“HDie Fluchtpolitik tötet die britische Zivilisation“, sagte mein Gesprächspartner. „Das Recht auf Kauf war eine soziale Katastrophe, die die heutige Generation für die Goldgrube der früheren Generation bezahlen ließ, ihr Gemeindehaus billig zu kaufen – der Bestand ist zusammengebrochen, weil die Häuser nicht ersetzt wurden. Es gibt zu wenig oder gar keine bezahlbaren Wohnraum oder Mieten in weiten Teilen des Landes, wo junge Menschen eine Familie gründen oder gründen können.
„Es schlägt bereits die Geburtenrate. Vergessen Sie den Bau von einer Viertelmillion Häusern pro Jahr, ansteigend auf 300.000: Das wird mit den neuen Planungsregeln, die die Nimbys thronen, nicht passieren. Dieses Land schützt die Interessen der Alten und die Gerechtigkeit in ihren Häusern so sehr, dass es buchstäblich seine Zukunft zerstört.“
Dies war kein radikales Mitglied von Momentum oder ein Sprecher einer Wohnaktionsgruppe. Es war der Direktor eines bekannten Bauunternehmens, der inoffiziell sprach, aber mit einer Eindringlichkeit, die mich verblüffte. Aber es ist schwer, die gemachten Punkte anzufechten. Mit Untätigkeit und Nimbyismus an der Tagesordnung wird der Wohnungsmarkt Großbritannien das antun, was die Versandung der Lagune und die sich ändernden Handelsrouten im 16. Jahrhundert Venedig oder der Griff einer verknöcherten, übermächtigen Kirche und Krone antaten Spanien im 18. Jahrhundert: Sofortige wirtschaftliche und soziale Stagnation, Bevölkerungsrückgang und nationaler Niedergang.
Allein in meinem Netzwerk verkleinern sich mehrere Paare, geben einen Teil des freigegebenen Eigenkapitals als Hauskaution an ihre Kinder weiter, und das kleinere Haus, das sie in zu vielen Fällen kaufen, ist ein ehemaliges Gemeindehaus, das nach besseren Standards als heute gebaut wurde. Es ist das Phänomen unserer Zeit. Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass Eltern in ihrem Leben jährlich 11 Mrd 100 Milliarden Pfund pro Jahr. Unterdessen stagniert der Sozial- und Sozialwohnungsbau und ist nicht in der Lage, die Anforderungen an ihn zu erfüllen.
Unverdientes Glück ist an der Tagesordnung – das Glück, ein Babyboomer zu sein, der auf Hunderttausenden von Pfund Eigenkapital sitzt, weil er zwischen 1946 und 1964 geboren wurde (drei Viertel des gesamten Immobilienkapitals sind gehört die über 50-Jährigen); und das Glück, Eltern in der Lage und bereit zu haben, zu verkleinern und das Geld an ihre Kinder weiterzugeben, um die himmelhohe Anzahlung für den Kauf eines Hauses zu leisten. Die Ungerechtigkeit ist systembedingt. Rekordhauspreise, ungeachtet des fünfmonatigen Rückgangs in jüngster Zeit, die mehr als das Achtfache des durchschnittlich verfügbaren Einkommens kosten, können nur von der Generation darunter getragen werden, die fast zwei Fünftel ihres Nettoeinkommens für eine Hypothek ausgibt Erstkäufer, nach Angaben von Nationwide. Der Rest unserer unter 40-Jährigen muss seine Chance auf dem privaten Mietmarkt nutzen, wo die Mieten durchschnittlich 42 % des Durchschnittseinkommens ausmachen.
Regelmäßig begegne ich jungen Paaren, die entweder die Geburt eines Kindes aufschieben oder kein zweites oder drittes bekommen, weil sie sich die Miete oder Hypothek für ein größeres Haus oder eine größere Wohnung nicht leisten können, vor allem zu den europaweit höchsten Kinderbetreuungskosten . Die Fertilitätsrate lag unter der Ersatzrate, die erforderlich ist, um die Bevölkerung stabil zu halten seit 1973. Dies hat zahlreiche Ursachen, aber die Immobilienkosten sind eine der wichtigsten. Eine Steuer auf das Leben, die Kosten für ein Dach über dem Kopf einer Familie, ist eine wachsende soziale Katastrophe.
