Das Neueste zur Coronakrise – Maskenpflicht auf den Strassen von Paris – News

  • 22:51

    U20-WM wegen steigender Corona-Zahlen abgebrochen

    Die U20-WM der Eishockey-Junioren in Kanada ist wegen der steigenden Corona-Zahlen mitten im Turnier abgebrochen worden. Der Schritt sei angesichts der Verbreitung der Omikron-Variante notwendig, um «die Gesundheit und Sicherheit aller Teilnehmer» zu gewährleisten, teilte der Weltverband IIHF mit.

    Sowohl Russland als auch Tschechien mussten am Mittwoch wie zuvor schon das Team von Titelverteidiger USA nach einem Coronafall für zunächst 24 Stunden in Quarantäne und konnten nicht zu ihrem Gruppenspiel antreten. Den drei Gegnern war zunächst jeweils ein 1:0-Sieg zugesprochen worden.

  • 22:29

    Paris führt Maskenpflicht ein

    Ab dem 31. Dezember gilt auf den Strassen von Paris gilt eine Maskenpflicht. Grund sei der starke Anstieg von Corona-Neuinfektionen, teilen die lokalen Behörden mit. Bei einem Verstoss gegen die neue Richtlinie werde eine Strafe von 135 Euro fällig. In Frankreich besteht bereits eine Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und Transportmitteln.

  • 21:54

    Spanien schränkt Zuschauerkapazität wieder ein

    Der spanische Fussball muss auf die steigenden Corona-Zahlen reagieren und darf seine Stadien vorerst nicht mehr komplett auslasten. Auf Beschluss des Gesundheitsministeriums ist künftig bei Freiluftveranstaltungen nur noch eine 75-prozentige Zuschauerauslastung erlaubt, in der Halle sogar nur noch die Hälfte der Kapazität.

    Seit Ende September war in Spanien im Freien eine 100-prozentige und in Innenräumen eine 80-prozentige Zuschauerauslastung möglich gewesen. Zuletzt stieg im Zuge der Omikron-Variante auch bei den Klubs die Zahl der Coronafälle deutlich an. Am Mittwoch vermeldeten allein die Topklubs FC Barcelona und Real Madrid zusammen sieben neue Fälle, Liga-Konkurrent Real Sociedad hat sogar zehn infizierte Spieler.

  • 20:54

    Belgien macht Rückzieher bei Corona-Regeln für Kultursektor

    In Belgien dürfen Kinos, Konzerthallen und andere Kulturstätten wieder öffnen. Am Mittwoch beschloss das Corona-Kabinett eine entsprechende Gesetzesänderung, wie die belgische Regierung mitteilte. Der Staatsrat hatte tags zuvor einem Eilantrag Kulturschaffender gegen strengere Corona-Massnahmen stattgegeben und zunächst die Schliessung von Theatern aufgehoben.

    Nun können auch andere Kultureinrichtungen ab Donnerstag wieder öffnen. Es sind maximal 200 Zuschauer erlaubt, das Tragen von Masken ist verpflichtend und ein Impfpass oder negativer Test muss meist vorgelegt werden. Somit kehrt Belgien zum Stand vor dem 22. Dezember zurück, als Premierminister Alexander De Croo die Regeln angesichts der Omikron-Variante des Coronavirus verschärfte. Andere strengere Corona-Massnahmen – zum Beispiel im Sport – bleiben bestehen.

  • 20:28

    Offenbar weiterer Quarantäne-Verstoss von CS-Verwaltungsratspräsident

    Die Credit Suisse untersucht Insidern zufolge einen zweiten Verstoss ihres Verwaltungsratspräsidenten Antonio Horta-Osório gegen Corona-Quarantäneregeln. Neben der Missachtung von Quarantänevorschriften in der Schweiz diesen Dezember habe der Firmenchef vorläufigen Ergebnissen einer internen Prüfung zufolge bei einem Besuch des Tennisturniers in Wimbledon bereits im Juni auch britische Covid-Schutzregeln verletzt. Dies sagten zwei mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

    Nun liege das Thema beim Verwaltungsrat. Mit dem weiteren Vorfall dürfte der Druck auf den Portugiesen, der das Skandal-geplagte Institut eigentlich in ruhigeres Fahrwasser steuern wollte, zunehmen. Sprecher der Schweizer Grossbank und des Verwaltungsratschefs lehnten einen Kommentar zu den Aussagen ab.

