Das Neueste zur Coronakrise – Frankreich schliesst Clubs bis Ende Januar – News

  • 8:22

    Clubs bleiben in Frankreich geschlossen

    In Frankreich bleiben Nachtclubs für weitere drei Wochen geschlossen, das verkündet der stellvertretende Minister für Tourismus, Jean-Baptiste Lemoyne, am Mittwoch. Die Clubs waren Anfang Dezember wegen der aktuellen Lage für einen Monat geschlossen worden.

    «Am 3. Januar wird es wie in den anderen Sektoren, die vom Premierminister angekündigt wurden, für drei Wochen eine Verlängerung der Schliessung geben», kündigte Jean-Baptiste Lemoyne im TV-Sender France Inter an und beseitigte damit die Zweifel, die seit Montagabend bezüglich anderer Sektoren an den Nachtclubs bestanden.

  • 7:14

    WHO: «Omikron hat gegenüber Delta einen Wachstumsvorteil»

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft das von der Omikron-Variante ausgehende Risiko nach wie vor als sehr hoch ein: «Zuverlässige Beweise zeigen, dass die Omikron-Variante gegenüber der Delta-Variante einen Wachstumsvorteil mit einer Verdopplungsrate von zwei bis drei Tagen besitzt.»

    In mehreren Ländern sei ein schneller Anstieg der Inzidenz zu beobachten, erklärt die WHO heute Mittwoch weiter. Dieser Anstieg sei wahrscheinlich auf eine Kombination von abnehmendem Schutz sowie der gestiegenen Übertragbarkeit der Variante zurückzuführen. Die WHO hatte zuletzt gewarnt, dass Omikron zu einer grossen Zahl von Spitaleintritten in Europa führen könnte. Dies liege an der zu erwartenden Masse an Infektionen, sagte Catherine Smallwood von der WHO-Europadirektion am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.

    Vor allem Ungeimpfte werde es treffen. Die WHO sieht zwar ebenfalls Hinweise darauf, dass eine Infektion mit der Omikron-Variante seltener zu Hospitalisierungen führt – solche Auswertungen müssten aber mit Vorsicht betrachtet werden, betonte Smallwood.

  • 6:18

    ABB-Verwaltungsratspräsident Voser ist zuversichtlich

    Die Industrie leidet weltweit wegen der Corona-Pandemie unter Lieferproblemen. Nach Ansicht von Peter Voser, Verwaltungsratspräsident des Technologiekonzerns ABB, dürfte der Höhepunkt dieser Probleme aber überschritten sein. Dennoch werde es Monate brauchen, bis die Lieferketten wieder reibungslos ineinandergriffen, sagte Voser in einem Interview mit dem «Blick». Zwar seien die Auftragsbücher der ABB so voll wie nie. Die Kunden müssten aber länger auf die ABB-Produkte warten. Nicht nur Halbleiter seien knapp, sondern auch diverse andere Materialien. Der Halbleitermangel werde wohl auch im kommenden Jahr andauern.

    Europa stehe vor einer Re-Industrialisierung. Die Konsumenten wünschten eine nachhaltige, lokale Produktion. Weil die Produkte gleichzeitig nicht teurer sein dürften als in Asien, automatisierten die Firmen noch schneller. Die Kosteneinsparungen ermöglichten kleine und nähere Produktionsstätten. Die Pandemie habe diesen Trend noch beschleunigt.

    Legende:
    Peter Voser, Verwaltungsratspräsident von ABB, ist zuversichtlich, dass die Lieferengpässe bald behoben sein werden.

    Keystone

  • 5:19

    Deutsche Regierung will noch mehr Impfstoff spenden

    Die neue deutsche Regierung will im kommenden Jahr mindestens 75 Millionen Impfdosen an ärmere Staaten spenden, ohne dabei die eigene Impfkampagne einzuschränken. Für das abgelaufene Jahr gesetzte Ziel von 100 Millionen Dosen sei bereits erreicht worden, «aber dabei dürfen wir nicht stehen bleiben. Für das kommende Jahr planen wir eine weitere Spende von mindestens 75 Millionen Dosen», sagt Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