Beginnen Sie mit dem Kaufrecht. Bis es ausfallsichere Mechanismen gibt, um verkaufte Sozialwohnungen durch Neubauten zu ersetzen, sollte das Programm ausgesetzt werden. Zu ihrer Ehre hat Theresa May die Kreditobergrenze für die Gemeinden aufgehoben, damit sie Kredite zum Bauen aufnehmen konnten, aber sie brauchen billiges Land. einen größeren Teil der Erlöse aus dem Verkauf von Sozialwohnungen einzubehalten; und mehr Entwicklungskapazitäten, wenn der kommunale und soziale Wohnungsbau mobilisiert werden soll.
Die Sanitäranlagen unseres Finanzsystems sind um die Immobilienkreditvergabe als Garant für Rentabilität und Bilanzstärke herum organisiert – ein Motor für die Immobilienpreisinflation. Seine Rekonfiguration ist eine jahrzehntelange Aufgabe, für die es keinen Appetit gibt. Aber Land ist teuer, weil das Eigentum, das darauf gebaut werden kann, so teuer ist. Das heißt, die Besteuerung des Vermögens muss die Last tragen; es muss gut gestaltet und effektiv sein. Es ist nicht. Großbritannien hat seine Wohnimmobilienwerte, auf denen die Gemeindesteuer basiert, seit 1991 nicht neu bewertet, so dass die Wohnimmobilienbesteuerung nur einen Bruchteil dessen beträgt, was sie vor 30 Jahren war. Das ist die Art von lächerlicher Verirrung, die Venedig und Spanien im Niedergang erlebten; Die Besten in beiden Staaten wussten, was sie zu Fall brachte, aber mächtige Interessengruppen stoppten jede Reform. Kein Politiker wird auch nur annähernd den Wert von Wohneigentum neu bewerten, selbst wenn gleichzeitig die Gemeindesteuer neu gestaltet würde, um die Bewohner von Immobilien mit Durchschnittspreisen oder darunter vor Preiserhöhungen zu schützen. Die Kampagnen der rechten Presse und die Proteste von Rentner-Eigentümern lassen Politiker erschaudern.
Doch solange das Eigentum nicht richtig besteuert wird, ist der Anreiz zur Verkleinerung minimal. Paare oder Hinterbliebene wissen, dass es sinnvoll wäre, an einem kleineren Ort zu leben als in einem großen Einfamilienhaus mit mehreren Räumen. Aber es gibt nur wenige geeignete kleinere Wohnungen, in die man umziehen kann, und die Erhebung der Stempelsteuer ist eine weitere Abschreckung.
Wir brauchen eine übergreifende Strategie – um für junge Familien zu bauen, für ältere Menschen, für Schlüsselkräfte in Städten, für Alleinstehende. Und nicht zuletzt, um uns davor zu retten, das zu haben ältester Wohnungsbestand in Europa und Netto-Null bis 2050 erreichen. Wir brauchen ein Planungssystem, das Land freigibt, um diese Ziele zu erreichen, und das große Projekte vor dem Veto gut organisierter, normalerweise älterer Gegner aus der Mittelschicht schützt.
Es ist schwer, optimistisch zu sein. Voraussetzung für die Erfüllung weitreichender Ziele ist eine ausreichende Zahl von Wohnungsbauunternehmen, die über die Fähigkeiten und Kapazitäten verfügen, die Chancen zu nutzen. Aber es gab eine Epidemie von Insolvenzen unter kleinen und mittleren Hausbauern – die Baukosten sind in die Höhe geschossen, die Volumina sinken und die Bauindustrie ist wie der NHS eines der Opfer des Brexits mit akutem Fachkräftemangel.
Wir können so nicht weitermachen. Großbritannien ist zu einem Land geworden, das organisiert ist, um den Alten zu nützen – der Wählerbasis der Konservativen Partei. Es gibt einen Wahlkreis für Besseres. Die Reform beginnt mit der Abschaffung des Kaufrechts, der Besteuerung von Wohneigentum zu den heutigen Werten und der Feier des Wohnungsbaus als lebenswichtiges nationales Bedürfnis. Nur wenige alte Menschen wollen sich an der langsamen Strangulierung unserer Gesellschaft mitschuldig machen. Es gibt Abstimmungen zur Bewältigung dieser Krise, aber es erfordert Willen und Wagemut.