Starkregen und Hagel – In der Winterkleidung zur Macbeth-Premiere

Düsterer Stoff auf der Bühne, dunkle Wolken über der Hofstallgasse – manch einem Gast zerhagelte es das Premieren-Outfit.

Heute muss es leider doch das Winterkleid sein“, scherzte Eva Dichand. Kurz bevor sie mit ihrem Gatten und „Krone“-Herausgeber Christoph Dichand zur Premiere von „Macbeth“ angekommen war, suchte ein Platzregen die Hofstallgasse heim. Sogar Hagelschauer setzten kurzzeitig ein. Dieser zwang die Festspiele sogar, das Vordach einzufahren. Während die Dichands scheinbar vorbeugend einen Blick in die Wetterapp geworfen hatten, überraschte das heftige Sommergewitter manch anderen Gast offensichtlich.Beauty-Unternehmer Augustinus Bader und Gattin Susanne hatten große Mühe einigermaßen trocken ins Große Festspielhaus zu kommen. Auch deshalb, weil die Taxis und Limousinen der anderen Gäste den Verkehr lahmlegten und es sich in der Hofstallgasse kurzzeitig gewaltig zu stauen begann.Endlich beim Festspielhaus-Eingang angekommen, gab es aber noch ein weiteres, wetterunabhängiges Hindernis: Auffällig viele Personen suchten am Eingang nämlich noch kurz vor Beginn der Premiere verzweifelt nach Karten. Top-gestyled und mit Zetteln mit der Aufschrift „suche Karten“ hofften Damen wie auch Herren auf kleines, kartentechnische Wunder – jedoch vergeblich. Bereits noch vor der Premiere am Samstag waren alle „Macbeth“-Vorstellungen restlos ausverkauft. Verhandlungen mit glücklichen Kartenbesitzern vor Ort blieben erfolglos.An der großen Nachfrage und dem Interesse an der „Macbeth“-Inszenierung änderte offensichtlich auch die Umbesetzung der musikalischen Leitung nichts. Franz Welser-Möst musste „Macbeth“ nämlich wegen einer orthopädischen Operation absagen. Philippe Jordan leitet nun die Produktion.Nach dem gelungenen Auftakt wurde jedenfalls auf der Premieren-Party weitergefeiert. Wenn auch nicht ganz so ausgiebig wie am Tag zuvor – Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Gattin Doris Schmidauer hatten zum Dinner ins M32 am Mönchsberg geladen. Die letzten Gäste, darunter Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser und der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz, feierten bis 4 Uhr in der Früh mit dem First Couple.
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