Brand in Elektroraum fordert Verletzte

Grossbrand in Horgen

ine.

An der Einsiedlerstrasse in Horgen ist laut übereinstimmender Medienberichte ein Grossbrand ausgebrochen. Die Flammen sollen meterhoch in den Himmel ragen. Sie schössen nach Berichten von Augenzeugen aus einer Wohnung und dem Dachstock. Die Kantonspolizei Zürich bestätigte gegenüber «Blick» den Einsatz, sie sei seit 19 Uhr 30 vor Ort. Genaueres zu den Hintergründen und möglichen Opfern ist noch nicht bekannt.

Verpuffung in Elektroraum fordert zwei Schwerverletzte

lkp.

Bei einer Verpuffung in einem Elektroraum sind am Dienstagabend in Schlieren zwei Männer schwer verletzt worden, wie die Kantonspolizei Zürich in einem Communiqué mitteilt.

Kurz nach 18 Uhr 30 ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass es in einem Elektroraum einer Tiefgarage gebrannt habe und zwei Personen schwer verletzt seien. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr war der Brand bereits gelöscht.

Ein 45-Jähriger sowie ein 17-Jähriger erlitten schwere Brandverletzungen. Sie wurden durch Ambulanzteams vor Ort erstversorgt und anschliessend mit Rettungswagen ins Spital gefahren. Ein weiterer Mann, welcher zuerst auf die Verletzten traf, musste psychologisch betreut werden.

Gemäss jetzigen Erkenntnissen ist es im Elektroraum aus ungeklärten Gründen zu einer Verpuffung gekommen, wobei die beiden Männer schwere Brandverletzungen erlitten. Die genauen Umstände des Unfalls sowie die Ursache des Feuers sind noch nicht geklärt und werden durch die Kantonspolizei Zürich, den Brandermittlungsdienst sowie durch die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis untersucht.

Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehr Schlieren, der Rettungsdienst des Spitals Limmattal mit Notarzt, die Sanität von Schutz & Rettung Zürich, die Kommunalpolizeien Schlieren/Urdorf und Dietikon, ein Notfallseelsorger, ein Fachmann für Elektroinstallationen, sowie das Forensische Institut Zürich (FOR) im Einsatz.

Restaurant im Seefeld zwangsweise geschlossen

dvp. Seit Anfang Januar hat das Restaurant Miracle im Zürcher Seefeld geschlossen – auf behördliche Anweisung, wie die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich am Dienstag auf Anfrage der NZZ bestätigt. Da das Verfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen ist, wollte die Behörde nicht näher auf den Fall eingehen. Zuerst über den Fall hatte das Nachrichtenportal Nau berichtet.

Bei der Stadtpolizei Zürich waren bereits im vergangenen Oktober Hinweise eingegangen, dass im Lokal die Kontrolle der Covid-Zertifikate nicht ordnungsgemäss durchgeführt werde. Bei mehreren Überprüfungen durch die Polizeikräfte vor Ort habe sich der Verdacht bestätigt, erklärt der Stadtpolizei-Sprecher Pascal Siegenthaler. Man habe den Verstoss gegen die Corona-Auflagen daraufhin dem Stadtrichteramt sowie der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich gemeldet. Letztere hat dann die Zwangsschliessung verfügt.

Nicht einverstanden mit dem Entscheid sind offenbar die Besitzer des Lokals. Man werde durch die Polizei und die Gesundheitsdirektion schikaniert, heisst es auf der Website des Miracle. Man hoffe auf ein baldiges Wiedersehen im Restaurant. Wann dies möglich sei, wisse man allerdings nicht.

Brände in Richterswil und in Embrach

bai.

Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Richterswil ist am Montagabend (7. 2.) hoher Sachschaden entstanden.

Kurz vor 21 Uhr 30 ging bei der Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich die Meldung ein, dass Rauch aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses dringe. Die Feuerwehr lokalisierte und löschte die Flammen rasch. Es wurden keine Personen verletzt. Zum Zeitpunkt des Brandes waren alle Bewohner ausser Haus.

Die Ursache wird durch Brandermittler der Kantonspolizei untersucht, wie diese in einer Mitteilung schreibt. Das Gebäude mit vier Wohneinheiten ist nicht mehr bewohnbar. Es entstand ein Sachschaden von über einer halben Million Franken. Die Bewohner konnten alle auswärts untergebracht werden.

Am Dienstagmorgen (8. 2.) hat sich ein weiteres Feuer ereignet. Bei einem Brand in einer Tiefgarage in Embrach entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Verletzt wurde niemand. Ein Personenwagen stand dort in Flammen, was viel Rauch verursachte. Rund 40 Bewohnerinnen und Bewohner von drei Mehrfamilienhäusern wurden vorsorglich weggebracht. Sie konnten im Verlaufe des Vormittags wieder in ihre Häuser zurückkehren, wie die Kantonspolizei schreibt.

Der entstandene Sachschaden an den abgestellten Fahrzeugen sowie der Liegenschaft kann noch nicht genau beziffert werden; er dürfte jedoch mehrere hunderttausend Franken betragen.

Die genaue Ursache des Feuers ist zurzeit nicht geklärt und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht.

Eglisau: Hanf-Indoor-Anlage ausgehoben

cov.

Die Kantonspolizei Zürich hat am Freitagmorgen (4. 2.) in Eglisau eine Indoor-Hanfanlage mit mehreren tausend Hanfpflanzen ausgehoben. Wie die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung schreibt, ist der mutmassliche Betreiber der Anlage festgenommen worden.

Dabei habe es sich um eine vermeintlich legale Hanfanlage für den Anbau von CBD-Hanf gehandelt. Im Rahmen einer Stichkontrolle sei die Polizei in den Räumlichkeiten eines Industrieareals in Eglisau jedoch auf illegale Hanfpflanzen mit einem zu hohen THC-Gehalt gestossen. Die Anlage und die rund 19 000 Pflanzen seien sichergestellt worden. Der mutmassliche Betreiber, ein 38-jähriger Türke, sei nach der Befragung durch die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland aus der Haft entlassen worden, schreibt die Kantonspolizei. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz eröffnet.

