Das Neueste zur Coronapandemie – Weltweit mehr als 510 Millionen Corona-Infektionen – News

  • 6:52

    Peking verschärft die Corona-Massnahmen

    Chinas Hauptstadt hat zu Beginn einer mehrtägigen Ferienwoche strenge Corona-Restriktionen eingeführt. Bis mindestens zum 4. Mai sollen sämtliche Restaurants der Stadt für Gäste geschlossen bleiben, wie die Stadtregierung am Samstagabend bekannt gab.

    Speisen und Getränke dürfen nur zum Abholen oder Ausliefern angeboten werden. Zudem ist es den meisten Geschäften und öffentlichen Einrichtungen in Peking nur noch gestattet, Kunden mit einem aktuellen PCR-Test einzulassen, der nicht älter als 48 Stunden ist.

    Am Sonntag hat die nationale Gesundheitskommission 59 Infektionen in Peking registriert. Insgesamt haben sich im Zuge der jüngsten Infektionswelle in der Hauptstadt über 300 Menschen mit dem Virus infiziert.

    Legende:
    Bereits mehrere Wohnsiedlungen mit jeweils mehreren tausend Einwohnern wurden in Peking seit Ende April abgesperrt.

    Reuters

  • 3:16

    Weltweit mehr als 510 Millionen Corona-Infektionen

    Weltweit haben sich mehr als 510.98 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Demnach starben mehr als 6.63 Millionen Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. Die Dunkelziffer dürfte Experten zufolge deutlich höher sein.

    Die höchsten Zahlen weisen die USA auf. Dort wurden über 81.3 Millionen Ansteckungsfälle registriert. 998’695 Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Das erstmals im Dezember 2019 nachgewiesene Virus ist in mehr als 210 Ländern verbreitet.

  • 17:34

    Nach grünem Licht fürs Oktoberfest 2022: Münchner Hotels rechnen mit Buchungswelle

    Nach der Entscheidung, dass das Oktoberfest in München dieses Jahr regulär stattfindet, rechnen die Hotels der Bayrischen Landeshauptstadt mit einem regelrechten Anfrage-Ansturm. «Die Buchungen haben schon angezogen, aber am Montag wird dann tatsächlich eine Buchungswelle erwartet», sagte der Landesgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, Thomas Geppert. «Wir haben jetzt schon einen Run auf die Reservierungen in den Zelten, und wenn man die Tischreservierung hat, bucht man im zweiten Schritt das Hotel.»

    «Umgedreht hätte eine Absage zu einer erheblichen Stornierungswelle geführt», sagte Geppert. Denn schon in den vergangenen Wochen hätten die Buchungen angezogen, allein in der Hoffnung darauf, das größte Volksfest der Welt könne nach zweijähriger Corona-Pause in diesem Jahr wieder stattfinden.

    Die Wirte dürften zuversichtlich sein, dass sie den erwarteten Ansturm auch bewältigen können: «Auch viele Mitarbeiter haben sich schon bei den Wiesn-Wirten gemeldet», berichtete Geppert.

    Personen auf den Wiesn.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 14:26

    Nächstes Eidg. Musikfest findet 2026 in Interlaken statt

    Nachdem das Eidgenössische Musikfest in Interlaken im Jahr 2021 wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden konnte, findet nun die nächste Austragung dort statt. Es geht vom 14. bis 17. Mai 2026 über die Bühne.

    Der Entscheid fiel am Samstag an der Delegiertenversammlung des Schweizer Blasmusik Verbandes in Zug, wie das Organisationskomitee (OK) aus Interlaken am Samstag mitteilte. OK-Präsident Peter Flück zeigte sich in der Mitteilung entsprechend erfreut. Nach den intensiven und unterbrochenen Vorbereitungen habe das Komitee gehofft, dass die Wahl nochmals auf Interlaken fallen würde. Erwartet werden rund 25’000 Musizierende und um die 100’000 Besucherinnen und Besucher.

    Nach der Absage konnte das «Eidgenössische» nicht einfach um ein Jahr verschoben werden, da dies den Turnus der Kantonalfeste im ganzen Land durcheinander gebracht hätte. Im Jahr 2026 findet damit die nächste ordentliche Durchführung statt.