    Sie stimme mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) überein, dass das nicht zulasten der Impfkampagne in Deutschland gehe. «Wir sind uns einig, dass wir beides hinbekommen werden: Die Versorgung der eigenen Bevölkerung und die der ärmeren Staaten.» Die unmittelbaren Folgen von Covid-19 seien massiv, aber auch Infektionen wie Malaria und Tuberkulose oder Hunger und Armut würden extrem zunehmen. «Die Gewalt gegen Frauen wächst, es gibt mehr Menschenrechtsverletzungen. Es ist dramatisch, was wir gerade erleben.» Der Schlüssel zur Beendigung sei, den Menschen weltweit den Zugang zu Impfstoffen zu ermöglichen.

    Die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze.

    Legende:
    Die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze.

    Keystone

  • 3:27

    US-Gesundheitsbehörde: Rekordhohe Zahl von Neuansteckungen gemeldet

    In den USA steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter rapide an. Für Montag gab die Gesundheitsbehörde CDC mehr als 440 000 neue Fälle an einem Tag an. Das ist der höchste gemeldete Tageswert seit Beginn der Pandemie. Allerdings ist davon auszugehen, dass diese Zahl wahrscheinlich aufgrund der Feiertage verfälscht ist, da es nach Weihnachten noch zu Nachmeldungen gekommen sein dürfte. Die Daten variieren auch deutlich. Die «New York Times» etwa meldete für den Tag sogar mehr als 500 000 Neuinfektionen in den USA.

    Bundesstaaten wie New York, New Jersey, Illinois und Maryland sowie die Hauptstadt Washington hatten in den vergangenen Tagen täglich Rekordwerte bei den Corona-Neuansteckungen verzeichnet. Die Kurve zeigt dabei steil, teils fast senkrecht nach oben. Die Omikron-Variante dominiert inzwischen das Infektionsgeschehen in den USA.

    Oranges Zelt eines Covid-Testcenters in New York

    Legende:
    In den USA ist ein Rekordwert an Neuansteckungen gemeldet worden.

    Reuters

  • 22:26

    Läutet Omikron das Ende der Pandemie ein?

    Tanja Stadler, Präsidentin der Covid-19-Taskforce des Bundes, geht davon aus, dass bis zum Ende des Winters praktisch alle Menschen in der Schweiz mit dem Coronavirus in Berührung kommen werden. «Entweder durch Impfung oder Infektion», sagt sie in der SRF-Sendung 10 vor 10. Ob dies auch das Ende der Pandemie bedeute, sei aber offen. Entscheidend sei, ob es neue Virusvarianten gebe und wie lange die Immunität anhalte. Bevor man dies nicht wisse, könne man nicht abschätzen, ob aus der pandemischen Situation eine endemische werde. Klar ist aus Sicht von Tanja Stadler: «Der Weg dahin wird in den nächsten Wochen sicher extrem schwierig werden.»

  • 21:06

    Nach Personalausfällen wegen Krankheit und Quarantäne: Busse in Winterthur fahren wieder normal

    Die personelle Lage bei Stadtbus Winterthur hat sich etwas entspannt: Nachdem seit Anfang Dezember mit reduziertem Angebot gefahren werden musste, kann Anfang Januar nun wieder zum normalen Fahrplan zurückgekehrt werden.

    In der letzten Woche habe sich die Situation beim Personal leicht verbessert, teilte Stadtbus am Dienstag mit. Einige Mitarbeitende, die längere Zeit ausgefallen waren, kehrten an den Arbeitsplatz zurück. Zudem sei die Zahl der Corona-Fälle und Quarantänen in den letzten Wochen einigermassen konstant geblieben.

  • 20:07

    In vielen Ländern so hohe Fallzahlen wie noch nie

    Nicht nur in der Schweiz sind die Fallzahlen zurzeit so hoch wie nie seit Pandemiebeginn. So hat in Italien am Dienstagabend mehr als 78’300 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind mehr als doppelt so viele wie am Vortag. Aus der Statistik geht auch hervor, dass mehr als eine Million Corona-Tests gemacht wurden, was verglichen mit den Vorwochen sehr viel war. Über die Weihnachtsfeiertage und schon davor standen Menschen in langen Schlangen vor den Apotheken, um einen Corona-Test zu machen.