Verfolgungsjagd inklusive Verhaftung auf der A 1

Am Sonntagnachmittag kurz vor 16 Uhr liess eine Polizeipatrouille auf der Höhe Winterthur Töss ihre Matrixleuchte «Polizei – Bitte folgen» aufblinken. Statt der Forderung stattzugeben, beschleunigte der betroffene Autofahrer massiv, fuhr mit stark übersetzter Geschwindigkeit und gefährlichen Überholmanövern erst Richtung St. Gallen, dann Richtung Schaffhausen weiter.

Auf seiner Fluchtfahrt verursachte der Autofahrer zwei Kollisionen mit unbeteiligten Fahrzeugen. Nach der Kollision kam der Fluchtwagen im Lotterbuck-Tunnel kurz zum Stillstand, fuhr allerdings gleich wieder los. Bald darauf konnte er aber von der Kantonspolizei Zürich gestoppt werden, die mit ihrem Dienstwagen das Fluchtfahrzeug ausbremste. Bei dem Manöver wurden beide Fahrzeuge beschädigt.

Der geflüchtete Lenker, ein 63-jähriger Schweizer, wurde an der Unfallstelle verhaftet. Bei der Verhaftung wurde ein Polizist leicht an der Hand verletzt. Die A 4 Richtung Schaffhausen musste kurzzeitig gesperrt werden. Der gescheiterte Flüchtige wurde zur Befragung in eine Polizeistation gebracht. Gemäss ersten Erkenntnissen verfügte er über keinen Führerschein und wird sich unter anderem wegen eines Raserdelikts verantworten müssen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland ordnete bei ihm eine Blut- und Urinentnahme an, und sein Fahrzeug wurde sichergestellt.

Die Polizei verhaftet nach dem Zürcher Derby drei Personen

fbi.

Das Zürcher Derby zwischen dem FC Zürich und GC hat der Polizei am Samstagabend (6. 2.) viel Arbeit beschert. Laut Mitteilung der Stadtpolizei Zürich zündeten die Anhänger der beiden Teams bereits bei den Fanmärschen vor dem Spiel Pyros und begingen Sachbeschädigungen und Sprayereien.

Nach Ende des Matchs kam es zudem zu Störaktionen im Trambetrieb. Kurz nach 23 Uhr wurden Polizistinnen und Polizisten am Bahnhof Altstetten von einer Fangruppierung mit Steinen beworfen, die Einsatzkräfte setzten Gummischrot ein.

Etwas später kam es zu weiteren Scharmützeln am Zürcher Hauptbahnhof. Dabei seien die Einsatzkräfte erneut angegriffen und mit Flaschen beworfen worden, schreibt die Stadtpolizei. Erst gegen Mitternacht habe sich die Situation wieder entspannt. Die Polizei nahm drei Personen vorläufig fest. Sie wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.

Starke Rauchentwicklung bei Feuer in Winterthurer Schulhaus

bai.

Am Montag (31. 1.) um 9 Uhr hat es in einem Winterthurer Schulhaus gebrannt. Die ins Mattenbachquartier ausgerückten Patrouillen der Stadtpolizei und der Feuerwehr stellten im Untergeschoss des Schulhauses einen Brand fest. Er hatte sich von einem in einer Toilette befindlichen Abfallkübel aus verbreitet.

Das Gebäude wurde evakuiert. Die Feuerwehr brachte die Flammen rasch unter Kontrolle und löschte sie. Wegen der starken Rauchentwicklung in grossen Teilen des Gebäudes mussten die Räume entlüftet werden. Verletzt wurde niemand, der Vorfall sei glimpflich ausgegangen, schreibt die Stadtpolizei Winterthur in einem Communiqué.

Die Brandursache ist noch unklar und wird durch die Kantonspolizei Zürich ermittelt. 18 Mitglieder der Berufs- und der freiwilligen Feuerwehr sowie der Rettungsdienst Winterthur standen im Einsatz.

Bei einem Brand in einem Schulhaus im Winterthurer Mattenbachquartier hat sich starker Rauch gebildet. Die Feuerwehr musste die Räume entlüften.

Bei einem Brand in einem Schulhaus im Winterthurer Mattenbachquartier hat sich starker Rauch gebildet. Die Feuerwehr musste die Räume entlüften.

Stadtpolizei Winterthur

Tödlicher Autounfall auf der Autobahn A 51 Richtung Bülach

cog.

Am Sonntagmorgen (30. 1.) ereignete sich auf der A 51 bei Bülach ein Verkehrsunfall mit Todesfolge. Der 48-jährige Lenker ist noch auf der Unfallstelle verstorben, die Beifahrerin wurde schwer verletzt ins Spital eingeliefert.

Kurz nach 10 Uhr 30 kam der Lenker, von Eglisau herkommend auf der A 51 Richtung Bülach, von der Fahrbahn ab. Laut Polizeimeldung kam er dabei in eine Werksausfahrt und prallte heftig gegen die Betonwand eines Pumpbeckens. Die genaue Ursache für den Unfall konnte bisher noch nicht geklärt werden. Die Feuerwehr musste die 42-jährige Beifahrerin aus dem stark beschädigten Fahrzeug bergen. Die Frau wurde mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen. Die Autobahn blieb wegen des Unfalls für rund fünf Stunden zwischen Bülach Nord und Bülach West gesperrt.

Drei Spielhöllen in Zürich ausgehoben

sho.

Die Stadtpolizei Zürich hat am Mittwochabend (26. 1.) im Kreis 4 eine gezielte Aktion gegen das illegale Glücksspiel durchgeführt. Die Detektive der Verwaltungspolizei hatten Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Bei der Razzia in den Räumlichkeiten von drei Liegenschaften des Langstrassenquartiers wurden drei Personen vorläufig festgenommen.

Insgesamt stellten die Ermittler sieben unerlaubte Glücksspielstationen und über 5000 Franken sicher. Bei den Festgenommenen handelt es sich um eine 41-jährige Thailänderin, einen 55-jährigen Nordmazedonier und einen 32-jährigen Iraker. Sie werden zuhanden der Eidgenössischen Spielbankenkommission verzeigt.

Unfall in Horgen: Fünfjähriger schwer verletzt

scf.

Am Dienstagnachmittag (25. 1) gegen 15 Uhr 30 war ein 78-jähriger Autofahrer auf einer Quartierstrasse in Horgen unterwegs, als ein 5-jähriger Bub aus einem Wohnquartier auf die Strasse rannte. Der Mann fuhr das Kind seitlich-frontal an, worauf der Bub mit schweren Verletzungen mit dem Rettungswagen ins Seespital Horgen gebracht werden musste.

Wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt, wird die genaue Unfallursache abgeklärt – in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis.

18-jähriger Fussgänger bei Kollision verletzt

dho. Bei einem Verkehrsunfall ist am Dienstagabend (25. 1.) in Steinmaur ein Fussgänger schwer verletzt worden. Kurz nach 18 Uhr 30 sei eine 69-jährige Autofahrerin auf der Neeracherstrasse in Richtung Höri gefahren, als sie auf Höhe der Feldhofstrasse mit dem 18-Jährigen kollidierte, teilt die Kantonspolizei Zürich mit.

Der Fussgänger wurde dabei schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Spital gebracht werden. Der genaue Unfallhergang werde nun durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland abgeklärt. Die Polizei bittet zudem Zeugen darum, sich mit Hinweisen unter der Nummer 044 863 41 00 zu melden.

Ehepaar wegen mutmasslichen Internetbetrugs verhaftet

bai. Die Kantonspolizei Zürich hat am vorletzten Montag ein mutmassliches Betrüger-Ehepaar festgenommen. Dieses soll mit falsch registrierten SIM-Karten sogenannte GSM-Gateways betrieben haben.

Polizeiliche Ermittlungen führten laut einem am Dienstag (25. 1.) versendeten Communiqué zu dem deutschen Ehepaar, das sich im Kanton Thurgau aufhielt. Es soll in den Tagen und Wochen zuvor auf betrügerische Art den Massenversand von Phishing-SMS veranlasst haben, um an Kreditkarten-Daten zu gelangen.

Bei der Hausdurchsuchung stellten die Kantonspolizeien Thurgau und Zürich zwei GSM-Gateways, mehrere hundert SIM-Karten und diverse weitere Gegenstände sicher.

Die Staatsanwaltschaft hat wegen des Verdachts auf Vermögensdelikte ein Strafverfahren gegen das Ehepaar eröffnet. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch die Kantonspolizei in enger Zusammenarbeit mit der auf Cybercrime-Delikte spezialisierten Staatsanwaltschaft II geführt.

Das Zwangsmassnahmengericht hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft für die 31-jährige Frau und den 34-jährigen Mann Untersuchungshaft angeordnet. Bis zum rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt die Unschuldsvermutung.

Präparierte Fleischköder in Zürich 6 und 10 sichergestellt

bai. Am Montag (24. 1.) um 9 Uhr hat sich eine Hundehalterin bei der Stadtpolizei Zürich gemeldet. Sie gab an, dass sie einen möglichen Giftköder gefunden habe. Die Frau hatte beim Spazieren mit ihrer Hündin mehrere Fleischstücke am Wegrand der Kappenbühlstrasse im Kreis 10 entdeckt, wie es in einem Communiqué heisst. Eine Polizeipatrouille sicherte daraufhin vor Ort eine Probe und brachte diese zur Analyse dem Forensischen Institut.

Gegen 13 Uhr ging bei der Stadtpolizei die nächste Meldung über mögliche Köder ein. In diesem Fall hatte eine Passantin präpariertes Fleisch in der St.-Moritz-Anlage im Kreis 6 gefunden. Auch diese Köder stellte eine Patrouille sicher und übergab sie dem Forensischen Institut.

Die Untersuchung ergab, dass es sich bei dem Stoff, der den Fleischbällchen beigemischt worden war, um Rattengift handelt. Die Stadtpolizei ermittelt und klärt ab, ob die beiden Fälle miteinander im Zusammenhang stehen.

Die Stadtpolizei Zürich warnt die Hundehalterinnen und Hundehalter in den Kreisen 6 und 10. Sie weist auf folgende Verhaltensregeln hin:

  • Halten Sie Ihre Vierbeiner angeleint. Dies auch an Orten, wo sie nicht angeleint sein müssen.
  • Behalten Sie Ihren Hund im Auge und achten Sie darauf, dass die Tiere keine unbekannten Gegenstände oder Futterstücke aufnehmen.
  • Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier etwas Gesundheitsschädliches gefressen hat, nehmen Sie unverzüglich Kontakt mit einem Tierarzt auf.
  • Sollten Sie etwas Verdächtiges feststellen oder beobachten, melden Sie sich bei der Polizei unter der Nummer 117.

So sieht einer der sichergestellten Fleischköder aus.

So sieht einer der sichergestellten Fleischköder aus.

Stadtpolizei Zürich

Autoposer in Winterthur: Polizei legt mehrere Boliden still

scf.

Am Samstagabend (22. 1.) kam es in Winterthur zu einem Treffen von Autoposern. Auf dem Parkplatz eines Supermarkts im Quartier Grüze haben sich gegen 20.30 Uhr eine Vielzahl von sehr auffälligen, teils äusserst lauten Fahrzeugen versammelt, schreibt die Kantonspolizei am Sonntag in einem Communiqué. Ausgerückte Patrouillen trafen vor Ort wenige Dutzend Fahrzeuge an. Die Polizei kontrollierte mehrere Personen und löste das Treffen auf.

Sieben der kontrollierten Boliden wurden wegen nicht erlaubter Abänderungen stillgelegt und deren Lenker verzeigt. Gegen sieben weitere Anwesende wurde gemäss Mitteilung wegen diverser Zuwiderhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz rapportiert. Die Teilnehmenden des Auto-Treffs waren aus verschiedenen Kantonen der Schweiz nach Winterthur gereist.

Kiloweise Kokain, Khat und Heroin am Flughafen Zürich

scf.

Trotz reduziertem Flugbetrieb hat die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit im vergangenen Jahr am Zürcher Flughafen erhebliche Mengen an Drogen und Devisen sichergestellt und mehrere Personen verhaftet.

Bei Kontrollen von Reisenden haben Fahnder in 35 Fällen rund 85 Kilogramm Kokain, 15 Kilogramm Heroin sowie 134 Kilogramm der Kaudroge Khat sichergestellt. Hinzu kamen kleinere Mengen anderer Drogen. Die Betäubungsmittel hätten in Flugzeugen aus Südafrika, Kenya, Uganda, Brasilien, Israel und Spanien in die Schweiz importiert werden sollen. Entsprechend viele Nationalitäten wiesen denn auch die Verhafteten auf. Insgesamt handelt es sich um 14 Frauen und 21 Männer im Alter von 22 bis 78 Jahren. Dies schreibt die Kantonspolizei Zürich am Sonntag (23. 1.) in einer Mitteilung.

