Hacker geben gestohlene Gelder zurück, nachdem sie von HTX von Crypto.news identifiziert wurden


Hacker geben gestohlene Gelder zurück, nachdem sie von HTX identifiziert wurden

Crypto.news – HTX, ehemals Huobi, hat 4 von Hackern gestohlene Daten wiederhergestellt und damit einen seltenen Präzedenzfall in der Welt des zentralisierten Kryptowährungsaustauschs geschaffen.

Am 24. September erlitt das Hot Wallet von HTX einen Cyberangriff, bei dem 5.000 ETH, was 8 Millionen US-Dollar entspricht, von Hackern gestohlen wurden. Die Börse identifizierte schnell die Schuldigen und leitete einen gewagten Schritt ein, indem sie die Rückgabe der gestohlenen Gelder forderte. Als Anreiz für die Zusammenarbeit des Hackers bot HTX einen „White-Hat“-Bonus von 5 % an, der am 2. Oktober ausläuft.

Bemerkenswerterweise befolgte der Hacker den Ruf nach ethischen Grundsätzen und gab 4.999 ETH an HTX zurück, wobei er nur 1 Ether von seinem ursprünglichen, unrechtmäßig erworbenen Gewinn behielt. Während Kryptowährungs-Hacks erschreckend häufig vorkommen, bleibt die Rückgabe gestohlener Gelder eine Seltenheit, was die Wirksamkeit der Identifizierungsbemühungen von HTX unterstreicht.

HTX-White-Hat-Belohnung

Der Begriff „White Hat“ bezieht sich in der Welt der Kryptowährungen auf ethische Hacker, die Systemschwachstellen aufdecken, ohne sie für persönliche Zwecke auszunutzen. In diesem Fall wird die Entscheidung des Hackers, den Großteil der gestohlenen Gelder zurückzugeben, als „White-Hat“-Schachzug angesehen, der von HTX gelobt wird.

Die unnachgiebige Haltung von HTX gegenüber Hacking-Versuchen unterstreicht das Engagement der Börse für den Schutz von Benutzervermögen.

Bei Galxe, einer Web3-Plattform, kam es kürzlich bei einem anderen Vorfall zu einer Sicherheitsverletzung. Benutzer gaben an, den Zugriff auf ihre Gelder und Geldbörsen verloren zu haben, da die Galxe-Website offline gegangen sei. Der Verstoß wurde auf eine DNS-Kontokompromittierung durch Dynadot, einen Domain-Marktplatz, zurückgeführt.

Dieser Raubüberfall ist eine deutliche Erinnerung an die anhaltenden Bedrohungen, denen digitale Asset-Plattformen ausgesetzt sind, und an die dringende Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen.

Unterdessen hat das auf Avalanche basierende Social-Media-Protokoll Stars Arena Mittel erhalten, um sich von einem Hack zu erholen, der erhebliche Verluste in Höhe von fast 3 Millionen US-Dollar verursachte. Während die Finanzierungsquelle nicht bekannt gegeben wird, versichert die Plattform den Nutzern, dass vor der Wiedereröffnung ihres Smart Contracts eine vollständige Prüfung durchgeführt wird.

Initiativen gegen Kryptokriminalität

Auf gesetzgeberischer Ebene ergreift das Vereinigte Königreich proaktive Schritte zur Bekämpfung kryptobezogener Finanzkriminalität. Das House of Lords hat das Gesetz zu Wirtschaftskriminalität und Unternehmenstransparenz vorgelegt, das sich hauptsächlich mit illegalen Kryptowährungsaktivitäten befasst.

Dieser im September 2022 initiierte Gesetzentwurf hat die gesetzgebenden Kammern passiert und steht kurz vor seiner endgültigen Genehmigungsphase.

Während sich der Gesetzentwurf auf die Bekämpfung von Krypto-Finanzkriminalität konzentriert, geht er auch auf Unternehmenstransparenz und ausländische Unternehmensregistrierungen ein. Die bevorstehende königliche Zustimmung markiert den Weg des Gesetzentwurfs zum Gesetz und bedeutet die formelle Billigung des Monarchen.

In Südkorea haben die Bemühungen zur Bekämpfung von Kriminalität im Zusammenhang mit Kryptowährungen mit der Gründung des Joint Investigation Center for Crypto Crimes Gestalt angenommen. Diese Einheit besteht aus rund 30 Spezialisten aus verschiedenen Bereichen, darunter Recht, Finanzen, Steuern und Zoll, und hat sich zum Ziel gesetzt, die Regulierungslücken im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten zu schließen.

Das Fehlen angemessener rechtlicher Schutzmaßnahmen auf dem Kryptomarkt hat Anleger potenziellem Missbrauch ausgesetzt, was die Staatsanwaltschaft dazu veranlasst hat, die Rolle des Teams beim Schutz von Anlegern zu betonen, bis umfassende Gesetze und Aufsichtsprozesse eingerichtet sind.

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Crypto.news veröffentlicht

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