    Anfang Dezember hatte Horta-Osório nach einer Rückreise aus England, nach der er sich Schweizer Regeln zufolge eigentlich in Quarantäne hätte begeben müssen, das Land bereits nach drei Tagen wieder verlassen. «Ich entschuldige mich und werde dafür sorgen, dass dies nicht wieder vorkommt», hatte er damals erklärt. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen bestätigte später, dass eine entsprechende Selbstanzeige eingegangen sei.

    Legende:
    Horta-Osório in einer Aufnahme aus dem Jahr 2015 in London.

    Keystone

  • 19:57

    Basler Reitturnier abgesagt

    Die Veranstalter des Basler Pferdesport-Events, Link öffnet in einem neuen Fenster haben heute die Absage bekannt gegeben. Am Nachmittag wurde das Organisationskomitee des Basler Reitturniers darüber informiert, dass der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft die am 15. November 2021 erteilte Bewilligung für den Anlass widerrufen hat. Für eine Durchführung unter Ausschluss der Öffentlichkeit hätte allenfalls eine Bewilligung erteilt werden können. Weil sich die epidemiologische Lage jedoch weiter verschlechtern könnte, haben sich die Veranstalter entschieden, das Turnier abzusagen.

    Die Baselbieter Regierung beruft sich in der Mitteilung vom Mittwoch auf die Covid-Verordnung des Bundes, die für Veranstaltungen ab 1000 Personen eine Bewilligungspflicht voraussetzt. Für Grossveranstaltungen in Innenräumen hat die Baselbieter Regierung drei Kriterien definiert. Das sind die Spitalbelastung, die Sicherstellung des Contact-Tracing sowie die Beurteilung der epidemiologischen Gesamtlage des Bundes.

    Aufgrund der drei Kriterien seien Anlässe mit mehr als 1000 Personen in Innenräumen «für die nächsten Wochen voraussichtlich nicht möglich», heisst es in der Mitteilung.

  • 19:21

    Auch Italien, Frankreich und die USA mit massivem Anstieg der Fallzahlen

    Italien hat am Mittwoch einen neuen Rekord an Covid-19-Fällen gemeldet: 98’030 neue Fälle gegenüber 78’313 am Vortag, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Die Zahl der Todesfälle ging von 202 am Dienstag auf 148 zurück.

    Frankreich meldete 208’099 neue Fälle. Bereits bevor die offizielle Zahl bekannt gegeben wurde, sprach Gesundheitsminister Olivier Véran von einer «Flutwelle» an Fällen.

    In den Vereinigten Staaten wurden in den letzten 24 Stunden 380’751 neue Fälle von Covid-19 registriert. Damit steigt der Wochendurchschnitt der täglichen Fälle auf 267’305 und liegt über dem bisherigen Rekord von 251’232 Fällen im Januar 2021. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der New York Times

  • 19:12

    Lukas Engelberger: «Werden wohl über Grossveranstaltungen reden müssen»

    Lukas Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) betonte in der Sendung «Echo der Zeit» von Radio SRF, es fehle zurzeit noch an Informationen, um über den künftigen Kurs in der Pandemie zu entscheiden. Dies, nachdem Gesundheitsminister Alain Berset via Twitter erklärt hatte, der Bundesrat sehe momentan noch von weiteren Massnahmen ab. In dieser Hinsicht sei man noch «etwas zu wenig nah dran», so Engelberger. Auch ein zu starkes Einschreiten verursache Schäden.

    Vermutlich werde man über Einschränkungen bei den Grossveranstaltungen reden müssen, was in der Kompetenz der Kantone liege, so Engelberger weiter. Und falls sich die Situation nicht entspanne, müsse man «früh im nächsten Jahr» weitere schweizweite Massnahmen diskutieren.

  • 18:52

    Boris Johnson verteidigt die lockeren Corona-Regeln in England

    Wegen der Omikron-Variante steige zwar die Zahl der Neuinfektionen und der Krankenhauseinweisungen, sagte Johnson am Mittwoch in London. «Was jedoch einen grossen Unterschied ausmacht, ist das Ausmass der Auffrischungsresistenz oder das Ausmass der Impfstoff-induzierten Resistenz in der Bevölkerung.»