Nebst Betäubungsmittel wurden bei Kontrollen Bargeld im Wert von 14 Millionen Franken sowie 60 Kilogramm Gold auf ihre Herkunft überprüft. Daraus hätten sich mehrere Sicherstellungen und Strafuntersuchungen ergeben – unter anderem wegen Geldwäscherei.

Taschendieb im Hauptbahnhof Zürich in flagranti erwischt

ran. Am Freitagnachmittag (21. 1.) haben Kantonspolizisten im Zürcher Hauptbahnhof einen mutmasslichen Taschendieb verhaftet, wie die Polizei in einer Medienmitteilung schreibt. Den Beamten war aufgefallen, das der Mann Reisende mit Gepäck verfolgte und «grundlos» ihre «körperliche Nähe» suchte.

Die Polizisten beobachteten den verdächtigen Mann schliesslich dabei, wie er Passagieren beim Einsteigen in einen Zug in die Jackentasche griff. Er hatte ein Handy gestohlen. Der Dieb wurde umgehend gestellt. Das Handy wurde zurückgegeben. Beim Verhafteten handle es sich um einen 21-jährigen Algerier, schreibt die Polizei. Demnach wurde er nach der Befragung der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Strom in Wipkingen vormittags ausgefallen

ran. In Zürich Wipkingen ist es am Freitag (21. 1.) zwischen zirka 8 Uhr 45 und 12 Uhr 30 zu einem Stromausfall gekommen. Anschlüsse von 7000 Haushalten und Unternehmen im Gebiet nördlich der Limmat waren davon betroffen.

Nach zirka einer Stunde konnte zunächst das Gebiet zwischen der Rosengartenstrasse und dem Bahnhof Wipkingen wieder zugeschaltet werden, wie der Mediensprecher des Stadtzürcher Elektrizitätswerks (EWZ) Harry Graf gegenüber der NZZ bestätigte. Damit gingen bei 3000 Haushalten und Unternehmen die Lichter wieder an.

Für die betroffenen Liegenschaften zwischen dem Käferbergtunnel der SBB und der Rosengartenstrasse dauerte es länger: Um 12 Uhr 37 waren laut Graf alle 7000 Anschlüsse wieder versorgt.

Die Ursache des Stromausfalls war ein defektes Stromkabel im Boden, bei dem nun mit einem speziellen Messgerät die Schadstelle lokalisiert wird. «Wir mussten in einem riesigen Heuhaufen nach einer richtig kleinen Nadel suchen», beschreibt Graf die Arbeit vom Freitagmorgen. Die Suche habe viel Zeit benötigt. Man habe erst die betroffenen Trafostationen kontrollieren und einige Stromleitungen abschreiten müssen. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereitschaftsdienstes waren für die Störungsbehebung im Einsatz.

Zudem hätte man erst sicherstellen müssen, dass die Kabel nicht bei Bauarbeiten beschädigt worden sei und durch das Einschalten des Stroms nicht jemand gefährden werden könnte. Die defekte Stelle des Stromkabels wird nach Angaben Grafs nun repariert.

Als der Stromausfall gegen 8 Uhr 45 morgens vermeldet wurde, wusste das EWZ noch nicht, wie viele Liegenschaften betroffen waren. Der Telefonanschluss des EWZ für Störmeldungen war überlastet.

Schwerverletzter bei Kollision in Oetwil am See

An der Chrüzlenstrasse sind die beiden Fahrzeuge kollidiert.

An der Chrüzlenstrasse sind die beiden Fahrzeuge kollidiert.

Kantonspolizei Zürich

dho. Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Elektromobil und einem Personenwagen ist am Mittwochmorgen (19. 1.) in Oetwil am See der 71-Jährige Lenker des Elektromobils lebensbedrohlich verletzt worden und musste mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden. Der 60-jährige Autofahrer blieb unverletzt.

Wie die Kantonspolizei in ihrem Communiqué schreibt, wären die beiden Fahrzeuge in der Chrüzlenstrasse aus bisher ungeklärten Gründen kollidiert. Wegen des Unfalls musste die Strasse gesperrt werden, die Feuerwehren richteten eine entsprechende Umleitung ein.

Die genaue Unfallursache sei zurzeit nicht geklärt und werde nun durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft See/Oberland untersucht.

Neben der Kantonspolizei Zürich, hätten die Kommunalpolizei Meilen, die Rega, der Rettungsdienst Regio 144 sowie die Feuerwehren Männedorf, Stäfa und Oetwil am See im Einsatz gestanden.

Mehr Notrufe und Einsätze für Schutz und Rettung

lkp.

Die Einsatzkräfte von Schutz und Rettung Zürich (SRZ) hatten im vergangenen Jahr viel zu tun. Sanität und Feuerwehr leisteten zusammen 45 199 Einsätze. Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit über 143 349 Notrufen stieg auch das Arbeitsvolumen in der Einsatzzentrale deutlich an. Das schreibt SRZ am Mittwoch in einer Medienmitteilung.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungs- und Verlegungsdienstes rückten 2021 insgesamt 39 084 Mal aus. Dies entspricht einer Zunahme von 11 Prozent gegenüber 2020 und ist ein neuer Höchstwert. Rund 25 000 der rettungsdienstlichen Einsätze erfolgten auf dem Stadtgebiet, etwas über 9 570 in den angrenzenden Vertragsgemeinden sowie am Flughafen Zürich.

Auch die Pandemie hatte einen Einfluss auf die Arbeit der Rettungskräfte. Diese transportierten 1667 mögliche oder bestätigte Covid-19-Patientinnen und -Patienten. Für solche Transporte würden aufwendige Schutzmassnahmen getroffen, heisst es im Communiqué. Als Beispiele genannt werden die Schutzbekleidung der Rettungskräfte sowie die Reinigung und Desinfektion der Rettungsfahrzeuge. Ausserdem müssten oftmals weiter entfernte Spitäler angefahren werden, weil in unmittelbarer Nähe keine Spitalplätze verfügbar seien. Deshalb dauerten diese Einsätze deutlich länger, wodurch Mitarbeiterinnen und Rettungsfahrzeuge über längere Zeit gebunden seien.

