Europa wird aufgefordert, den Übergang zu sauberer Energie für die industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu beschleunigen. Von Investing.com



Führende Vertreter der Internationalen Energieagentur (IEA), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) kamen am Freitag in Paris zusammen und forderten Europa auf, den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und die finanzielle Stabilität aufrechtzuerhalten. Auf der Konferenz wurde die Notwendigkeit eines schnellen und gerechten Übergangs thematisiert, der das industrielle Potenzial freisetzt und den Energieverbrauchern zugutekommt.

Während der Konferenz forderten EZB-Präsidentin Christine Lagarde, EIB-Präsident Werner Hoyer und IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol beschleunigte Maßnahmen, um Störungen auf den globalen Energiemärkten abzumildern und Europa unter anderen industriellen Kraftwerken der neuen Energiewirtschaft zu positionieren. Das Trio unterstrich die Notwendigkeit einer Aufstockung der Mittel, um einen geordneten Übergang zu unterstützen.

Der zweite gesamtwirtschaftliche Klimastresstest der EZB ergab, dass die Vorziehen von Investitionen in saubere Energie die mittelfristigen Kosten und Risiken für Unternehmen und Haushalte erheblich reduzieren. Investitionen des Privatsektors sind jedoch mit mehreren Markthemmnissen konfrontiert, darunter politische Unsicherheit und langwierige Genehmigungsverfahren, die Investoren abschrecken und zu Kostenüberschreitungen für Entwickler führen.

Aufgrund relativ hoher Energiepreise im Vergleich zu anderen Regionen befindet sich die europäische Industrie im Wettbewerbsnachteil. In Ländern wie den Vereinigten Staaten, China, Indien, Japan und Korea werden ehrgeizige Industrieprogramme eingeführt, um inländische Lieferketten, Ressourcensicherheit und Produktionskapazitäten aufzubauen. Die Beschleunigung der Investitionen in die Energiewende wird Europa dabei helfen, die Abhängigkeit von großen Produzenten fossiler Brennstoffe und volatile Brennstoffmärkte zu begrenzen.

Die Europäische Union hat sich verpflichtet, mindestens 30 % ihres Haushalts 2021–2027 für Klimaschutzmaßnahmen auszugeben. Die EIB hat eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung sauberer Energieprojekte gespielt, um das Engagement des Privatsektors zu mobilisieren. Für jeden Euro, den die EIB für ihre Energieoperationen ausgibt, erhält sie weitere 1,4 Euro vom privaten Sektor. Die EIB hat ihre Finanzierung für saubere Energieprojekte auf ein beispielloses Niveau erhöht und kürzlich zusätzliche 45 Milliarden Euro angekündigt, um erneuerbare Energien und hochmoderne Fertigung in strategischen Netto-Null-Industrien zu unterstützen.

Auf der Konferenz wurde erörtert, wie politische Maßnahmen und Finanzinstrumente weitere Investitionen anstoßen können, einschließlich Schritte zur Schaffung einer grünen Kapitalmarktunion (CMU), um einen reibungslosen Finanzfluss über Grenzen hinweg zu ermöglichen. Die CMU wird auch einen robusten Maßstab für nachhaltige Finanzprojekte bieten und dazu beitragen, Greenwashing-Praktiken zu beseitigen. Die EZB hat entscheidende Schritte unternommen, um Überlegungen zum Klimawandel in ihren geldpolitischen Rahmen und die Überwachung der Finanzstabilität zu integrieren.

Der Exekutivdirektor der IEA, Fatih Birol, betonte die Notwendigkeit, dass Europa in dieser neuen Realität wächst und gedeiht, und forderte die politischen Entscheidungsträger auf, mutige Maßnahmen zu ergreifen, damit die Region eine globale Industriemacht bleibt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte, wie wichtig es sei, Verzögerungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Kosten des grünen Wandels gerecht verteilt werden. EIB-Präsident Werner Hoyer betonte die Energiewende als Chance und forderte die Industrie auf, den Wandel umgehend anzunehmen, da sie andernfalls Gefahr laufe, ins Hintertreffen zu geraten.

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