    Musiker auf Strasse

    Legende:
    Das Eidgenössische Musikfest fand letztmals 2016 in Montreux statt.

    Keystone

  • 11:30

    Covid-Medikament Paxlovid kann Übertragungen nicht verhindern

    Einer von Pharmakonzern Pfizer in Auftrag gegebenen Studie zufolge kann das Covid-19-Medikament Paxlovid des Unternehmens Infektionsübertragungen nicht verhindern. «Wir sind zwar enttäuscht über das Ergebnis dieser speziellen Studie, aber diese Ergebnisse haben keinen Einfluss auf die starken Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten, die wir in unserer früheren
    Studie zur Behandlung von COVID-19-Patienten beobachtet haben», sagt Albert Bourla, Geschäftsführer von Pfizer. Wie das Unternehmen mitteilt, stimmen die Sicherheitsdaten der Studie stimmten mit früheren Studien überein, die gezeigt hatten, dass die Tabletten bei COVID-Patienten mit hohem Risiko für eine schwere Erkrankung eine Krankenhauseinweisung oder den Tod zu fast 90 Prozent verhindern.

  • 7:10

    Auch in Deutschland sinken die Fallzahlen

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für Deutschland 87’298 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 47’781 Fälle weniger als am Samstag vergangener Woche, als 135’079 Corona-Infektionen
    gemeldet wurden.

    Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter. 159 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 135’451.

  • 20:08

    Zuger Maskenhersteller Livinguard ist konkurs

    Das Zuger Unternehmen Livinguard, das mit waschbaren Schutzmasken, deren Gewebe Viren zerstört, bekannt wurde, ist konkurs. Das Zuger Kantonsgericht habe am Mittwoch den Konkurs über die Firma verhängt, hiess es beim Konkursamt auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dieses bestätigte damit eine entsprechende Meldung von CH Media.

    Gründer und Chef der Firma mit Sitz in Cham, die 2011 ins Handelsregister eingetragen wurde, ist der Unternehmer Sanjeev Swamy. Zusammen mit Forscherinnen und Forscher hatte er ein Verfahren entwickelt, mit dem Oberflächen selbstdesinfizierend gemacht werden können und diese Technologie auf Stoffmasken übertragen.

    Swamy macht gegenüber der Zeitung die FFP2-Pflicht für die finanziellen Nöte seines Unternehmens mitverantwortlich, die in mehreren Ländern eingeführt wurde. Die Verkäufe der Livinguard-Masken seien dadurch um 95 Prozent eingebrochen.

  • 19:38

    Güterverkehr: Bahnverbindung zwischen China und Nordkorea wegen Corona unterbrochen

    China und Nordkorea stellen als Vorkehrung gegen eine Ausbreitung des Coronavirus bis auf weiteres den Eisenbahn-Güterverkehr zwischen den beiden Nachbarländern ein. Grund sei die Corona-Lage in der chinesischen Grenzstadt Dandong, teilt das Aussenministerium in Peking mit. Die Entscheidung zur Unterbrechung der Bahnverbindung zwischen Dandong und dem nordkoreanischen Sinuiju sei im Einvernehmen mit der Führung in Pjöngjang getroffen worden. In Dandong wurden zwischen Sonntag und Mittwoch 220 Corona-Infektionen verzeichnet. 77 Wohnblocks wurden deswegen inzwischen abgeriegelt.

    Nordkorea hat seit Beginn der Pandemie keine offiziellen Infektionszahlen gemeldet.

  • 9:18

    Selbsttest nach verkürzer Isolationszeit in Deutschland?

    Bei der in Deutschland geplanten Verkürzung der Isolationszeit bei einer Corona-Infektion auf fünf Tage plädiert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für eine dringende Empfehlung zur Selbsttestung am Ende dieser Zeit. «Wir wissen, dass viele nach dem fünften Tag noch positiv sind, und die würden dann ja doch noch andere anstecken», sagt Lauterbach in der ARD. Deshalb sei eine Freitestung auch für diejenigen, die keine Symptome mehr haben, sinnvoll. Lauterbach kündigt einen detaillierten Vorschlag für die vorgesehene Änderung für Montag an. Sein Ministerium hatte am Donnerstag angekündigt, dass die RKI-Empfehlung zur Isolations- und Quarantänedauer angepasst werden soll.