Auch die Feuerwehr von SRZ rückte im vergangenen Jahr so häufig aus wie noch nie. Die Berufs- und Milizfeuerwehren verzeichneten 6115 Einsätze in der Stadt Zürich sowie am Flughafen Zürich. Dies entspricht einem Anstieg des Einsatzvolumens von knapp 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders ins Gewicht fielen die 1846 Einsätze (ca. +390 %) aufgrund von Elementarereignissen (Wasser, Unwetter), was sowohl auf die aussergewöhnlich starken Schneefälle («Flockdown») im Januar als auch auf die heftigen Gewitter und anhaltenden Niederschläge im Juli zurückzuführen ist.

Der Anstieg an Notrufen zeigte sich vor allem in den Monaten Januar, Juni und Juli, was unter anderem mit den oben genannten Unwettern zusammenhängt.

Lesen Sie hier das Porträt über den SRZ-Einsatzleiter Patrick Sauzet.

Hunderttausende von Franken Sachschaden bei Hausbrand

bai. Am Dienstag (18. 1.) um 1 Uhr haben Anwohner bei Schutz und Rettung Zürich gemeldet, dass Rauch und Flammen aus den Terrassenfenstern eines Einfamilienhauses in Marthalen dringen würden.

Als die Rettungskräfte eintrafen, hatten alle Bewohner das Gebäude mit dem brennenden Dachstock schon verlassen. Der Stützpunktfeuerwehr Weinland gelang es, die Flammen rasch einzudämmen und den Brand zu löschen.

Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen mehrere hunderttausend Franken betragen, wie die Kantonspolizei Zürich in einem Communiqué schreibt.

Die Ursache des Feuers ist derzeit nicht restlos geklärt, Brandstiftung kann jedoch ausgeschlossen werden. Die Spezialisten des Brandermittlungsdienstes haben die Untersuchungen aufgenommen.

Neben der Kantonspolizei standen die Stützpunktfeuerwehr Weinland und vorsorglich eine Ambulanz des Rettungsdienstes Kantonsspital Winterthur im Einsatz.

Das in Flammen stehende Einfamilienhaus in Marthalen.

Das in Flammen stehende Einfamilienhaus in Marthalen.

Kantonspolizei Zürich

Mann verletzt sich bei Selbstunfall in Kollbrunn

dho. Bei einem Selbstunfall mit einem Personenwagen hat sich am Montagnachmittag (17. 1.) in Kollbrunn ein 67-jähriger Mann unbestimmte Verletzungen zugezogen. Der betroffene Strassenabschnitt musste laut Kantonspolizei bis etwa 18 Uhr beidseitig gesperrt werden.

Wie die Kantonspolizei in ihrem Communiqué mitteilt, sei der Mann mit seinem Personenwagen von Kollbrunn auf der Tösstalstrasse Richtung Rikon unterwegs gewesen, als er aus noch unbekannten Gründen mit seinem Fahrzeug nach einer Linkskurve über ein Trottoir fuhr und gegen einen Baum prallte. Nach der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam und einen Notarzt sei er schliesslich in ein Spital gefahren worden.

Die Unfallursache ist derzeit noch nicht bekannt und wird nun durch die zuständige Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich untersucht.

Auto im Kreis 9 angezündet – Täter festgenommen

bai. Am Montag (17. 1.) um 8 Uhr 30 ist der Stadtpolizei Zürich gemeldet worden, dass an der Bristenstrasse in Altstetten ein Auto brenne.

Die Feuerwehr von Schutz und Rettung löschte die Flammen rasch.

Abklärungen der ausgerückten Polizisten ergaben, dass das parkierte Fahrzeug zuvor von einem unbekannten Mann angezündet worden war. Der Täter entfernte sich danach von der Örtlichkeit.

Ermittlungen von Detektiven der Stadtpolizei führten zu einem 36-jährigen Schweizer. Er konnte kurz nach 11 Uhr 30 im Kreis 11 angehalten und festgenommen werden, wie es in einem Communiqué der Stadtpolizei Zürich heisst.

Der Tathergang und das Motiv sind derzeit unklar. Abklärungen werden nun durch die zuständige Staatsanwaltschaft geführt, mit Brandermittlern der Kantonspolizei sowie Detektiven der Stadtpolizei.

Winterthur: Aggressiver Patient verletzt Rettungssanitäter

dfr.

In der Nacht auf Freitag (14. 1.) hat ein Patient in einem Rettungswagen einen Sanitäter angegriffen und ihn dabei verletzt. Der Angriff geschah kurz nach 3 Uhr beim Kantonsspital Winterthur. Ausserdem beschädigte der Mann den Rettungswagen und medizinische Geräte. Der entstandene Sachschaden dürfte mehr als 50 000 Franken betragen, wie die Stadtpolizei Winterthur meldet.

Beim Eintreffen der ersten Polizeipatrouille sei der Patient bereits geflüchtet gewesen. Der Täter konnte dann aber später unweit des Tatortes arretiert und in die Notfallstation gebracht werden. Nach der medizinischen Betreuung wurde er verhaftet.

Beim mutmasslichen Täter handelt es sich um einen 38-jährigen abgewiesenen Asylbewerber aus Iran. Er wird sich wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden, Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie wegen Verstössen gegen die Ausländergesetzgebung verantworten müssen.

Fahnder schnappen «falschen» Polizisten

heu. Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwoch (12. 1.) in Winterthur einen Mann festgenommen, der sich mutmasslich als falscher Polizist ausgegeben hat. Wie die Polizei mitteilt, erkannten am Vormittag zwei Fahnder der Kantonspolizei am Bahnhof Winterthur einen jungen Mann, der zur Verhaftung ausgeschrieben war. Nachdem er in ein Taxi gestiegen war, stoppten die Polizisten das Fahrzeug und kontrollierten den Mann.

Bei der Kontrolle des 19-jährigen Brasilianers stellten die Polizisten fest, dass es sich um die gesuchte Person handelte. Der Mann steht im Verdacht, für mehrere Abholungen von Geldbeträgen im Zusammenhang mit dem Phänomen «falscher Polizist» verantwortlich zu sein. Er wurde verhaftet und muss sich wegen Betrugsdelikten vor der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland verantworten.

Kurzschluss in Winterthur führt zu Stromausfall

dba.

Im Steig-Quartier in Winterthur Töss ist es am Mittwochnachmittag (12. 1.) zu einem Kurzschluss mit Rauchentwicklung in einer Trafostation gekommen. Die Gründe sind nicht bekannt, verletzt wurde niemand. Jedoch kam es zu einem Stromausfall bei rund 300 Haushalten im Quartier. Laut Mitteilung der Polizei sind die Reparaturarbeiten im Gange, es müsse jedoch mit Stromausfällen bis zirka 22 Uhr gerechnet werden.

