Um es kurz zu machen: Die japanische Fair-Trade-Kommission arbeitet angeblich an einer neuen Regelung, die es für Apple verpflichtend machen würde, Sideloading auf iOS zuzulassen.
Seit der Geburt der Plattform im Jahr 2007 wehrt sich Apple seit langem gegen die Möglichkeit, Sideloading auf iOS zu ermöglichen, aber es sieht immer mehr so aus, als ob das Ende einer Ära bevorsteht.
Die von den japanischen Regulierungsbehörden ausgearbeiteten neuen Regeln decken tatsächlich eine Reihe von Bereichen ab, etwa App Stores, Zahlungssysteme und Suchmaschinen. Neben der Möglichkeit für Benutzer, Apps auf ihren iPhones von jedem beliebigen Ort aus zu installieren, wird auch erwartet, dass Zahlungssysteme von Drittanbietern zugelassen werden müssen, was bedeutet, dass die Kürzung von Verkäufen und In-App-Käufen durch Apple zurückgehen könnte.
Alle diese Vorschriften werden sowohl für Apple als auch für Google gelten, und obwohl Google seinen Nutzern traditionell erlaubt, Apps seitlich zu laden, könnten auch ihre Einnahmen aus In-App-Käufen einen Einbruch erleiden.
Sideloading ist auf allen anderen wichtigen Plattformen wie Windows, MacOS und Android äußerst einfach durchzuführen. Allerdings war iOS von Anfang an als eine sehr eng integrierte Plattform konzipiert, die es Apple ermöglichte, eine wahnsinnig reiche und lukrative App-Wirtschaft aufzubauen.
Wenn nicht, können Benutzer ihre Apps von jedem beliebigen Ort beziehen und möglicherweise günstigere In-App-Käufe bezahlen, was für uns immer noch ein Gewinn ist. Es bleibt abzuwarten, ob die US-Regulierungsbehörden irgendwann ähnliche Maßnahmen ergreifen würden.