Argentiniens Finanzkrise verschärft sich trotz IWF-Unterstützung Von Investing.com



Die anhaltende Finanzkrise in Argentinien, die von einer tiefen Rezession und einer Inflationsrate von 124 % geprägt ist, zeigt keine Anzeichen eines Abklingens, obwohl der Internationale Währungsfonds (IWF) in den letzten fünf Jahren Hilfsleistungen in Höhe von 43 Milliarden US-Dollar bereitgestellt hat. Die wirtschaftlichen Probleme des Landes bleiben bestehen, auch wenn es weiterhin IWF-Unterstützung erhält, was größtenteils auf geopolitische Überlegungen zurückzuführen ist.

Die wirtschaftlichen Beziehungen des Landes zu China haben zugenommen, eine Entwicklung, die in Washington, wo der IWF seinen Sitz hat, für Aufsehen sorgt. Dies wurde besonders deutlich, als der argentinische Wirtschaftsminister Sergio Massa von China geliehene Gelder nutzte, um einen Teil der IWF-Schulden des Landes zurückzuzahlen.

Diese Entwicklung erfolgt in einer Zeit verschärfter geopolitischer Spannungen zwischen den USA und China, wobei Lateinamerika zu einem wichtigen Schlachtfeld wird. Die wachsenden Beziehungen zwischen Argentinien und Peking haben die Situation zusätzlich verkompliziert.

Angesichts dieser Entwicklungen hat Argentinien eine Einladung erhalten, der BRICS-Gruppe der Schwellenländer beizutreten, zu der Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gehören. Dieser Schritt könnte möglicherweise die Position Argentiniens auf der Weltbühne stärken, trägt aber kaum dazu bei, die inländische Wirtschaftskrise sofort zu lindern.

Präsidentschaftskandidat Javier Milei hat radikale Maßnahmen zur Bewältigung der Krise vorgeschlagen, darunter die Einführung des US-Dollars als Landeswährung und eine drastische Reduzierung der öffentlichen Ausgaben. Diese Vorschläge müssen jedoch noch getestet werden.

Die aktuellen Schulden gegenüber dem IWF sind größtenteils ein Erbe aus der Amtszeit von Präsident Macri. Trotz zahlreicher Rettungsprogramme gelang es keinem, Argentinien erfolgreich aus dem wirtschaftlichen Abschwung zu befreien. Daher geht der Kampf Argentiniens mit seiner Finanzkrise unvermindert weiter.

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