Polizei nimmt «falschen Polizisten» fest

dho. Am Dienstagnachmittag haben zivile Fahnder der Stadtpolizei Zürich anlässlich einer Geldübergabe einen mutmasslichen 50-jährigen polnischen Betrüger festgenommen, der sich zuvor gegenüber einer 75-jährigen Frau als Polizist ausgegeben hatte. Wie die Stadtpolizei in ihrer Mitteilung schreibt, sei man von einer Bankmitarbeiterin informiert worden, dass eine Kundin mehrere zehntausend Franken beziehen möchte und sie befürchte, dass die Kundin Opfer einer Betrugsmasche geworden sei.

Abklärungen durch Fahnder der Stadtpolizei Zürich hätten dann ergeben, dass die Frau im Vorfeld mehrfach telefonisch durch angebliche Polizisten angesprochen worden war. Die Betrüger erzählten laut Polizei, dass ein Familienmitglied wegen eines Verkehrsunfalls Hilfe in Form einer Bargeldzahlung benötige. Detektive der Stadtpolizei Zürich nahmen darauf die Ermittlungen auf und konnten am selben Abend den Betrüger festnehmen. Der 50-jährige Pole wurde nun der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.

Fast die Hälfte der getesteten Betriebe hat illegal Alkohol oder Tabak an Jugendliche verkauft

dho. Die Stadtpolizei Zürich hat auch im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich und dem Blauen Kreuz im ganzen Stadtgebiet unangekündigte Alkohol- und Tabaktestkäufe durchgeführt.

Laut der am Mittwoch (12. 1.) veröffentlichten Jahresbilanz der Stadtpolizei wurden der Verkauf von Bier, Wein oder Tabakwaren an unter 16-Jährige oder der Verkauf von Spirituosen sowie die daraus hergestellten Mischgetränke an unter 18-Jährige kontrolliert. Bei insgesamt 57 Testkäufen hätten die 14- bis 17-jährigen Jugendlichen in fast 50 Prozent der Fälle Produkte erhalten, die ihnen die Betriebe nicht hätten verkaufen dürfen.

Ähnlich wie auf nationaler Ebene zeigt sich somit auch in Zürich eine deutliche Zunahme der illegalen Verkäufe im Vergleich zu Vor-Corona-Jahren – was unter anderem an der Maskentragpflicht liege, schreibt die Stadtpolizei in ihrem Communiqué. Sie empfiehlt deshalb dringend, im Zweifelsfall einen Ausweis zur Altersüberprüfung zu verlangen oder auf einen Verkauf zu verzichten.

Die Verkäuferinnen und Verkäufer, die den Jugendlichen illegal Alkohol oder Tabakwaren verkauft hatten, wurden beim Stadtrichteramt Zürich zur Anzeige gebracht. Bei Betrieben, die illegal Alkohol an Jugendliche verkauft hatten, wurden zudem gegen die patentinhabenden Personen verwaltungsrechtliche Massnahmen eingeleitet.

Händler von gefälschten Uhren verhaftet

bai. Fahnder verhafteten am Mittwoch (5. 1.) bei einer Kontrolle im Zürcher Stadtkreis 1 einen 35-jährigen Mann. Der Italiener trug eine hochstehend gefälschte Armbanduhr aus dem Luxussegment für den Verkauf bei sich, wie die Kantonspolizei Zürich am Dienstag (10. 1.) mitteilt. Die Fälschung der Uhr, die im Original über zehntausend Franken wert wäre, bot der Mann für mehrere hundert Franken feil.

Bei anschliessenden Hausdurchsuchungen bestätigte sich der Verdacht der Polizei, dass der Mann mutmasslich mit gefälschten Luxusuhren handelt.

Bei der Befragung zeigte sich der 35-Jährige geständig. Er wird sich vor der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat wegen Widerhandlung gegen das Markenschutzgesetz verantworten müssen.

Anklage wegen Enkeltrick-Betrugs erhoben

bai. Die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl hat am 6. Januar Anklage gegen
einen 64-jährigen Mann wegen gewerbsmässigen Betrugs in mehreren Fällen erhoben. Ihm wird vorgeworfen, im Frühling 2021 in Zürich Vermögensdelikte in der Form von sogenannten Enkeltrick-Betrügen zum Nachteil von mehreren Seniorinnen und Senioren begangen zu haben. Dies teilt die Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich am Dienstag (11. 1.) mit.

Die Kantonspolizei hatte Anfang Mai 2021 in der Stadt Zürich im Zusammenhang mit einem Enkeltrick-Anruf einen mutmasslichen Telefonbetrüger verhaftet. Es bestand der Verdacht, dass der festgenommene, heute 64 Jahre alte Pole als Teil eines Netzwerks von Enkeltrick-Betrügern tätig war. Die Staatsanwaltschaft eröffnete in der Folge eine Strafuntersuchung gegen den Mann und prüfte mit der Kantonspolizei, ob er allenfalls für weitere Delikte infrage kommt.

Das Tatvorgehen war in zwei Fällen praktisch identisch: Die Täterschaft nahm zuerst telefonisch Kontakt mit den Seniorinnen und Senioren
auf und gab sich irreführenderweise als deren Enkelkind aus. Die Täterschaft soll geschickt falsche Tatsachen vorgespiegelt haben. Es gelang ihr, eine gesundheitliche Notlage wegen einer Covid-Erkrankung mit dringendem Bedarf an Geld für Behandlungskosten vorzutäuschen. Sie gewann das Vertrauen der Opfer und bewegte sie zu einer baldigen Geldübergabe.

Die Deliktsumme in den beiden Fällen beträgt insgesamt rund 45 000 Franken, das heisst rund 30 000 Franken in Bargeld und rund 15 000 Franken in Schmuck.

Weiter wirft die Staatsanwaltschaft dem Beschuldigten drei Betrugsversuche in der Stadt Zürich nach ähnlichem Muster
ebenfalls im Frühling 2021 vor. Bei diesen kam es allerdings nicht zu einer Geldübergabe. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.

Beantragt werden für den sich derzeit in Haft befindlichen Beschuldigten eine unbedingte Freiheitsstrafe von 6 Jahren sowie die Anordnung einer Landesverweisung von 12 Jahren.

