Wilmington 1898: Als weiße Supremacisten eine US-Regierung stürzten

Wilmington war 1898 ein großer und prosperierender Hafen mit einer wachsenden und erfolgreichen schwarzen Mittelschicht. Zweifellos waren Afroamerikaner immer noch täglichen Vorurteilen und Diskriminierungen ausgesetzt – Banken würden sich beispielsweise weigern, Kredite an Schwarze zu vergeben, oder Strafzinsen verhängen. Aber in den 30 Jahren nach dem Bürgerkrieg gründeten Afroamerikaner in ehemaligen konföderierten Staaten wie North Carolina langsam Geschäfte, kauften Häuser und übten ihre Freiheit aus. In Wilmington befand sich sogar die damals als einzige schwarze Tageszeitung des Landes geltende Wilmington Daily Record.