  • 6:34

    Schanghai lockert den Lockdown

    Etwa die Hälfte der Bevölkerung der seit Wochen unter einen strengen Lockdown gesetzten Millionenmetropole Schanghai darf nun die Häuser wieder verlassen. Wie die Regierung mitteilt, befinden sich die 12.38 Millionen Menschen jetzt in Gebieten mit einem geringeren Risiko.

    Die Stadt stuft jede Wohneinheit in drei Risikostufen ein. Wenn seit 14 Tagen kein positiver Coronavirus-Fall aufgetreten ist, dürfen die Bewohner zu «angemessenen» Aktivitäten nach draussen gehen.

  • 1:35

    Offizielle Zahlen: Eine halbe Milliarde Ansteckungen – über sechs Millionen Tote

    Weltweit haben sich nachweislich über 509 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Zählung der Nachrichtenagentur Reuters auf Basis offizieller Daten. Danach starben mehr als 6.62 Millionen Menschen mit oder an dem Virus. Die Dunkelziffer dürfte Experten zufolge deutlich grösser sein. Die höchsten Zahlen weisen die USA auf. Dort wurden über 81.2
    Millionen Ansteckungsfälle registriert. Mehr als 993’920 Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus.

  • 20:19

    US-Präsident Biden verlangt zusätzliche Corona-Milliarden

    Angesichts der Gefahr knapp werdender Corona-Impfdosen und Medizin hat US-Präsident Joe Biden vom Kongress zusätzliche Milliarden für den Kampf gegen das Virus gefordert. «Ohne zusätzliche Finanzierung können wir nicht die Menge an Impfstoffen vorbestellen, die wir benötigen. Wir riskieren, unseren Platz in der Warteschlange für Impfstoffe zu verlieren», sagte Biden. Er verlangte 22.5 Milliarden Dollar – umgerechnet knapp 21.9 Milliarden Schweizer Franken – zusätzlich. Auch lebensrettende Medizin wie antivirale Pillen würden sonst Mangelware.

    Hintergrund: In den USA gibt es Uneinigkeit über geplante Corona-Hilfen zwischen Demokraten und Republikanern. Eigentlich waren im Haushaltsentwurf ursprünglich 15.6 Milliarden Dollar eingeplant. Der Haushalt wurde schliesslich im März ohne diese Hilfen verabschiedet.

    US-Präsident Joe Biden gestikuliert am Mikrofon.

    Legende:
    US-Präsident Joe Biden verlangt weitere 22.5 Milliarden Dollar – umgerechnet knapp 21.9 Milliarden Schweizer Franken – für den Kampf gegen das Coronavirus.

    Reuters

  • 18:56

    Griechenland: Per Mai fällt der Impfnachweis bei Einreise

    Ab dem 1. Mai müssen Reisende nach Griechenland keinen Impfnachweis mehr vorzeigen, um ins Land einzureisen. Das hat die Regierung in Athen heute nach einem Vorschlag der zuständigen Gesundheitsbehörde EODY beschlossen.

    Auch die Vorzeigepflicht eines Impfnachweises für den Eintritt in Tavernen, Bars, Geschäften und Museen wird laut dem staatlichen Rundfunk ab dem 1. Mai abgeschafft. Die Maskenpflicht in Innenräumen dagegen bleibt.

    Die Aufhebung der Massnahmen soll im Herbst auf den Prüfstand kommen. Für Griechenland-Touristinnen und -Touristen wurde bereits verfügt, dass sie sich vor der Einreise nicht mehr extra auf einer staatlichen Webseite anmelden müssen.

  • 18:07

    Italien verlängert Maskenpflicht an gewissen Orten

    Italien wird die Maskenpflicht in Zügen, U-Bahnen und Bussen sowie für Besucher von Events in geschlossenen Räumen bis mindestens 15. Juni verlängern. Gesundheitsminister Roberto Speranza kündigte an, dass bis dahin in öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch in Kinos, Theatern oder Sporthallen Masken getragen werden müssen. Andernorts, etwa in Restaurants oder auf der Arbeitsstelle, dürfte die Maskenpflicht dagegen am 1. Mai wegfallen.