Polizei warnt vor NAS-Hackern

scf. Dutzende betroffene Benutzer von NAS-Servern der Firma QNAP haben sich bei der Kantonspolizei Zürich gemeldet. Der Grund: Ihr Speichersystem wurde von Hackern gekapert. Bei NAS (Network Attached Storage) handelt es sich um ein Speichergerät, das man an den eigenen Router anschliesst, um so von überall aus an die eigenen Daten zu gelangen. Eine private Cloud sozusagen.

Cyberkriminelle haben nun eine Sicherheitslücke des Herstellers QNAP ausgenutzt und die Daten von zahlreichen NAS verschlüsselt – mit der Ransomware «QLocker». Laut Mitteilung der Kantonspolizei Zürich fordern die Erpresser Lösegeldzahlungen in Bitcoin, um die Daten wieder zu entschlüsseln.

Bereits seit April letzten Jahres setzen Betrüger auf diese Masche. In einer Textdatei hinterlassen sie ein Erpresserschreiben. Sie fordern darin die Lösegeldzahlung von 0.03 Bitcoin, gegenwärtig also etwa 1100 Franken. Zudem liefern die Cyberkriminellen eine detaillierte Anleitung, wie Geschädigte bei der Zahlung des Geldes vorgehen sollen: Tor-Browser herunterladen und Schritt für Schritt den Anweisungen folgen. Es gibt sogar einen «Support-Chat», der Betroffenen weiterhelfen soll.

Die Polizei weist NAS-Benutzer der Firma QNAP dringend darauf hin, ihr System zu aktualisieren und die neusten Sicherheits-Updates zu installieren. Wer bereits gehackt wurde, soll laut Polizei Anzeige erstatten und kein Lösegeld bezahlen. Man wisse von Betroffenen, die bezahlt hätten, deren Daten aber dennoch nicht entschlüsselt worden seien. Der Hersteller QNAP empfiehlt Betroffenen zudem, das NAS nicht herunterzufahren, sondern ein Programm der Firma zu benutzen, um die Schadsoftware zu entfernen.

Drogendealer verhaftet und Heroin sichergestellt

bai. Im Raum Bülach werde Heroin verkauft, das ergaben Ermittlungen von Fahndern der Stadtpolizei Zürich im Drogenmilieu. Bei einer mit Fahndern der Kantonspolizei gezielt durchgeführten Personenkontrolle wurde daraufhin Heroin sichergestellt.

Weitere Ermittlungen führten zu einem mutmasslichen Drogendealer in eine Wohnung in Bachenbülach. Dort stellten die Polizeikräfte bei einer Hausdurchsuchung am Donnerstagabend (6. 1.) Bargeld und weitere Drogen sicher. Dies schreibt die Stadtpolizei Zürich am Montag (10. 1.) in einem Communiqué.

Gesamthaft zogen die Polizisten gemäss der Mitteilung rund 1300 Gramm Heroin, über 5500 Gramm Streckmittel, 3850 Franken und mehrere hundert Euro aus dem Verkehr. Der mutmassliche Betäubungsmittelhändler, ein 28-jähriger Albaner, wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Foto der im Raum Bülach gefundenen Drogen.

Foto der im Raum Bülach gefundenen Drogen.

PD

Zwei Festnahmen nach Attacke in Tram im Kreis 4

dho. Am Samstagabend (8. 1.) gegen 23 Uhr hat die Stadtpolizei Zürich einen 30-jährigen Schweizer und eine 22-jährige Schweizerin auf der Höhe der Kasernenstrasse festgenommen. Die beiden mutmasslichen Täter haben laut der Stadtpolizei in einem Tram der Linie 14 einen 65-jährigen Mann verletzt, der anschliessend mit Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden musste. Wie die Stadtpolizei mitteilt, sind der genaue Ablauf und der Hintergrund der Tat noch unklar.

Die Polizei bittet Personen, die am Samstagabend gegen 23 Uhr im Tram der Linie 14 in Richtung Zürich Seebach, Höhe Haltestelle Sihlpost/Hauptbahnhof, Beobachtungen im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung gemacht haben, sich bei der Polizei unter 044 411 71 17 zu melden.

Kantonspolizei löst Autoposer-Veranstaltung in Otelfingen auf

dho. Die Kantonspolizei Zürich hat am späteren Samstagabend (8. 1.) in Otelfingen ein Treffen von Autoposern aufgelöst. Laut Mitteilung der Kantonspolizei haben sich an der Industriestrasse etliche Autoposer getroffen und Lärm verursacht. Die ausgerückten Patrouillen der Kantonspolizei sowie der Kommunalpolizei Regensdorf haben die Industriestrasse anschliessend abgesperrt und rund 200 Fahrzeuge sowie deren Lenker kontrolliert.

Wie die Kantonspolizei schreibt, sind zwei Fahrzeuge wegen nicht vorschriftsgemässer Änderungen stillgelegt und drei Fahrzeuge zur Nachprüfung beim Strassenverkehrsamt gemeldet worden. Zudem seien sechs weitere Lenker wegen unerlaubter technischer Änderungen am Fahrzeug verzeigt worden. Die Teilnehmenden sind gemäss Angaben der Polizei aus diversen Kantonen der Deutschschweiz sowie vereinzelt aus dem grenznahen Ausland angereist.

Auto in Winterthur auf Abwegen

bai. Am Freitag (7. 1.) ist ein Personenwagenlenker im Winterthurer Quartier Dättnau auf einen Wanderweg geraten. Um 11 Uhr meldete ein Spaziergänger der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Winterthur, dass ein verlassenes Auto auf einem steilen Fussweg in Dättnau stehe. Eine Patrouille stellte fest, dass das Fahrzeug über einen Waldweg und daraufhin eine steile Treppe gefahren war, bis es in einer engen Kurve steckenblieb.

Vom Lenker fehlte vorerst jede Spur. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Fahrer ausgestiegen und dann einen der Abhänge hinuntergestürzt war oder sich anderweitig verletzt hatte, wurde ein Diensthund zur Suche nach dem Fahrer eingesetzt. Dies geht aus einer gemeinsamen Mitteilung von Schutz und Intervention Winterthur sowie der Stadtpolizei hervor.

Die Such- und die Bergungsaktion für das Auto durch die Berufsfeuerwehr gestalteten sich wegen des steilen Geländes und des einsetzenden Schneefalls anspruchsvoll. Es wurde eine Seilwinde mit mehreren Umlenkrollen eingesetzt.