    Die grosse Zahl an Booster-Impfungen sorge für deutlich mildere Verläufe der Infektionen, sagte Johnson. «Das erlaubt uns, Neujahr so behutsam zu feiern, wie wir es tun.» Der Regierungschef hatte kürzlich eine Verschärfung der Regeln über Neujahr ausgeschlossen.

    In den anderen britischen Landesteilen gelten deutlich strengere Regeln. Gesundheit ist im Vereinigten Königreich Ländersache. Es wird befürchtet, dass Zehntausende Schotten und Waliser die laxeren Regeln in England ausnutzen und zu Silvesterfeiern anreisen.

    Indes meldet auch Grossbritannien mit 183’037 Neuinfektionen einen Rekord. Die Zahl der neuen verzeichneten Todesfälle liegt am Mittwoch bei 57.

  • 18:26

    Spanien verkürzt Isolation

    Spanien verkürzt die verordnete Isolationsdauer nach einer Corona-Infektion ohne Symptome von zehn auf sieben Tage. Diese Verkürzung gelte auch für nicht geimpfte Menschen mit einem noch nicht bestätigten Verdacht auf eine Corona-Ansteckung, etwa für die Kontaktpersonen eines Infizierten, hiess es. Geimpfte, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, müssen sich in Spanien nicht isolieren.

    Die Reduzierung war von mehreren der 17 Regionalregierungen – darunter von Madrid, Andalusien und den Balearen – gefordert worden. Damit will man Beeinträchtigungen der Grundversorgung zum Beispiel in den Krankenhäusern oder im öffentlichen Verkehr verhindern. Wegen der rasant zunehmenden Zahl der Infektionsfälle melden sich auch in Spanien immer mehr Arbeitnehmer krank, um nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus in Selbstisolation zu gehen.

  • 17:50

    Pandemie sorgt für Chaos im Eishockey

    Der HC Lausanne muss nach mehreren positiven Corona-Fällen in Quarantäne. Deshalb können die Waadtländer am 2. Januar nicht bei den SCL Tigers antreten. Mit Ajoie könnte bald ein weiteres Team folgen. Wie der Aufsteiger mitteilte, seien Schnelltests positiv ausgefallen. Nun sollen PCR-Tests Klarheit bringen. Sobald die definitiven Ergebnisse da sind, wird der Kantonsarzt entscheiden, ob sich die Jurassier ebenfalls in Quarantäne begeben müssen.

    Nach momentanem Stand finden von fünf angesetzten Partien am 2. Januar zwei statt: ZSC Lions gegen Fribourg-Gottéron und Biel gegen Bern.

    Auch in der Swiss League kommt es zu einer ganzen Reihe von Spielverschiebungen. Derzeit sind Thurgau, Winterthur, Olten, Langenthal und die EVZ Academy wegen zu vieler Corona-Fälle nicht spielfähig.

    In den kommenden zwei Wochen können 15 Partien nicht planmässig durchgeführt werden. Nach momentanem Stand würden in der zweithöchsten Liga bis am 8. Januar nur sechs Spiele stattfinden.

  • 17:22

    Alain Berset: «Zurzeit sind keine weiteren Massnahmen geplant»

    Gesundheitsminister Alain Berset hat sich auf Twitter zur jetzigen Situation geäussert. Zurzeit seien keine weiteren Massnahmen des Bundes geplant. «Das nächste Paket mit Massnahmen – auch mit Schliessungen – ist bereit. Der Bundesrat kann rasch entscheiden, wenn genauere Daten zur Gefährlichkeit von Omikron vorliegen.»

    Er habe sich mit Bundespräsident Guy Parmelin und GDK-Präsident Lukas Engelberger ausgetauscht und eine Bestandsaufnahme der Situation gemacht, so Berset weiter. Die Omikron-Infektionen nähmen zu und damit bald auch die Hospitalisationen. Es sei aber noch nicht klar, wie viele Menschen Intensivpflege benötigen werden.

    Zugleich wandte sich Berset mit einem Aufruf an Bevölkerung, sich jetzt impfen zu lassen: «Frische Impfung oder Booster-Impfung schützt sehr gut vor schwerer Erkrankung – auch bei Omikron. Zudem wichtig: Kontakte reduzieren, Maske tragen, regelmässig lüften und bei Symptomen sofort testen lassen.»