    In Frankreich wird ebenfalls eine Rekordzahl von Neuinfektionen gemeldet. Es seien 179’807 neue Fälle bestätigt worden, haben die Behörden am Dienstag mitgeteilt. Auch in weiteren europäischen Ländern, etwa in Spanien, sind die Fallzahlen so hoch wie noch nie seit dem Anfang der Pandemie.

  • 18:57

    «Bleiben die Massnahmen auf dem Niveau, werden die Fallzahlen schnell steigen»

    Omikron definiert zurzeit die Schlagzeilen – und das Corona-Geschehen weltweit. Wissenschafts-Redaktorin Katrin Zöfel ordnet ein.

    SRF: Die Gefährlichkeit der Omikron-Variante liegt laut Experten zwischen der ursprünglichen Variante und der Delta-Variante. Was bedeutet das?

    Katrin Zöfel: Die Delta-Variante macht häufiger schwerkrank als die ursprüngliche Variante, also die, die als Erstes im Frühjahr 2020 in die Schweiz kam. Omikron liegt da jetzt dazwischen. Das gilt für nicht Immune. Wenn man schon Immunität hat, sieht es etwas besser aus. Doppelt Geimpfte und Genesene haben einen etwa 70-prozentigen Schutz vor schwerer Infektion und der Booster erhöht diesen Schutz kurzfristig deutlich. Zum Vergleich: Bei Delta lag der noch bei 90 Prozent. Das Risiko, schwer zu erkranken, ist da. Der Immunschutz hilft zwar, aber eben weniger als unter Delta.

    Der R-Wert von Omikron liegt bei 2, ist doppelt so hoch wie zuletzt bei Delta. Wenn Omikron Delta bald verdrängt, worauf läuft das hinaus?

    Das heisst ganz einfach: Bleiben die Massnahmen auf dem Niveau, welches Delta noch ganz gut bremsen konnte, so werden die Fallzahlen schnell wieder steigen, sobald Omikron ganz dominant ist. Denn Omikron hat ja nicht nur einen R-Wert von 2, sondern auch eine recht kurze Verdopplungszeit von zwei bis vier Tagen. Und wenn die Fallzahlen so schnell steigen, dann fällt es auch nicht mehr sehr ins Gewicht, dass Omikron womöglich etwas milder ist als Delta. Und auch der vorhandene Immunschutz hilft, sobald die Zahlen wirklich schnell steigen, nur noch bedingt. Die weitere Entwicklung hängt nun davon ab, ob und wie schnell geimpft wird und wie stark die Kontakte eingeschränkt werden, durch Massnahmen oder private Entscheidungen.

  • 17:59

    Armee bietet 119 weitere Soldaten zum Corona-Einsatz auf

    Die Armee bietet zur Entlastung des Gesundheitswesens weitere Soldaten und Soldatinnen auf. Ab dem 7. Januar werden dafür weitere 119 Armeeangehörige zur Verfügung stehen, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilt.

    Hintergrund des Schrittes seien einerseits die bevorstehenden Einsätze im Zusammenhang mit den bereits bewilligten Gesuchen der Kantone Aargau, Luzern und Nidwalden, wie es im Communiqué hiess. Andererseits zeichne sich ab, dass die Armee weitere Aufträge erhalten werde.

    Bereits heute unterstützt die Armee die Impfkampagne und das Gesundheitswesen in den vier Kantonen Jura, Wallis, Neuenburg und Freiburg. Derzeit stehen dafür 296 Durchdiener und Freiwillige im Einsatz.

    Armeeangehörige im Impfzentrum

    Legende:
    Rund 300 Armeeangehörige leisten zurzeit einen Corona-Einsatz – wie hier in einem Impfzentrum in La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg.

    Keystone

  • 17:52

    Liechtenstein: Betreiber kritischer Infrastrukturen sollen Krisenpläne aktivieren

    Die Liechtensteiner Regierung erwartet einen starken Anstieg der Corona-Fallzahlen. Sie hat deshalb alle Betreiber kritischer Infrastrukturen ersucht, ihre Krisenpläne zu aktualisieren und wenn nötig auch zu aktivieren.