Der Fahrer wurde einige Zeit später unverletzt in der Nähe des Unfallortes angetroffen. Warum der 57-jährige Schweizer in diese missliche Lage gelangte und sich vom Unfallort entfernte, wird abgeklärt. Ebenso soll die Frage beantwortet werden, ob Alkohol im Spiel gewesen war.

Um 15 Uhr wurde der Fussweg zwischen Auenrainstrasse und Hündlerstrasse wieder freigegeben. Neben Feuerwehr und Polizei sowie Fahrzeugbergungsspezialisten stand auch das Forensische Institut Zürich im Einsatz.

Der Personenwagen fuhr eine steile Treppe hinunter.

Der Personenwagen fuhr eine steile Treppe hinunter.

Stadtpolizei Winterthur

Die Bergung des Autos gestaltete sich schwierig.

Die Bergung des Autos gestaltete sich schwierig.

Stadtpolizei Winterthur

Polizei hebt Hanfanlage aus und nimmt zwei Männer fest

heu. Die Kantonspolizei hat am Mittwochnachmittag (5. 1.) in Wädenswil zwei mutmassliche Dealer verhaftet. Wie die Polizei mitteilt, wurden bei der Kontrolle eines Personenwagens sowie von dessen Insassen Marihuana sowie Utensilien zur Aufzucht von Hanfpflanzen sichergestellt. Lenker und Beifahrer wurden festgenommen.

Die weiteren Ermittlungen führten schliesslich zu einer Hanf-Indooranlage mit über 200 Pflanzen im Bezirk Horgen. Bei den Hausdurchsuchungen der beiden mutmasslichen Betreiber wurden zudem mehrere Schuss- und Stichwaffen, Munition sowie einige tausend Franken Bargeld sichergestellt. Bei den beiden Festgenommenen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige im Alter von 38 und 47 Jahren, die in den Kantonen Zürich und Schwyz wohnen. Sie wurden der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt.

Die Kantonspolizei hat am Mittwoch diese Hanfanlage im Bezirk Horgen entdeckt.

Die Kantonspolizei hat am Mittwoch diese Hanfanlage im Bezirk Horgen entdeckt.

PD

Insasse im Flughafengefängnis tot aufgefunden

bai. Im Flughafengefängnis ist am Dienstagabend (4. 1.) ein Insasse reglos in seiner Zelle aufgefunden worden. Der Arzt konnte nur noch den Tod des 51-Jährigen feststellen. Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland hat – wie bei Todesfällen in Gefängnissen üblich – eine Untersuchung der Todesumstände eingeleitet.

Nach den bisherigen Erkenntnissen von Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft bestünden keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung und es sei von einer natürlichen Todesursache auszugehen, heisst es in einer Mitteilung der Justizdirektion vom Freitagnachmittag (7. 1.). Mit Rücksicht auf die laufende Untersuchung könnten weder die Staatsanwaltschaft noch Justizvollzug und Wiedereingliederung weitere Auskünfte erteilen.

Polizei warnt vor Telefonbetrügern

heu. In der ersten Jahreswoche 2022 sind der Zürcher Kantonspolizei bereits mehrere Dutzend Telefonbetrugsversuche gemeldet worden. Den Betrügern ist es fünf Mal gelungen, ihre Opfer zur Übergabe von gesamthaft über hunderttausend Franken zu überreden.

Wie die Kantonspolizei am Freitag (7. 12.) mitteilt, geben sich die Betrüger am Telefon nicht nur als entfernte Verwandte oder als Polizisten aus, sondern auch als Bankmitarbeiter. In allen Fällen werde suggeriert, das Vermögen der angerufenen Person sei in Gefahr. Zusätzlich würden die Opfer als Lockvogel für Ermittlungen gegen unseriöse Bankmitarbeiter überredet. Die Betrüger forderten ihre Opfer zum Bezug von Geld auf, das später der Polizei übergeben werden soll. Die Täter sprechen Deutsch und Schweizer Dialekt. Die Kantonspolizei ermittelt gegen verschiedene Gruppierungen.

Brennendes Auto beim Unterwerk Aubrugg

dho. Am Aubruggweg im Zürcher Kreis 12 hat am Dienstagabend (4. 1.) gegen 20 Uhr ein parkiertes Auto gebrannt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hätten Anwohner das Feuer bereits gelöscht, schreibt die Stadtpolizei in ihrem Communiqué. Am Fahrzeug sei ein Sachschaden von mehreren tausend Franken entstanden. Die Brandursache ist zurzeit noch unklar und werde nun abgeklärt. Die Polizei bittet zudem Zeugen, sich mit Hinweisen unter der Nummer 044 411 71 17 zu melden.

Raserinnen und Schnellfahrer gestoppt

dho. Die Kantonspolizei Zürich hat am Montag in Turbenthal, Lufingen und auf der Autobahn bei Dietikon mehrere Schnellfahrer sowie zwei Raserinnen gestoppt.

Auf der Autobahn bei Dietikon seien einer Patrouille der Kantonspolizei Zürich am Montagabend zwei Autos mit überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen, teilt die Kantonspolizei in ihrem Communiqué vom Dienstag mit. Bei der Nachfahrmessung beobachteten die Polizisten anschliessend, wie die zwei Fahrzeuge bei signalisierten 80 mit mehr als 150 Kilometern pro Stunde unterwegs waren. Die Lenkerinnen, eine 21-jährige kosovarische Staatsangehörige sowie eine 23-jährige Deutsche, konnten durch die Verkehrspolizisten angehalten und verhaftet werden. Nach den Befragungen werden sie laut Kantonspolizei der Staatsanwaltschaft Limmattal / Albis zugeführt. Neben den Autos wurden den Fahrerinnen zudem die Führerausweise abgenommen.

In Turbenthal haben die Verkehrspolizisten gemäss der Mitteilung mit Lasermessgeräten bei sieben Autofahrenden im Ausserortsbereich Geschwindigkeiten zwischen 107 bis 121 Kilometer pro Stunde gemessen. Auch in Lufingen mussten elf Personen an das Statthalteramt verzeigt werden, da die Messstelle im Innerortsbereich Geschwindigkeiten mit bis zu 109 Kilometer pro Stunde anzeigte. Drei Fahrer wurden zudem bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.


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