Davos Tag 4: Vitali Klitschko und Olaf Scholz sprechen – Live-Updates | Geschäft

EIN Führende ukrainische Klimaforscher haben zu russischen Angriffen auf Städte aufgerufen Krieg klimaneutral wieder aufgebaut werden.

Dr. Svitlana Krakovska, Leiterin der ukrainischen Delegation beim Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC), glaubt, dass der Wiederaufbau der bei der Invasion bombardierten Städte ein Beispiel für den Rest Europas sein kann.

Ich habe gestern bei einer Podiumsdiskussion hier in Davos gesprochen, die von der organisiert wurde Arktisches Basislager Gruppe von Klimawissenschaftlern sagte Dr. Krakovska:

Wir haben eine große Katastrophe in unserem Land, wir haben so viele Menschen getötet, unsere Städte zerstört.

Aber diese zerstörten Städte sind unsere Chance, sie klimaresistent wieder aufzubauen.

Dazu brauchen wir die Unterstützung der gesamten internationalen Gemeinschaft, finanzielle Unterstützung und auch technologische Unterstützung.

Daher freuen wir uns darauf, die Ukraine als Vorbild für Europa zu haben.

Dr. Krakovska erhielt letztes Jahr eine Medaille von Präsident Selenskyj für ihre Arbeit zu steigenden globalen Temperaturen, einschließlich des Besuchs der Antarktis, um dort die Auswirkungen des Klimawandels zu überwachen.

Sie sagt, Selenskyj habe die Arbeit ihres Teams unterstützt, die durch den Krieg gestört worden sei.

Anfang dieser Woche forderte Selenskyj die Führer in Davos auf, den Wiederaufbau der Ukraine zu finanzieren, der mehr als 500 Milliarden Dollar kosten könnte.

Unter Berufung auf Städte wie Bucha und Mariopol, die verheerende Schäden erlitten haben, sagt Dr. Krakovska:

Wir träumen davon, sie so umzubauen und ein Vorbild für Klimaneutralität zu sein.

Dr. Krakovska erzählt mir, dass es in der Ukraine vor dem Krieg Energiegenossenschaften gab, die Sonnenkollektoren nutzten, um sich von anderen Quellen zu diversifizieren.

Wir haben begonnen, unsere Energiequellen zu diversifizieren, als wir von Russland erpresst wurden.

Ein bemerkenswertes Beispiel ist Slawutychdie Stadt, die für Menschen geschaffen wurde, die nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl evakuiert wurden, wo Solarpaneele auf Verwaltungsgebäuden installiert wurden, um ihre Abhängigkeit von anderen Energiequellen zu verringern.

Einleitung: Klitschko und Scholz sprechen

Guten Morgen aus Davos, wo der letzte Tag des Weltwirtschaftsforums ist.

Ein besonders pessimistisches Davos wird heute zu Ende gehen Vitaliy KlitschkoBürgermeister von Kiewwie die ukrainische Hauptstadt nach dem Krieg wieder aufgebaut werden kann und welche Hilfe benötigt wird.

Gestern Abend rief die Wirtschaftsministerin der Ukraine, Yulia Svyrydenko, zu mehr internationaler Unterstützung auf:

„Das Militär mag Schlachten gewinnen, aber die Wirtschaft spielt die Schlüsselrolle beim Gewinnen des Krieges. Deshalb ist die Unterstützung durch Wirtschaftspartner so wichtig.“

WEF-Delegierte (die ohnehin noch nicht aus dem Skigebiet aufgebrochen sind) werden endlich von einem G7-Führer hören, wann Olaf ScholzBundeskanzlerin von Deutschland, hält die abschließende Grundsatzrede zu einem kantigen und unsicheren WEF.

Rezessionsrisiken, das Abflauen der Globalisierung, geopolitische Spannungen und der Ukrainekrieg haben hier zu einer tiefdüsteren Stimmung geführt.

Wie der Historiker Adam Tooze sagte:

„Der Krieg dominiert alles. Das nukleare Eskalationsrisiko wird nicht eingepreist.

Das fühlt sich nicht nach Kaltem Krieg an. Es ist schwer, sich an eine Zeit während des Kalten Krieges zu erinnern, als die USA offen ihre Politik verkündeten, die Fähigkeit Russlands zu beseitigen, unabhängige militärische Maßnahmen zu ergreifen.“

Ähnliche Ansichten äußerte ein hochrangiger Politiker, der darauf hinwies, dass eine globale Pandemie Anfang 2020 undenkbar gewesen sei, ein von Donald Trump angezettelter Beinahe-Putsch in Washington im Januar 2021 undenkbar gewesen sei und ein Krieg zwischen Russland und der Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt undenkbar gewesen sei Anfang 2022.

Dieser Politiker warnte:

„Warum sollten wir glauben, dass das Undenkbare mit dem Beginn des Krieges endete?“

Wir werden auch Podiumsdiskussionen zu wichtigen Themen verfolgen, wie zum Beispiel, wie man Flüchtlingen helfen kann, Jobs zu finden, die Risiken, denen die Weltwirtschaft ausgesetzt ist, und auch das Metaverse.

Die Tagesordnung

  • 9 Uhr Davos (8 Uhr BST): Kiew nach dem Ansturm, mit dem ukrainischen Bürgermeister Vitaliy Klitschko
  • 9 Uhr Davos (8am BST): Die Zukunft der globalen Zusammenarbeit, eine Podiumsdiskussion mit Mark Leonard, Direktor des European Council on Foreign Relations (ECFR), Ilona Szabó de Carvalho, Präsidentin, Igarape Institute, Kyung-Won Na, Sonderbeauftragte des Präsidenten der Republik Korea, Silvia Anna Ainio, Kuratorin von Brussels Hub, Lance Pierce, CEO von NetHope
  • 9 Uhr Davos (8am BST): Die Möglichkeiten der Metaverse
  • 9.15 Uhr Davos (8.15 Uhr BST): Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt – eine Podiumsdiskussion mit Heba Aly, CEO The New Humanitarian, Jesper Brodin, CEO von IKEA, Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, Valérie Beaulieu, Chief Sales and Marketing Officer bei Adecco, Ebru Özdemir, Vorsitzender der Limak Holding
  • 10.15 Uhr Davos (9.15 Uhr BST): Ein Gespräch mit Hossein Amir-Abdollahian, Außenminister des Iran
  • 10.30 Uhr Davos (9.30 Uhr BST): Der globale Stellenausblickeine Podiumsdiskussion mit Hisayuki Idekoba, CEO von Recruit Holdings, Aiman ​​Ezzat, CEO von Capgemini, Nicolas Schmit, Europäischer Kommissar für Arbeit und soziale Rechte, Europäische Kommission, Zainab Shamsuna Ahmed, Finanzministerin von Nigeria
  • 10.45 Uhr Davos (9.45 Uhr BST): Globale Risiken in einer Ära der Turbulenzen, eine Podiumsdiskussion mit Maria Fujihara, CEO von SINAI Technologies, Klaus P. Regling, Geschäftsführer des Europäischen Stabilitätsmechanismus, Sir Lawrence Freedman, emeritierter Professor für Kriegsstudien am King’s College London, Helen E. Clark, Vorsitzende der WHO-Partnerschaft für Mütter, Gesundheit von Neugeborenen und Kindern, und Tengku Zafrul Bin Tengku Abdul Aziz, Finanzminister von Malaysia
  • 11 Uhr Davos (10 Uhr BST): Sonderrede von Olaf Scholz, Bundeskanzler Deutschlands

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