    Mit der Massnahme soll die Durchhaltefähigkeit in Zeiten der Omikron-Variante sichergestellt werden, wie die Regierung am Dienstag mitgeteilt hat.

    Als kritische Infrastrukturen werden Anlagen und Systeme bezeichnet, die von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung wichtiger gesellschaftlicher Funktionen sind. Dazu zählen insbesondere Blaulichtorganisationen, die Gesundheitsversorgung, der Verkehr und die Lebensmittelversorgung.

    Die Fallzahlen in Liechtenstein sind zwar seit Mitte Dezember um knapp ein Drittel zurückgegangen. Mit einer 7-Tages-Inzidenz von 650 Fällen auf 100’000 Einwohner liegen sie laut der Exekutive aber nach wie vor auf hohem Niveau. Bislang wurden 35 Fälle der Omikron-Variante verzeichnet

    Regierungsgebäude in Vaduz

    Legende:
    Die Liechtensteiner Regierung erwartet in den nächsten Wochen einen starken Anstieg der Corona-Fallzahlen (im Bild das Regierungsgebäude in Vaduz).

    Keystone

  • 16:56

    Omikron breitet sich auch in Deutschland rasch aus

    Innerhalb eines Tages ist die Zahl, der offiziell übermittelten Omikron-Fälle in Deutschland, stark gestiegen. 10’443 Fälle würden nun der neuen Corona-Variante zugeordnet, hiess es heute auf einer Übersichtsseite des staatlichen Robert Koch-Instituts (RKI). Die Zahl beziehe sich auf Fälle im November und Dezember, die meisten Nachweise würden mit 6257 aber aus der vergangenen Woche stammen.

    Für die laufende Woche rechnet das RKI mit einer «hohen Anzahl an Neu- und Nachmeldungen». Die Angaben beziehen sich laut RKI auf Nachweise mittels vollständiger Erbgutanalysen sowie auf labordiagnostischen Verdacht durch variantenspezifische PCR-Tests. In Deutschland wird nur ein kleiner Teil der positiven Probe auf Varianten hin untersucht.

  • 16:20

    Nidwalden: Eltern können ihre Kinder ab sofort online für die Coronaimpfung anmelden

    Nidwaldner Eltern können ab jetzt ihre Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren online für die Impfung anmelden. Geimpft wird voraussichtlich ab dem 12. Januar 2022. Das teilt die Staatskanzlei heute mit. Zum Einsatz kommen werde der Impfstoff von Pfizer/Biontech. Dabei werde die Dosierung niedriger sein als beim Impfstoff, der Personen ab zwölf Jahren verimpft werde.

    Die Impfung werde Kindern empfohlen, die an einer chronischen Krankheit litten oder die engen Kontakt zu besonders gefährdeten Personen hätten, hiess es in der Mitteilung. Es werde den Eltern geraten, eine Nutzen-Risiko-Abwägung zu machen und im Bedarfsfall vorgängig die Meinung einer Fachperson einzuholen.

    Möglich ist die Impfung in den Kinderarztpraxen und im Impfzentrum in Oberdorf. Verabreicht wird sie von Kinderärztinnen und Kinderärzten. Eine Anmeldung ist nötig. Des Weiteren müssen die Kinder von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden. Beide müssen sich folglich ausweisen können.

  • 16:01

    Kanton Zürich: Erneutes Allzeithoch der Ansteckungszahlen

    Die Gesundheitsdirektion meldete heute 2408 neue Fälle und somit auch ein neues Allzeithoch der Ansteckungszahlen. Erst am Heiligabend hatte der Kanton die Zweitausender-Marke geknackt. Gemäss Angaben der Gesundheitsdirektion befinden sich mit 6326 Personen aktuell deutlich mehr Einwohnerinnen und Einwohner in Isolation als in der Vorwoche. Damals waren es erst 4061. In Quarantäne sitzen momentan 24’476 Personen. In der Vorwoche waren es 16’255. Das Durchschnittsalter der Infizierten liegt in dieser Kalenderwoche bei 34 Jahren.

    Ein Tram, das in Zürich umher fährt.

