In Verbraucherumfrage von Coldwell Banker ist der Preis wichtiger als der Standort

In einem Umfeld mit erhöhten Hypothekenzinsen überdenken Verbraucher ihre Prioritäten beim Immobilienkauf. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage von Coldwell-Bankerder Preis eines Hauses hat bei der Entscheidungsfindung mehr Gewicht als seine Lage.

Für 56 % der Umfrageteilnehmer war der Preis der wichtigste Faktor bei der Wahl eines Hauses, während 50 % der Befragten die Lage nannten. Frauen (60 %) zeigten im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen (48 %) auch eine stärkere Neigung, den Preis in den Vordergrund zu stellen.

Und trotz drohender wirtschaftlicher Unsicherheiten auf dem Immobilienmarkt bleibt eine Mehrheit (56 %) der Befragten hinsichtlich der Zukunft der Immobilien optimistisch. Dieser Optimismus spiegelt sich in ihrer Überzeugung wider, dass sich die Immobilienlandschaft im Vergleich zum Vorjahr entweder verbessern oder stabil bleiben wird.

Ein weiterer bemerkenswerter Trend, der in der Umfrage festgestellt wurde, ist die wachsende Migrationsneigung der Verbraucher. Bemerkenswert ist, dass 39 % der Befragten Berichten zufolge nach dem Verkauf ihres derzeitigen Wohnsitzes einen Umzug in eine andere Stadt in Betracht gezogen haben, ein Anstieg gegenüber dem Anteil von 19 % im Jahr 2022.

Soziale Medien prägen die Wohnpräferenzen

Social-Media-Plattformen üben erheblichen Einfluss auf das Verbraucherverhalten aus, auch im Immobilienbereich. Insgesamt gaben 43 % der Umfrageteilnehmer an, bei der Gestaltung ihrer Wohnpräferenzen entweder „eher“ oder „stark“ von sozialen Medien beeinflusst zu werden.

Diese Aufgeschlossenheit gegenüber sozialen Medien ist bei jüngeren Bevölkerungsgruppen stärker ausgeprägt: 64 % der Verbraucher im Alter zwischen 18 und 24 Jahren nennen soziale Medien als einen wichtigen Faktor in ihrem Entscheidungsprozess. TikTok erweist sich als Spitzenreiter bei der Beeinflussung der Vorlieben jüngerer Erwachsener, während Facebook seine Relevanz bei älteren Bevölkerungsgruppen behält.

Generations- und Rassenunterschiede

​​Während mehr als ein Viertel der Befragten (26 %) ihren Nachkommen keine finanzielle Unterstützung für ihr erstes Eigenheim geleistet haben oder dies auch nicht beabsichtigen, zeigen jüngere Befragte im Alter von 25 bis 34 Jahren eine größere Bereitschaft (49 %), etwas anzubieten solche Unterstützung.

Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass die Wahrscheinlichkeit, dass schwarze Amerikaner (46 %) und Indianer oder Ureinwohner Alaskas (49 %) ihre Kinder finanziell beim Erwerb ihres ersten Eigenheims unterstützen, größer ist. Und 58 % der Befragten stimmten der Auffassung zu, dass Häuser Vermögenswerte sind, die an Kinder weitergegeben werden.

Profil des idealen Zuhauses

Fast ein Drittel der Befragten (32 %) äußerte eine Präferenz für Häuser im Süden, während 24 % Immobilien im Nordosten bevorzugten.

Wenn es um Architekturstile geht, waren Ranchhäuser mit 13 % der Stimmen die bevorzugte Wahl, dicht gefolgt von „modernen zeitgenössischen“ Designs mit 11 %. Ein erheblicher Anteil (16 %) blieb jedoch gegenüber einem bestimmten Architekturstil gleichgültig.

Coldwell Banker arbeitete mit zusammen Volkszählungsweit zur Umfrage. Die Untersuchung wurde vom 27. November bis 11. Dezember 2023 durchgeführt und umfasste 1.053 Befragte.

source site-3