Ukraine-Konflikt – Selenski spricht direkt zu Russland und habe Putin anrufen wollen – News

  • 1:20

    Selenski wendet sich direkt an Putin und an die Russinnen und Russen

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat sich derweil in einer Videobotschaft geäussert. Er richtete sich darin auch russischsprechend direkt an die Bürgerinnen und Bürger Russlands und betonte, dass die Menschen in der Ukraine und seine Regierung den Frieden wollten.

    Weiter sagte Selenski, dass er versucht habe, direkt mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu telefonieren. Der Chef des Kremls sei aber nicht auf sein Gesprächsangebot eingegangen.

    Der ukrainische Präsident warnte, dass die aktuelle Eskalationsstufe der Beginn eines grossen Krieges auf dem europäischen Kontinent werden könnte. Ob Russland einen Krieg wolle, hänge nur von den Bürgerinnen und Bürgern der Russischen Föderation ab, so 44-jährige Selenski weiter.

  • 0:59

    Ukraine ersucht UNO-Sicherheitsrat um dringende Sitzung

    Als Reaktion auf die Bitte der Separatisten um militärische Hilfe aus Russland hat die Ukraine den UNO-Sicherheitsrat gebeten, eine dringliche Sitzung zur Situation abzuhalten. Das schreibt der ukrainische Aussenminister auf Twitter. Er nennt die Schreiben der Separatistenführer «eine weitere Eskalation der Lage».

    Diplomatenkreise hatten der Deutschen-Presse-Agentur (DPA) mitgeteilt, dass das Treffen des UN-Gremiums nach einer entsprechenden Anfrage Kiews noch in der Nacht zum Donnerstag stattfinden soll. Später twitterte der Pressekanal von UNO-Generalsekretär António Guterres, Link öffnet in einem neuen Fenster, dass eine Sitzung um 3:30 Uhr zur mitteleuropäischen Zeit geplant sei.

  • 22:18

    Separatisten bitten Putin um militärischen Beistand

    Die Separatistenführer in der Ostukraine haben den russischen Präsidenten Wladimir Putin um militärische Hilfe gebeten. Die Chefs der Volksrepubliken Luhansk und Donezk hätten in Briefen um Beistand gebeten, um Angriffe von der ukrainischen Armee abzuwehren, teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge am Mittwochabend mit. Putin hatte ein militärisches Eingreifen in Aussicht gestellt, sollte er gefragt werden. Damit könnten sich bald erstmals russische und ukrainische Soldaten in dem seit acht Jahren dauernden Konflikt gegenüberstehen.

  • 21:58

    Wie abhängig ist die Schweiz von russischem Gas?

    Angesichts der Zuspitzung im Ukraine-Konflikt sind die Befürchtungen noch grösser geworden, dass Putin dem Westen den Gashahn zudrehen könnte. Fast 40 Prozent des Gases in Europa kommt aus Russland, wobei Deutschland der grösste Abnehmer ist. In der Schweiz wird Gas vor allem für die Stromproduktion und zum Heizen eingesetzt. Rund 15 Prozent der gesamten Energieversorgung in der Schweiz stammt von Gasprodukten.

    Im Energiemix spielt Gas also insgesamt eine eher untergeordnete Rolle. Doch 47 Prozent der Gasimporte kamen im Jahr 2020 aus Russland. Der restliche Bedarf wurde vor allem aus Norwegen und der EU gedeckt. Der russische Anteil ist durchaus bedeutsam. Sollte also Moskau im Zuge der Ukraine-Krise Gaslieferungen in den Westen stoppen oder kürzen, würde das auch in der Schweiz zu Problemen führen.

  • 21:23

    Ukrainisches Parlament bestätigt Ausnahmezustand

    Das ukrainische Parlament hat mit grosser Mehrheit die Einführung des landesweiten Ausnahmezustandes offiziell bestätigt. Das Parlament in Kiew bestätigte die von Präsident Wolodimir Selenski vorgeschlagene Verhängung mit 335 Stimmen. Nötig gewesen waren 226 Stimmen. Der Ausnahmezustand gilt ab Mitternacht Ortszeit (23:00 Uhr MEZ). Der endgültige Text zu den Massnahmen war zunächst nicht verfügbar. Möglich werden aber Ausgangssperren und Zwangsräumungen von Ortschaften. Der nationale Sicherheitsrat hatte den auf 30 Tage angesetzte Ausnahmezustand am Morgen angekündigt.

