Das sind die 5 gefährlichsten Fehler beim Duschen

Ob am Morgen zum Wachwerden oder abends nach einem harten Arbeitstag: Es gibt wohl kaum etwas Angenehmeres als eine schöne Dusche, nach der wir uns frisch und ausgeruht fühlen. Aber obwohl man meinen könnte, dass duschen das einfachste Hygieneprogramm des Tages sein könnte, kann man dabei tatsächlich einige Fehler machen. 

Vorsicht bei diesen Duschfehlern!

Machst du unter der Dusche alles richtig? Wir haben die häufigsten Fehler zusammengestellt!

1. Du duschst mit viel zu heißem Wasser

Für einige von uns kann das Wasser beim Duschen ja gar nicht heiß genug sein. Aber hier liegt eine große Gefahr für unsere sensible Haut: Heißes Wasser spült viel vom natürlichen Fettfilm ab, der die Haut schützend umgibt. Dadurch verliert sie Feuchtigkeit – und trocknet aus. Besonders wer ohnehin schon mit Hautproblemen zu kämpfen hat, zum Beispiel mit Akne oder Rosazea, sollte darauf achten, das Wasser nicht zu heiß zu stellen – handwarm reicht völlig.

2. Du wäscht deine Füße nicht

Beim Duschen stehen die Füße ja automatisch im Wasser und von oben kommt immer welches nach. Wer denkt, dass die Füße so sauber genug werden, irrt sich leider. Schließlich schwitzen sie im Winter in dick gefütterten Schuhen und die Fußsohlen leiden im Sommer auf Flip-Flops aus Kunststoffen. Und auch die Zehenzwischenräume werden beim Duschen gern vergessen, dabei kann sich darin zum Beispiel leicht Fußpilz bilden. Deshalb gilt: Bei jeder Dusche bitte auch die Füße gründlich mit Duschgel reinigen!

3. Du wäscht deinen Intimbereich falsch

Der weibliche Intimbereich hat erstaunliche Selbstheilungskräfte und benötigt nicht viel Pflege von außen – trotzdem übertreiben es viele Frauen damit. Sie nehmen sich ausgiebig Zeit, den Intimbereich mit Duschgel zu verwöhnen. Leider ist das ein fataler Fehler: Das Scheidenmilieu ist leicht sauer, der pH-Wert sollte zwischen 4,5 und 5,5 liegen. Dadurch wird die Scheide ideal vor Keimen und Pilzen geschützt. Die meisten Duschgele und normale Seife haben einen pH-Wert von acht bis elf. Damit kann der natürliche Schutz des Intimbereiches zerstört werden – deshalb bitte nur Intimwaschlotionen verwenden!

4. Dein Wasser ist zu hart

Klingt erstmal seltsam, aber: Ist der Härtegrad des Wassers zu hoch, kann das auf Dauer Haut und Haare schädigen. Der Grund: Je härter das Wasser, desto mehr Magnesium und Kalzium sind enthalten – und damit Kalk. Der kann die Haut reizen und sich auf den Haaren als Schicht ablagern. Experten vermuten außerdem, dass hartes Wasser neu gefärbte Haare schneller ausbleicht. Helfen können ein Tiefenreinigungsshampoo und ein besonders sanftes Duschgel.

5. Du duscht nie kalt

Besonders, wenn dir niedriger Blutdruck Probleme macht, solltest du öfter auch mal Wechselduschen machen – das regt den Blutdruck nämlich an. Und eine kalte Dusche hat noch mehr gesundheitliche Vorteile: Schon 30 Sekunden reichen, um das Immunsystem zu verbessern und den Stoffwechsel anzukurbeln. Ebenfalls praktisch: Wer morgens die Dusche mit kaltem Wasser abschließt, ist garantiert sofort hellwach. Also nur Mut! ??‍♀️

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