Die deutsche Bundeskanzlerin sagt, die Wirtschaft stehe vor einem zyklischen Abschwung – Wirtschaftswoche von Reuters


© Reuters. DATEIFOTO: Bundeskanzler Olaf Scholz schaut zu, wie er am 26. September 2023 im Kanzleramt in Berlin die Gewinner des Nachwuchsforscherwettbewerbs „Jugend Forscht 2023“ empfängt. REUTERS/Liesa Johannssen/Archivfoto

BERLIN (Reuters) – Die konjunkturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft dürfe nicht als strukturelles Problem wahrgenommen werden, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstag in einem Interview mit der Wirtschaftswoche.

„Es wäre ein schwerer Fehler, aus dieser Konjunkturschwäche den Schluss zu ziehen, dass grundsätzlich etwas nicht stimmt“, sagte Scholz und machte die Abschwächung der Konjunktur auf die Abschwächung der Exportmärkte zurückzuführen.

Allerdings wies er darauf hin, dass Deutschland wie kaum ein anderes Land von der Globalisierung profitiert habe und sagte, das Land dürfe seine Exportorientierung nicht in Frage stellen.

„Deutschland ist und bleibt wirtschaftlich stark und Weltmarktführer mit seinem einzigartigen Zusammenspiel von Großkonzernen und vielen kleinen und mittleren Unternehmen“, sagte die Kanzlerin.

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