Delhi schlägt 6-Gigawatt-Solarleistungsziel vor

Die Regierung des National Capital Territory of Delhi hat vorgeschlagen, ihr Solarenergieziel für 2025 deutlich zu erhöhen.

Entsprechend Medienberichtehat die Regierung einen Entwurf für eine Solarstromrichtlinie herausgegeben, der bis Ende 2025 eine installierte Solarstromkapazität von 6 Gigawatt zum Ziel hat. Damit hofft die Regierung, den Anteil der Solarenergie am Gesamtstromverbrauch von Delhi von derzeit 9 % auf 25 % zu erhöhen. .

Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Regierung eine Reihe von Anreizen vorgeschlagen, was sie zu einer der attraktivsten Maßnahmen des Landes macht.

Einer der attraktivsten Anreize ist der erzeugungsbasierte Anreiz, der Verbrauchern zur Verfügung gestellt wird, die Solarstromprojekte auf dem Dach einrichten. Die Regierung hat 3 Rs pro Kilowattstunde GBI für Privatkunden mit Solarstromprojekten auf dem Dach von bis zu 3 Kilowatt, 2 Rs pro Kilowattstunde für Projekte von 3-10 Kilowatt und Apartmentkomplexe mit Projekten von bis zu 500 Kilowatt vorgeschlagen. Vielleicht erstmals wird ein Incentive auch für gewerbliche und industrielle Verbraucher angeboten. GBI von Rs 1 pro Kilowattstunde wird für eine Gesamtkapazität von 200 Megawatt nach Verfügbarkeit verfügbar sein.

Die Regierung plant außerdem, Solarstromprojekte auf Dächern von allen Steuern und Abgaben zu befreien, was sie finanziell noch attraktiver macht.

Eine hohe Vorauszahlung für die Einrichtung von Solarstromprojekten auf Dächern ist oft ein Hindernis für deren groß angelegte Einführung. Die Regierung plant die Einführung eines Modells, das es den Verbrauchern ermöglicht, ein Solarstromprojekt auf dem Dach zu betreiben, ohne eine große Vorauszahlung zu leisten. Das Modell wird das lokale Vertriebsunternehmen einbeziehen und wird voraussichtlich den Modellen ähneln, die in weiter entwickelten Dachsolarmärkten praktiziert werden.

Darüber hinaus plant die Regierung die Einführung des Konzepts der Gemeinschaftssolaranlagen. Dies wird es Verbrauchern ohne Zugang zu Dachflächen ermöglichen, in große Solarstromprojekte in der Stadt zu investieren. Solche Initiativen wurden von einigen privaten Unternehmen eingeführt, aber es bleibt ein sehr aufstrebender Markt in Indien mit wenig bis gar keinem Bewusstsein der Verbraucher.

Der Richtlinienentwurf umfasst auch den Peer-to-Peer-Handel. Dadurch können Verbraucher mit überschüssigem Solarstrom in Echtzeit mit anderen Verbrauchern handeln. Ein Pilotprojekt für den Peer-to-Peer-Handel wurde 2019 von BSES Rajdhani Power Limited gestartet. Das Pilotprojekt wurde in Partnerschaft mit dem australischen Unternehmen PowerLedger gestartet. Ein ähnliches Pilotprojekt wurde auch im Nachbarstaat Uttar Pradesh gestartet.

Im Jahr 2016 hatte die Regierung von Delhi eine Richtlinie mit dem Ziel herausgegeben, bis 2025 eine Solarstromkapazität von 2 Gigawatt zu haben. Die Stromverteilungsunternehmen von Delhi haben bedeutende Fortschritte beim landesweiten Ausbau der Solarstromkapazität auf Dächern gemacht. Dennoch bleibt ein erhebliches Potenzial ungenutzt, da viele Verbraucher die finanziellen Vorteile von Dachsolaranlagen noch nicht kennen.

Die Verbesserung der erzeugungsbasierten Anreize, kombiniert mit bis zu 40 % Kapitalzuschuss, der von der Zentralregierung verfügbar ist, ist ein sehr starkes finanzielles Argument für Privatkunden, um Solarstromprojekte auf dem Dach zu errichten.

Die Zentralregierung hat sich zum Ziel gesetzt, 40 Gigawatt Solarstromkapazität auf dem Dach zu haben. Dieses Ziel war ursprünglich für Ende 2022 angesetzt, wurde aber nun auf Juni 2026 verschoben.

Nachdem die Zentralregierung in den letzten zwei Jahren mehr Klarheit über die Solarstrompolitik auf Dächern gewonnen hat, machen es die Bundesstaaten nun Privatkunden leichter, Solarstromprojekte auf Dächern einzurichten.


 

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