Das Grösste ist lange vorbei. Aber es bleibt. Simon Ammann und Dario Cologna sind selber eingegangen in die olympische Geschichte, die sie als Buben für sich entdeckten, im Münstertal und im Toggenburg.

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