Madeleine McCann: Eine Zeitleiste der Ereignisse, die verschwinden, wenn die Polizei einen neuen Verdächtigen identifiziert

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Die Antworten auf die 13-jährige Suche nach Madeleine McCann könnten der Nachricht einen Schritt näher kommen, dass die Polizei einen deutschen Pädophilen als Verdächtigen identifiziert hat.

Der namenlose 43-Jährige verbüßt ​​derzeit eine lange Haftstrafe in Deutschland, wo das Bundeskriminalamt nun die Ermittlungen leitet. Es wird als Morduntersuchung behandelt.

Der Verdächtige, der zuvor wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt worden war, lebte in Portugal, als Madeleine im Praia de Luz verschwand, wo er in der Gastronomie arbeitete, Ferienwohnungen einbrach und mit Drogen handelte.


Da die Ermittler um Informationen zu einem mit ihm verknüpften Wohnmobil, Auto und einer Mobiltelefonnummer bitten, die für den Fall „kritisch“ sein könnten, finden Sie hier eine Zeitleiste der bekannten Ereignisse bei Madeleines Verschwinden.

3. Mai 2007: Kate und Gerry McCann aus Rothley, Leicestershire, lassen ihre drei Kinder in ihrer portugiesischen Ferienwohnung schlafen, während sie mit Freunden in einem nahe gelegenen Tapas-Restaurant speisen.

Nichts ist falsch, als Herr McCann kurz nach 21 Uhr nach den Kindern schaut, aber als seine Frau gegen 22 Uhr zurückkommt, findet sie die dreijährige Madeleine vermisst. Jane Tanner, eine der Freundinnen, die mit den McCanns speist, berichtet, dass sie früher in dieser Nacht einen Mann mit einem Kind gesehen hat.

14. Mai: Detectives nehmen den anglo-portugiesischen Immobilienentwickler Robert Murat zur Befragung auf und machen ihn zu einem „Arguido“ oder formellen Verdächtigen. Die Beamten durchsuchen auch das Haus, das er mit seiner Mutter in Praia da Luz teilt, nur 100 Meter von dem Ort entfernt, an dem der Junge verschwunden ist.

11. August: Genau 100 Tage nach dem Verschwinden von Madeleine bestätigen die Ermittlungsbeamten zum ersten Mal öffentlich, dass sie tot sein könnte.

7. September: Während der Befragung von Herrn und Frau McCann machen Detektive sie beide zu „Arguidos“ beim Verschwinden ihrer Tochter.

9. September: Die McCanns fliegen mit ihren zweijährigen Zwillingen Sean und Amelie nach England zurück.

21. Juli 2008: Die portugiesischen Behörden stellen ihre Ermittlungen ein und heben den "Arguido" -Status der McCanns und Robert Murat auf.

12. Mai 2011: Frau McCann veröffentlicht an Madeleines achtem Geburtstag ein Buch über das Verschwinden ihrer Tochter.

Scotland Yard leitet auf Anfrage der Innenministerin Theresa May, die von Premierminister David Cameron unterstützt wird, eine Überprüfung des Falls ein.

25. April 2012: Die Detectives von Scotland Yard glauben, dass Madeleine noch am Leben sein könnte, und veröffentlichen ein Bild über die Altersentwicklung, wie sie als Neunjährige aussehen könnte.

Die Met fordert die portugiesischen Behörden auf, den Fall erneut zu eröffnen, aber die portugiesische Polizei gibt an, kein neues Material gefunden zu haben.

4. Juli 2013: Scotland Yard bestätigt, dass es eine eigene Untersuchung, Operation Grange, über das Verschwinden von Madeleine zwei Jahre nach einer Überprüfung des Falls eingeleitet hat. Es hat „wirklich neue“ Untersuchungslinien und 38 interessierende Personen identifiziert, darunter 12 Briten.

24. Oktober: Die portugiesische Polizei bestätigt, dass eine Überprüfung ihrer ursprünglichen Untersuchung neue Untersuchungslinien aufgedeckt hat, und eröffnet den Fall erneut.

Madeleine McCann: Pater Gerry beschreibt den Moment, als er merkte, dass seine Tochter vermisst wurde

29. Januar 2014: Britische Detektive fliegen nach Portugal, weil sie angeblich Verhaftungen planen.

3. Juni: Spürhunde und Spezialistenteams durchsuchen ein Buschland in der Nähe des Ortes, an dem Madeleine verschwunden ist.

12. Dezember: Detectives befragen 11 Personen, von denen angenommen wurde, dass sie Informationen zu dem Fall haben.

16. September 2015: Die Regierung gibt bekannt, dass die Untersuchung des Verschwindens von Madeleine mehr als 10 Millionen Pfund gekostet hat.

28. Oktober: Die Untersuchung von Scotland Yard bezüglich des Verschwindens wurde von 29 auf vier Beamte reduziert.

30. April 2017: Das Paar bereitet sich darauf vor, 10 Jahre seit dem Verschwinden seiner Tochter mit einem BBC-Interview zu feiern, in dem sie schwören, "alles zu tun, was nötig ist, solange es dauert", um sie zu finden.

3. Mai 2019: Lokale Medien berichten, dass portugiesische Detektive einen ausländischen Pädophilen als Verdächtigen der Entführung von Madeleine McCann untersuchen.

3. Juni 2020: Die Polizei gibt bekannt, dass ein 43-jähriger deutscher Gefangener als Verdächtiger des Verschwindens von Madeleine identifiziert wurde.

Zusätzliche Berichterstattung durch PA