    Legende:
    Nur wenige Tage nach dem die Zweitausender-Marke geknackt wurde, wurde dieser «Rekord» heute egalisiert.

    Keystone

  • 15:30

    Das sind die neuen BAG-Zahlen

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 13’375 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 9653. Das sind 11 Prozent mehr als in der Vorwoche. Beim aktuellen Trend verdoppelt sich der 7-Tage-Schnitt der Neuinfektionen ca. alle 46 Tage. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 1450.95.
    • Das BAG meldet 124 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 90 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1721 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 1 Prozent mehr als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 334 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 7 Prozent mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 79 Prozent ausgelastet. 39 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 17 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 21 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 20.1 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 20 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 4 Prozentpunkte gestiegen. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 57’661 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 5 Prozent gesunken.
    • Bisher wurden in der Schweiz 13’653’499 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 49’746 Personen pro Tag geimpft. Das sind 30.8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 67.1 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 22.5 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 15:09

    Die wichtigsten Aussagen

    Damit ist die Medienkonferenz beendet. Das waren die wichtigsten Punkte:

    • Omikron sorge inzwischen für mehr als die Hälfte der Infektionen in der Schweiz. Das sagt Patrick Mathys vom BAG.
    • Doppelt Geimpfte sind wegen Omikron weniger gut vor schweren Verläufen geschützt – das legen laut BAG erste Einschätzungen nahe. Personen, die eine Booster-Impfung erhalten haben, sollten über den Winter geschützt sein.
    • Bis zu 30 Prozent der Ansteckungen fänden innerhalb der Familie statt, sagt Rudolf Hauri, der oberste Kantonsarzt. Er betont, dass man die Kontakte einschränken solle.
    • Doppelt Geimpfte sollten – aus wissenschaftlicher Sicht – wie Ungeimpfte in Quarantäne gehen, sagt Taskforce-Präsidentin Tanja Stadler. Das, weil sie weniger gut vor Omikron geschützt seien.
  • 15:07

    Mathys über die Covid-App

    Ein Journalist will wissen, wie es um die Covid-App stehe. Ein Tracer habe sich an seine Redaktion gewendet und gemeint, die App können man abschalten, weil sie Infizierte nicht mehr benachrichtigen würde.

    Mathys zeigt sich erstaunt darüber. Die App sollte noch laufen. Ihm sei da nichts Gegenteiliges zu Ohren gekommen.

  • 15:03

    Schule: Was gilt es zu beachten?

    Noch eine Frage zum Schulbeginn. Was gilt es zu beachten? Tanja Stadler gibt Antwort: Testen sei sicherlich gut. «Zwei Mal testen sogar.» Daneben müsse man lüften und Masken tragen. Betreffen Omikron wisse man noch wenig. Aber man gehe davon aus, dass auch in Schulen mehr Ansteckungen stattfinden würden. Hauri ergänzt, dass er es auch als sinnvoll erachte, wenn man oft teste und Masken trage.

  • 15:00

    Gesetzliche Triage-Regeln?

    Eine Journalistin spricht den heutigen Entscheid des deutschen Verfassungsgerichts an, wonach der Bundestag «unverzüglich» Vorkehrungen zum Schutz von Menschen mit Behinderungen im Fall einer sogenannten Triage treffen müsse. Ob das auch in der Schweiz sinnvoll wäre? Mathys sagt, dass das nicht nötig sei in der Schweiz. Die Richtlinien seien nicht neu und deshalb bereits ausformuliert. Hauri ergänzt aus der Praxis: Er sehe keinen Grund, warum das die Schweiz brauchen würde.

  • 14:58

    Einfluss von Weihnachten bereits sichtbar?

    Kann einen Weihnachts-Effekt sehen? Nein, sagt Stadler. Man würde das erst nach Neujahr sehen. Aufgrund von Omikron rechne man aber sowieso mit einem Anstieg. Verantwortungsvolles Verhalten habe aber durchaus einen Unterschied machen können.

    Wie soll man sich an Silvester nun verhalten, fragt der Journalist weiter. Hauri antwortet. Man könne feiern, vor allem draussen und mit Abstand. In Innenräumen würden die üblichen Regeln gelten und man sollte den Kontakt einschränken.

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