    Dennoch mahnt die Regierung ihre Bürger auch dabei zu Sorgfalt und Vorsicht. «Die Pandemie ist noch nicht vorbei», sagte Speranza. Italien registrierte am Donnerstag 69’204 Neuinfektionen mit dem Coronavirus.

    Nachdem der Notstand Ende März ausgelaufen war, wird Ende April auch der sogenannte Green Pass – also der Nachweis von 2G oder 3G – komplett wegfallen. Besucher etwa von Restaurants, Bars, Kinos, Konzerten, Diskotheken oder Geschäften müssen dann kein Zertifikat mehr vorweisen. Einzig zum Betreten von Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen wird bis Jahresende der Green Pass verlangt.

  • 15:39

    Moderna beantragt in USA Impfstoff-Zulassung für Kinder

    Der Hersteller Moderna hat bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eine Notfallzulassung für seinen Coronavirus-Impfstoff für Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren beantragt. Bislang ist der Moderna-Impfstoff in den USA nur für Menschen über 18 Jahren zugelassen. Für kleine Kinder ist dort bislang kein Corona-Impfstoff erlaubt.

    Bereits im März hatte Moderna mitgeteilt, dass sein Impfstoff auch bei Kindern im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren sicher sei. Die zweimalige Gabe des Präparats rufe robuste Antikörper-Spiegel hervor und sei dabei gut verträglich, hatte das Unternehmen auf der Grundlage eigener Studien mitgeteilt.

    Die vorgestellten Zwischenergebnisse beruhten auf Daten von insgesamt 6700 Kindern. Sie erhielten im Abstand von 28 Tagen 25 Mikrogramm des Impfstoffs gespritzt – ein Viertel der für Erwachsene vorgesehenen Dosis – oder ein Placebo. Die Immunantwort fiel trotz der geringeren Dosis ebenso stark aus wie bei den Erwachsenen.

  • 15:33

    Deutschland: Drosten berät Bund bei Infektionsschutzgesetz nicht mehr

    Der Chefvirologe der Berliner Charite, Christian Drosten, steht Bundesregierung und Bundestag bei der Auswertung des Infektionsschutzgesetzes nicht mehr zur Verfügung. Das teilt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf Twitter mit und betont: «Das ist ein schwerer Verlust, weil niemand könnte es besser.»

  • 13:14

    Covid-19: Psychische Belastung Jugendlicher steigt

    Seit Beginn der Coronapandemie berichten immer mehr Menschen über grössere psychische Belastungen. Besonders Jugendliche leiden: Zwischen 2017 und 2020/21 hat sich der Anteil der Betroffenen verdoppelt, wie das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (Obsan) in einem neuen Bericht aufzeigt., Link öffnet in einem neuen Fenster

    Die Hospitalisierungen von Kindern und Jugendlichen in psychiatrischen Kliniken nehmen zwar bereits seit 2012 kontinuierlich zu, ab September des ersten Coronajahrs 2020 zeigte die Kurve aber nach oben, wie das Obsan mitteilte.

    Hauptbetroffen waren Mädchen und junge Frauen, die an Depressionen litten. Auch die Spitaleinlieferungen nach Suizidversuchen nahmen ab 2017 deutlich zu, wiederum durch Mädchen und junge Frauen.

    Die Hauptdiagnosen für einen Eintritt in eine Klinik waren über die Gesamtbevölkerung gesehen affektive Störungen mit 32.8 Prozent und Substanzmissbrauch mit 20 Prozent (vor allem Alkohol).

    Universitären Psychiatrischen Kliniken in Basel

    Legende:
    Blick auf die Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel. Die Polizeistatistiken lassen im ersten Pandemiejahr keinen Anstieg der Suizidversuche erkennen – das Obsan geht aber von einer hohen Dunkelziffer aus.


    Keystone

  • 12:00

    Schweizer Bundesgericht lässt Maskengegner abblitzen

    Kein Strafverfahren gegen Polizisten nach einem Streit mit Maskengegner: Der Mann hatte verlangt, dass gegen zwei Zürcher Polizisten ein Strafverfahren geführt wird. Die Polizisten hatten ihm eine Busse angedroht, wenn er seine Maske im ÖV nicht anziehe.

