Toyota kündigt den bZ4X an: das erste in Serie produzierte Elektrofahrzeug des Automobilherstellers | Elektrische Fahrzeuge

Toyota hat Details zu seinem ersten in Serie produzierten Elektrofahrzeug als bedeutender Schritt für den zweitgrößten Autohersteller der Welt veröffentlicht.

Der bZ4X ist ein SUV mit optionalen Sonnenkollektoren auf dem Dach, der sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb verkauft wird.

Einen ersten Blick auf das Konzept des bZ4X – „bZ“ steht für „beyond zero“ – hatte die Öffentlichkeit im April dieses Jahres auf der Shanghai Motor Show, doch erst am Freitag veröffentlichte Toyota die Details des Autos.

Die Ankündigung ist ein Schritt nach vorne für Toyota, das langsamer auf rein batteriebetriebene Elektrofahrzeuge umgestiegen ist als seine Konkurrenten und sich stattdessen stark auf Hybridtechnologie verlässt.

Obwohl das Auto nicht das erste elektrifizierte Fahrzeug von Toyota ist – dieser Titel wurde vom kurzlebigen RAV4 EV gehalten – ist es das erste Elektrofahrzeug, das direkt mit Branchenrivalen wie dem Hyundai Ioniq und dem Tesla Model Y konkurrieren wird.

Toyota produziert bereits den Mirai der zweiten Generation, ein elektrifiziertes Fahrzeug, das von einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben wird.

Der bZ4X wird am 2. Dezember in Europa eingeführt, wobei Bestellungen per Reservierung aufgegeben werden können. Es wird erwartet, dass das Modell ab Mitte nächsten Jahres in „allen Regionen weltweit“ in Serie geht – genaues Timing, Preis und verfügbare Varianten müssen jedoch noch bekannt gegeben werden. Toyota geht davon aus, dass dies bis 2025 ein erweitertes Angebot von 70 elektrifizierten Fahrzeugen sein wird.

Subaru half bei der Entwicklung des Fahrzeugs und wird voraussichtlich nächstes Jahr ein eigenes EV-Modell vorstellen.

Es wird erwartet, dass der bZX4 Ende 2022 in Australien eintreffen wird. Als Australiens beliebteste Automarke wird das Modell voraussichtlich Toyota helfen, eine dominante Position auf dem wachsenden Elektrofahrzeugmarkt des Landes einzunehmen, da seine Konkurrenten durch einen Mangel abgeschreckt wurden einer klaren politischen Führung beim Übergang.

Hybridfahrzeuge machten in diesem Jahr fast ein Drittel des Gesamtabsatzes von Toyota in Australien aus. Der bZ4x wird das erste von 15 geplanten emissionsfreien Fahrzeugen von Toyota sein, darunter sieben bZ-Modelle.

Die Frontantriebsversion verfügt über einen 150-kW-Motor mit 265 Nm Drehmoment, der in 8,4 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt.

Das Allradmodell ist mit zwei 80-kW-Motoren ausgestattet, die zusammen 160 kW und 336 Nm Drehmoment erzeugen und in 7,7 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen.

Beide Varianten erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und werden mit einem 71,4 kWh-Akku geliefert, der eine Reichweite von rund 500 km bietet. Laut Toyota können die Batterien mit dem 150-kW-DC-Ladegerät in 30 Minuten auf 80 % aufgeladen werden.

In das Dach können Sonnenkollektoren eingebaut werden, die während der Fahrt oder beim Parken verwendet werden können. Laut Toyota werden diese Panels jedes Jahr eine zusätzliche Fahrstrecke von 1800 km hinzufügen, während das Auto aufgeladen werden kann, wenn es geparkt ist oder wenn keine Ladestationen leicht verfügbar sind.

Toyotas bZ4X wird mit der Option für ein Joch-Lenkrad geliefert, ähnlich wie beim Tesla Model S.

Mit 4,69 m Länge, 1,65 m Höhe und 1,86 m Breite wird der bZ4X ähnlich groß wie der Hyundai Ioniq sein.

Während das Unternehmen keine vollständigen Details des Innenraums veröffentlicht hat, gehört zu den einzigartigeren Aspekten das Steer-by-Wire-System, das ohne direkte mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Reifen funktioniert.

Die Technologie ähnelt dem Fly-by-Wire-System moderner Düsenflugzeuge und bedeutet, dass der Fahrer nur Feedback von der Straße erhält, da er keine Vibrationen der Reifen über das Lenkrad spürt.

Dieses Flugzeuggefühl wird durch die Option für ein “Joch” -Lenkrad ähnlich dem Tesla Model S erweitert. Toyota sagt, dass seine Version mit 150 Grad Sperre eine bessere Leistung bietet, sodass der Fahrer die Handpositionen beim Drehen nicht ändern muss.

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