  • 16:59

    Prominenter Impfgegner in den Niederlanden an Covid-19 gestorben

    Einer der prominentesten Impfgegner der Niederlande ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der Politik- und Wirtschaftswissenschaftler Robin Fransman erlag der Krankheit am Dienstag in einer Klinik, meldeten am Mittwoch der öffentlich-rechtliche Sender NOS sowie mehrere weitere Medien übereinstimmend.

    Den Berichten zufolge war der 53-Jährige aus Überzeugung nicht geimpft und äusserte sich in sozialen Medien kritisch über Corona-Impfstoffe. Er hatte seine Infektion am 3. Dezember auf Twitter so bekannt gegeben: «Corona positiv. Es wurde auch mal Zeit.»

    Fransman, der beruflich im Finanzsektor tätig war, hatte die Initiative «Herstel-NL» (etwa: «Erholung-Niederlande») gegen harte Corona-Schutzmassnahmen gegründet.

    Anfang des Jahres hatten die Initiative einen Plan präsentiert, nachdem es für besonders gefährdete Personen «sichere Zonen» mit strengen Regeln geben solle, während ausserhalb dieser Zonen «alles wieder möglich» sein sollte. Gesundheitsminister Hugo de Jonge hatte die Vorstellungen von «Herstel-NL» als «lebensgefährlich» zurückgewiesen.

  • 16:27

    Kanton geht hoher Positivitätsrate im Berner Jura nach

    Im Berner Jura sollen sich sämtliche Menschen testen lassen, die Kontakt zu einer infizierten Person hatten – also auch Geimpfte und Geboosterte ohne Symptome. Eine entsprechende Empfehlung gab die bernische Gesundheitsdirektion am Mittwoch ab.

    Damit genügend Testkapazitäten vorhanden sind, wurde das seit diesem Montag bestehende Angebot für PCR-Speicheltests in Reconvilier um eine Woche verlängert. Bis am 7. Januar bleibt das Zentrum in Betrieb, geschlossen ist es einzig am Neujahrstag. Die Tests sind gratis, es werden aber keine Zertifikate ausgestellt. Täglich können 1200 Tests durchgeführt werden.

    Das Angebot im Berner Jura wurde geschaffen, weil der Kanton in den Schulferien freie Testkapazitäten hatte. Ursprünglich wurden lediglich Menschen mit Symptomen zum Test aufgefordert. In den ersten Tagen seien eine hohe Anzahl Personen positiv getestet worden, sagte Gundekar Giebel, Sprecher der Gesundheitsdirektion, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone/SDA. Deshalb habe man die Empfehlung nun auf nicht-symptomatische Personen ausgeweitet.

    Der Impftruck der Gesundheitsdirektion befindet sich noch bis Donnerstag ebenfalls im Berner Jura. Er steht in St-Imier. Angeboten werden Erst- und Zweitimpfungen sowie Booster-Impfungen.

  • 16:17

    «Flutwelle»: Über 200’000 Coronafälle in Frankreich innert 24 Stunden

    Die Zahl der binnen eines Tages in Frankreich nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen ist auf rund 208’000 gestiegen. «Beim Blick auf die Zahlen, die wir registrieren, neige ich dazu, von einer Flutwelle zu sprechen», sagte Gesundheitsminister Olivier Véran in der Nationalversammlung in Paris, wie der Sender France info berichtete.

    «Das sind Zahlen, die mich in Schwindel versetzen.» Jede Sekunde würden zwei Menschen in Frankreich positiv auf Corona getestet. Nach Weihnachten hatte die Regierung bereits verschärfte Corona-Regeln angekündigt. Vom 15. Januar an soll in vielen Lebensbereichen eine 2G-Regel greifen.

  • 15:49

    Kulturbranche in Belgien wehrt sich erfolgreich gegen Schliessung

    «Nicht mit uns», sagten in Belgien die Betreiber von Kinos, Theatern und Konzertsälen und ignorierten die staatlichen Anordnungen zur Schliessung wegen Corona. Die Regierung von Alexander De Croo sah sich mit einem nie dagewesenen zivilen Widerstand von Kulturschaffenden konfrontiert – und ist nun zurückgekrebst.

    Was genau ist das los in Belgien? Die Einschätzungen von Charles Liebherr, SRF-Korrespondent in Brüssel.