    Auslöser für den Gerichtsfall bis zur höchsten Instanz war eine Reise aus dem Kanton Schwyz ins Zürcher Oberland im Mai 2021. Der Maskengegner aus dem Kanton Schwyz hatte sich schon im Zug geweigert, eine Maske anzuziehen. Zwei Zugbegleiter machten ihn auf die damals noch geltende Maskenpflicht im ÖV aufmerksam.

    Der Mann wollte dann erneut ohne Maske in einen Bus umsteigen. Der eine Zugbegleiter wollte dies verhindern, worauf der Schwyzer handgreiflich wurde: Er habe den Zugbegleiter «nur sanft zur Seite schieben wollen», argumentierte er. Diese hätten ihn aber zu Boden gedrückt.

    Die aufgebotene Polizei teilten dem Schwyzer mit, dass er sich ohne Maske im ÖV strafbar mache. Auch der gefälschte «Maskenattest» des Schwyzers beeindruckte die Polizei nicht.

    Kurze Zeit nach dem Vorfall erstattete der Mann auf einem Polizeiposten im Kanton Schwyz Anzeige gegen die beiden Zürcher Polizisten – wegen Nötigung und Amtsmissbrauch.

    Das Obergericht des Kantons Zürich weigerte sich jedoch, die Ermächtigung für ein Strafverfahren zu erteilen. Der Maskengegner beschwerte sich daraufhin vor Bundesgericht, ebenfalls ohne Erfolg: Wie aus dem am Donnerstag publizierten Urteil hervorgeht, lehnen auch die Lausanner Richter ab, gegen die beiden Zürcher Polizisten ein Strafverfahren zu erlauben.

    Bundesgericht Lausanne

    Legende:
    Weil er verloren hat, muss der Maskengegner nun die Gerichtskosten in der Höhe von 2000 Franken berappen. Zudem muss er den beiden Polizisten eine Entschädigung von je 1500 Franken zahlen.

    Keystone

  • 10:41

    Long Covid-Forschung soll Bedürfnisse von Betroffenen abdecken

    Ein Team der Universität Zürich hat gemeinsam mit Long Covid-Betroffenen deren Bedürfnisse hinsichtlich künftiger Forschungsbemühungen ermittelt. Die Ergebnisse sollen helfen, Prioritäten zu setzen und Forschungsgelder gezielt einzusetzen.

    «Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass den Betroffenen neben adäquaten Behandlungsmöglichkeiten auch eine eindeutige Diagnose und der Zugang zu einer angemessenen Versorgung fehlen, die ihren diversen Bedürfnissen gerecht wird», sagte Epidemiologin Sarah Ziegler, welche im Forschungsteam mitarbeitet.

    Am dringendsten erachten die Betroffenen demnach mehr Forschung für wirksame und erprobte Therapien, geeignete Strukturen im Gesundheitswesen, eine bessere Aufklärung sowie Fakten zu Kindern und Jugendlichen, die an Long Covid leiden.

    Frau schläft

    Legende:
    Menschen mit Long Covid berichten häufig über Müdigkeit, Kurzatmigkeit, kognitive Störungen, Schlafstörungen, Schmerzen oder die Unfähigkeit, zur Arbeit zurückzukehren oder ein normales soziales Leben zu führen.

    Keystone

  • 9:55

    Keine Schutzmassnahmen im Kanton Bern mehr

    Der Kanton Bern lässt die noch bestehenden Covid-Massnahmen Ende Monat auslaufen. Damit entfällt per Anfang Mai die Maskentragpflicht überall.

    Bisher galt eine Maskentragpflicht noch in Spitälern sowie Alters- und Pflegeheimen sowie für Personen, die in der ambulanten Pflege tätig sind. Für Arztpraxen galt eine Empfehlung. Aufgehoben wird die Maskenpflicht auch in Justizvollzugsanstalten, wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Der Kanton hat überdies die kantonale Verordnung für das Schutzschirmprogramm für grosse Publikumsanlässe nicht mehr verlängert.

    Sollte es aber nötig werden, will der Regierungsrat den Schutzschirm rasch wieder aufspannen können. Deswegen hat er die Laufzeit des entsprechenden Rahmenkredits bis Ende Dezember verlängert.

    Personen mit Schutzmaske im Bahnhof Bern.

    Legende:
    Keystone / Archiv

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