    Verboten werden können etwa auch Streiks und Demonstrationen. Zudem werden vor allem Kontrollen an den Gebietsgrenzen eingeführt. Die Regionen können die konkreten Massnahmen selbst festlegen. Auch verstärkte Polizeipräsenz und das Recht auf willkürliche Kontrollen von Personen und Autos wären damit zulässig. Ausgenommen sind nur die ostukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk, in denen bereits seit 2014 eine besondere Form des Notstands gilt.

  • 20:04

    US-Sanktionen gegen die Nord Stream 2 AG

    Nach der Aussetzung des Genehmigungsverfahrens für die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2 durch die deutsche Regierung bringen die USA nun doch Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft und deren Top-Manager auf den Weg. Das kündigte US-Präsident Joe Biden in einer schriftlichen Mitteilung an. Biden hatte zuvor aus Rücksicht auf Deutschland auf einen solchen Schritt verzichtet. Die Entscheidung der Amerikaner nun ist ein weiterer schwerer Schlag für die Pipeline. Angesichts der russischen Eskalation im Ukraine-Konflikt hatte die deutsche Regierung das Vorhaben am Dienstag auf Eis gelegt und das Genehmigungsverfahren für Nord Stream 2 vorerst gestoppt.

    Biden erklärte, die Entscheidung zu Nord Stream 2 sei ein weiterer Teil dieser ersten Tranche von Sanktionen. Die USA hätten sich in der Frage eng mit der Bundesregierung abgestimmt.

    Die Betreibergesellschaft der Pipeline, die Nord Stream 2 AG mit Sitz in Zug, gehört dem russischen Staatskonzern Gazprom. Die Pipeline wurde gebaut, um unter Umgehung der Ukraine Gas von Russland nach Deutschland zu bringen. Die Leitung ist fertiggestellt, aber noch nicht in Betrieb. Mit der Kehrtwende der deutschen Regierung ist eine Betriebserlaubnis wohl auch auf längere Zeit nicht in Sicht.

  • 19:17

    EU: Verschärfte Sanktionen gegen Russland möglich

    Die EU kündigt ein zweites Sanktionspaket gegen Russland für den Fall an, dass russische Truppen über die von Separatisten gehaltenen ukrainischen Regionen hinaus vordringen. «Wenn es zu einer weiteren russischen Aggression und einem weiteren Eindringen in das ukrainische Territorium kommt, sind wir bereit, unsere Reaktion auch in Bezug auf Sanktionen zu verstärken», sagt der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei werde es um Wirtschaftssanktionen im Bereich Handel gehen, zum Beispiel Exportkontrollen.

    Die EU arbeite seit Wochen an einem Sanktions-Paket und könne daher schnell handeln – in Zusammenarbeit mit den USA, Grossbritannien und anderen Ländern. Klar sei aber auch, dass schärfere Sanktionen auch Auswirkungen auf die EU-Wirtschaft haben werde. Darauf müsse man vorbereitet sein.

  • 18:44

    Frankreich und Deutschland betonen Bedeutung der OSZE-Beobachter

    Deutschland und Frankreich wollen auch nach der jüngsten Eskalation in der Ost-Ukraine an der Beobachtermission der OSZE im Donbass festhalten. «Diese Mission ist extrem wichtig, sie ist das Ohr und das Auge der internationalen Gemeinschaft vor Ort», sagte die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock nach einem Treffen mit ihrem französischen Kollegen Jean-Yves Le Drian in Berlin. Le Drian betonte, man brauche unabhängige Beobachter dringend vor Ort.

    «Da leben nach wie vor viele Menschen, Familien, Alt und Jung, und wir können jetzt nicht unsere Augen vor der dramatischen Situation dieser Menschen vor Ort verschliessen». so Baerbock weiter. In den vergangenen Tagen haben die Beobachter verstärkte Gefechte zwischen beiden Seiten festgestellt.

    Die OSZE hat seit 2014 ein Mandat zur Beobachtung der Lage in der ganzen Ukraine. Der Zugang zur Krim wird ihr allerdings von Russland verwehrt. Der Einsatz ist der mit Abstand grösste der Organisation.

    Legende:
    Es sei «zentral, dass wir weiterhin sehen, was in dieser Region passiert», betonte die deutsche Aussenministerin Baerbock (vorne im Bild) am Mittwoch in Berlin.

    Keystone

  • 18:20

    Brandenburger Tor strahlt in ukrainischen National-Farben

    Der Berliner Senat setzt ein Zeichen für Solidarität mit der Ukraine und lässt am Mittwochabend das Brandenburger Tor in den Farben der ukrainischen Nationalflagge beleuchten. «Berlin steht an der Seite der Ukraine», sagt die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey. Auch Berlins Partnerstädte unterstützten die Initiative. Paris lässt demnach das Hotel de Ville beleuchten und auch London schliesst sich mit einer Aktion am Abend an.

