Die Mena-Volkswirtschaften stehen vor einer starken Verlangsamung des Wachstums, prognostiziert die Weltbank von Investing.com



Die Abteilung Naher Osten und Nordafrika (MEU) der Weltbank erwartet einen deutlichen Rückgang des Wachstums der MENA-Volkswirtschaften von 6 % im Jahr 2022 auf lediglich 1,9 % im Jahr 2023. Diese Prognose wurde auf dem gemeinsamen Treffen von Weltbank und Internationalem Währungsfonds bekannt gegeben fand am Donnerstag in Marrakesch, Marokko, statt.

Die MEU führt diesen Abschwung auf eine Kombination von Faktoren zurück, darunter eine verringerte Ölproduktion, niedrige Ölpreise, strenge globale Finanzbedingungen und eine hohe Inflation. Es wird erwartet, dass die Ölexporteure des Golf-Kooperationsrats (GCC) die Hauptlast dieser Auswirkungen tragen werden.

Ferid Belhaj, Vizepräsident der Weltbank für die MENA-Region, äußerte angesichts dieses langsamen Wachstums Bedenken hinsichtlich der künftigen Beschäftigungsaussichten für die Jugend der Region. Er betonte die Notwendigkeit struktureller Wirtschafts- und Arbeitsmarktreformen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Der MEU-Bericht prognostiziert auch ein rückläufiges Wachstum für Ölexporteure in Entwicklungsländern und Nettoölimporteure in der MENA-Region. Das jüngste Erdbeben in Marokko und die Überschwemmungen in Libyen gelten als potenzielle Quellen kurzlebiger makroökonomischer Auswirkungen.

In einer besorgniserregenden Enthüllung legt der Bericht nahe, dass bis Ende 2023 voraussichtlich nur acht von 15 MENA-Volkswirtschaften wieder das reale Pro-Kopf-BIP vor der COVID-19-Pandemie erreichen werden. Dies deutet auf anhaltende strukturelle Herausforderungen auf den Arbeitsmärkten der MENA-Region hin.

Im Jahr 2022 kam der Anstieg der Ölpreise nach der russischen Invasion in der Ukraine den GCC-Volkswirtschaften zugute. Aufgrund der freiwilligen Reduzierung der Ölproduktion wird die Wirtschaft Saudi-Arabiens in diesem Jahr jedoch voraussichtlich um 0,9 % schrumpfen. Infolgedessen hat der IWF die Wachstumsprognose Saudi-Arabiens für 2023 herabgestuft.

Diese umfassende Analyse der Weltbank unterstreicht die Dringlichkeit von Strukturreformen in den Volkswirtschaften der MENA-Region, insbesondere angesichts der erwarteten Verlangsamung und des anhaltenden globalen Finanzdrucks.

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