  • 15:32

    BAG meldet über 17’000 neue Coronafälle

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 17’634 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 10’483. Das sind 22 Prozent mehr als in der Vorwoche. Beim aktuellen Trend verdoppelt sich der 7-Tage-Schnitt der Neuinfektionen ca. alle 24 Tage. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 1531.47.
    • Das BAG meldet 156 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 90 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1698 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 1 Prozent mehr als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 315 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 1 Prozent mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 79 Prozent ausgelastet. 36 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 25 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 20 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 21.7 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 22 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 5 Prozentpunkte gestiegen. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 57’913 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 5 Prozent gesunken.
    • Bisher wurden in der Schweiz 13’726’539 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 46’928 Personen pro Tag geimpft. Das sind 35.6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 67.1 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 23.2 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 14:48

    Wallis begrenzt an Silvester spontane Gruppen auf 15 Leute

    Im Kanton Wallis dürfen sich an Silvester höchstens 15 Personen in der Öffentlichkeit treffen. Das entschied der Staatsrat in Sitten wegen stark gestiegener Corona-Ansteckungszahlen, wie es in einer Mitteilung, Link öffnet in einem neuen Fenster heisst.

    Die Walliser Kantonsregierung begründete am Mittwoch ihren Entscheid auch mit dem Schutz des Spitalwesens. Die Massnahme tritt am Freitag, 31. Dezember um 18.00 Uhr in Kraft und endet am Samstag, 1. Januar 2022 um 6.00 Uhr. Organisierte Veranstaltungen im Freien bleiben erlaubt. Ab 300 Teilnehmenden müssen die Personen geimpft, genesen oder getestet (3G) sein.

    Der Kanton ruft zudem die Bevölkerung dazu auf, die Abstände einzuhalten und das richtige Verhalten bei Symptomen zu befolgen, um den Druck auf das Gesundheitssystem zu reduzieren. Er erinnert auch daran, dass dringend empfohlen wird, eine Auffrischungsimpfung (Booster) zu erhalten und sich so schnell wie möglich impfen zu lassen.

  • 14:41

    Griechenland schliesst Gastronomie früher als geplant

    Die Regierung in Athen hat angesichts einer rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante zahlreiche Corona-Massnahmen vorgezogen, die bisher für den 3. Januar geplant waren. Wie der griechische Gesundheitsminister Thanos Plevris am Mittwoch im Staatsrundfunk sagte, gelten die Massnahmen ab 6 Uhr am Donnerstagmorgen.

    Demnach müssen alle Tavernen, Bars und Kneipen um Mitternacht schliessen. Gäste dürfen nicht stehen, sondern nur am Tisch bedient werden. Musik wird in diesen Lokalen verboten. Einzige Ausnahme: In der Silvesternacht dürfen Tavernen und Clubs bis 2 Uhr aufbleiben, solange alle anderen Einschränkungen eingehalten werden. In allen öffentlichen Räumen bleibe die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, hiess es. «Die meisten Fälle sind von der Omikron-Variante», sagte der Gesundheitsminister.

    Neuinfektionen in Griechenland verdoppeln sich

  • 14:02

    Österreich spielt mit dem Gedanken der Impfprämie

    In Österreich ist die Zahl der Impfungen eingebrochen. Der Sieben-Tage-Schnitt ist nach Angaben der Behörden auf nun täglich 36’000 gesunken. Vor einem Monat lag der Wochenschnitt noch bei etwa 110’000 Impfungen täglich. Weiterhin handelt es sich meist um Auffrischungsimpfungen, nur etwa zehn Prozent der Injektionen sind Erststiche. Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zeigt sich inzwischen für Impfprämien aufgeschlossen.

    Alles, was dazu beitrage, mehr Menschen zum Impfen zu bringen, bevor die Impfpflicht in Kraft trete, sei «ein positives Signal», sagte Nehammer am Mittwoch der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Zuletzt hatte die oppositionelle SPÖ einen 500-Euro-Gutschein für alle gefordert, die mit dem dritten Stich zu einer höheren Impfquote beitrügen. Er halte es für einen «sehr guten Zugang», auf positive Art zur Impfung zu motivieren – «in welcher Höhe und in welcher Form, da sollen sich die Expertinnen und Experten Gedanken machen», sagte Nehammer weiter.

    Zahl der Impfungen in Österreich sinkt

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