    Zu sehen die ukrainische und die EU-Flagge

    Legende:
    In vielen westlichen Städten gibt es Solidaritätsaktionen sowie Demonstrationen. Hier werden am Mittwoch Flaggen vor der russischen Botschaft in Paris geschwenkt.

    Keystone

  • 17:55

    Bundesrat verurteilt Russlands Handeln – vorerst keine Sanktionen

    Die Schweiz verzichtet vorerst auf die Übernahme der zusätzlichen Sanktionen gegenüber Russland, die verschiedene westliche Staaten als Folge der Entwicklung in der Ostukraine erlassen haben. Der Bundesrat will aber weiterhin vermeiden, dass die Schweiz als Umgehungsplattform für die von der EU erlassenen Sanktionen dienen kann, wie er am Mittwoch mitteilte.

    Er werde deshalb die erlassenen Sanktionen analysieren und anschliessend entscheiden. Die Schweizer Behörden stünden laufend mit mehreren Ländern in Kontakt, um Informationen zur aktuellen Situation auszutauschen.

    Die Schweiz setze sich weiterhin für eine friedliche Lösung des Konfliktes im Osten der Ukraine ein, schrieb die Landesregierung weiter.

  • 17:37

    EU-Sanktionen gegen Russland treten in Kürze in Kraft

    Die neuen EU-Sanktionen gegen Russland sind nun auch formell von den 27 Mitgliedstaaten beschlossen worden. Das teilte der Rat der EU-Staaten mit. Sie werden in den nächsten Stunden in Kraft treten.

    Sie sehen vor, die 351 Abgeordneten des russischen Parlaments auf die EU-Sanktionsliste zu setzen, die die Anerkennung der selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk in der Ostukraine auf den Weg gebracht haben. Hinzu kommen 27 Personen und Organisationen, die dazu beitragen, die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine zu untergraben. Darunter seien Entscheidungsträger wie Regierungsmitglieder, Geschäftsleute, Oligarchen und ranghohe Militäroffiziere.

    Zudem sollen der Zugang des russischen Staats zu den EU-Finanzmärkten beschnitten und der Handel der EU mit den abtrünnigen Regionen eingeschränkt werden.

  • 17:17

    Demonstration vor russischer Botschaft in Bern

    Gegen hundert Menschen haben sich in Bern am frühen Mittwochabend zu einer Protestaktion vor der russischen Botschaft versammelt. Sie warfen Russland die Verletzung des Völkerrechts vor und forderten den Abzug der russischen Truppen aus der Ostukraine.

    Zum Protest im Kirchenfeldquartier aufgerufen hatten die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA), die Juso sowie weitere Organisationen. Sie verlangten in Communiqués die Anerkennung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine. Mehrere Lokalpolitikerinnen und -politiker nahmen an der Veranstaltung teil.

    Da es sich um eine Spontankundgebung als Reaktion auf die jüngste Entwicklung handelte, mussten die Organisatoren gemäss Stadtberner Recht keine Bewilligung einholen.

    Menschen demonstrieren.
  • 16:43

    Bundesrat wird Communiqué veröffentlichen

    Der Bundesrat hat sich anlässlich seiner heutigen Sitzung auch über die Ukraine-Krise beraten. Gemäss der Bundeskanzlei wird es heute keine Medienkonferenz mehr geben, es folgt aber ein Communiqué der Schweizer Regierung.

  • 16:22

    Sondergipfel am Donnerstagabend in Brüssel

    Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs kommen am Donnerstag zu einem Sondergipfel zusammen, um über die Russland-Krise zu beraten. Hintergrund ist die Sorge, dass Russland in der Ukraine militärisch vorrücken will. «Die Anwendung von Gewalt und Zwang zur Veränderung von Grenzen hat im 21. Jahrhundert keinen Platz», twittert EU-Ratspräsident Charles Michel. Deshalb berufe er einen Sondergipfel ein.

    Das Treffen in Brüssel werde an diesem Donnerstag um 20:00 Uhr beginnen, hiess es in dem am Mittwoch veröffentlichten Einladungsschreiben des Belgiers.

