Alles ist möglich, wenn Sie hart genug darüber nachdenken

Southwark Playhouse, London
Cordelia O’Neills Romcom über zwei nicht zusammenpassende Londoner nagelt die schwindelerregende Energie einer jungen Liebe fest, ist aber nicht so versiert in Tragödien

Alex und Rupert hätten sich nie treffen sollen. Sie hätten sich bestimmt nicht verlieben sollen. Aber dank einer Laune des Schicksals – einer magischen Zahlenangleichung, wie es der Finanzierer Rupert ausdrücken würde – stoßen sie eines Morgens in der U-Bahn aufeinander. Sie necken und verhöhnen, flirten und kämpfen, verlieben sich ineinander und werden schließlich schwanger. Die Dramatikerin Cordelia O’Neill bringt uns bei jedem Schritt zum Lachen, bis Alex und Rupert plötzlich das Undenkbare passiert und dann nur noch Stille herrscht.

In vielerlei Hinsicht (die meisten davon gut) ist die neueste Produktion der Small Things Theatre Company eine gute altmodische romantische Komödie. Es handelt sich um ein klassisches, nicht zusammenpassendes Paar, das dazu bestimmt ist, sich entweder zu hassen oder sich unsterblich zu verlieben. O’Neill nagelt die schwindelerregende Energie dieser frühen Verabredungen absolut fest, als die Gespräche überall herumwirbeln und der Wissensdurst übereinander alles verzehrt und unstillbar ist.

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