  • 16:12

    Hackerangriff auf Websites der ukrainischen Regierung

    Die Internetseiten des ukrainischen Parlaments, der Regierung, des Aussenministeriums in Kiew und anderer staatlicher Einrichtungen sind nicht erreichbar. Hintergrund sei ein Hackerangriff (DDoS), berichtet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf ein ukrainisches Regierungsmitglied. Die Ukraine wurde bereits in der Vergangenheit Opfer von Cyberattacken, für die die Regierung Russland verantwortlich macht. Moskau bestreitet eine Beteiligung.

  • 15:45

    Ukraine fordert Sicherheitsgarantien

    Die Ukraine fordert von Russland Sicherheitsgarantien, um Bewegung in die verfahrene Situation zu bekommen. «Ich denke, Russland sollte zu den Ländern gehören, die klare Sicherheitsgarantien geben. Ich habe schon oft vorgeschlagen, dass sich der russische Präsident zu Gesprächen an den Verhandlungstisch setzen sollte», sagt Präsident Wolodimir Selenski. Die weiteren Schritte der Ukraine hingen von den weiteren Aktionen Russlands ab.

    Männer sprechen.

    Legende:
    Der ukrainische Präsident fordert von Russland Sicherheitsgarantien.

    imago images

  • 15:15

    Russland kündigt «starke Antwort» auf US-Sanktionen an

    Russland hat auf die von den USA verhängten Sanktionen eine «starke Antwort» angekündigt. Diese müsse «nicht unbedingt symmetrisch, aber austariert und spürbar für die amerikanische Seite» sein, teilte das Aussenministerium in Moskau am Mittwoch mit. Russland habe bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass es die Folgen ausländischer Strafmassnahmen gut abfedern könne, hiess es zudem. «Und mehr noch, der Sanktionsdruck kann unsere Entschlossenheit, unsere Interessen zu verteidigen, nicht beeinflussen.»

    Die USA hatten – ebenso wie die EU – mit einem Paket von Strafen auf die Anerkennung der ostukrainischen Separatistengebiete Donezk und Luhansk durch Moskau reagiert. Washington kündigte Sanktionen gegen zwei grosse russische Banken, gegen den Handel mit russischen Staatsanleihen und gegen Unterstützer Putins und deren Familien an. Die neuen EU-Massnahmen sehen unter anderem vor, jene 351 Abgeordnete des russischen Parlaments auf die Sanktionsliste zu setzen, die die Anerkennung von Donezk und Luhansk auf den Weg gebracht hatten.

    Der russische Aussenminister Sergej Lawrow.

    Legende:
    Der russische Aussenminister Sergej Lawrow.

    Keystone

  • 14:38

    «Alle reden nur, keiner tut etwas»: Erdogan kritisiert Westen

    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich über westliche Diplomatie im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland beschwert. «Alle reden nur, keiner tut etwas», zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu Erdogan am Mittwoch. Der französische Präsident Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz seien in Moskau gewesen, auch US-Präsident Joe Biden rede immer davon, dass man im Gespräch mit Russland sei. «Aber dabei ist nichts herausgekommen», so Erdogan. Nun liege es an der Nato, etwas zu unternehmen. Welche Aktionen er damit meinte, liess Erdogan jedoch offen.

    Mann.
  • 14:01

    «Millionen Menschen würden unter Kontrolle Russlands geraten»

    Präsident Putin hat am Dienstagabend präzisiert, dass er die ganzen Regionen Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine anerkennt. Und nicht nur das Drittel des Gebiets, das von den Separatisten kontrolliert wird. Was bedeutet das nun? «Die russischen Ambitionen reichen weit über den Status Quo hinaus. Der bisherige Einmarsch dort war eine Formalisierung dessen, was bereits Tatsache war. Zwar völkerrechtlich ausgesprochen gravierend, aber letztendlich hat es keinen Unterschied gemacht. Wenn aber die russischen Truppen weiter in die Ukraine eindringen sollten, hätte das grosse Folgen. Grosse Gebiete würden zusätzlich unter Kontrolle der Russen geraten, und ebenso Millionen von Menschen in der Ukraine», erklärt Fredy Gsteiger, SRF-Experte für internationale Beziehungen.

  • 13:33

    Separatisten-Führer spricht von Provokationen ukrainischer Seite

    Der Anführer der Separatisten im ostukrainischen Donezk, Denis Puschilin, wirft der Führung in Kiew eine zunehmende Aggression vor. Die Lage sei kritisch geworden. Das Gebiet sei Provokationen ausgesetzt gewesen, die zum Tod von Menschen geführt hätten. Die Mobilmachung in Donezk komme aber voran. «Wir werden siegen.» Die Hilfe des «grossen Russlands» bringe den Sieg.

    Denis Puschilin

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