YouTube geht mit KI-generierten Inhalten mit neuen Transparenzregeln für Ersteller um

Generative KI liegt derzeit voll im Trend. Zwischen ChatGPT von OpenAI, Gemini von Google und DALL-E von Microsoft mangelt es nicht an beeindruckenden KI-Modellen, die entwickelt werden. Es ist jedoch wichtig, die ethischen Auswirkungen und potenziellen Risiken dieser fortschrittlichen Technologien zu berücksichtigen, insbesondere wenn es um die Erstellung von Inhalten geht. Das ist seit einer Minute ein heißes Thema. Es wurde immer offensichtlicher, dass eine Lösung erforderlich war, um die Probleme anzugehen, die sich aus der Deepfake-Technologie und anderen KI-generierten Inhalten ergeben. Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Threads, die zu Meta gehören, haben dieses Problem bereits angesprochen und mit der Umsetzung begonnen Maßnahmen zur Bekämpfung. Nun begegnet YouTube dieser Herausforderung auch mit einem neuen Tool, das von YouTubern verlangt, offenzulegen, wenn ihre Videos realistische KI-generierte Änderungen aufweisen.

Heute in einem Community-BeitragYouTube gab seine neuen Richtlinien und Anforderungen für YouTuber bekannt, die das Hochladen von KI-generierten Inhalten auf die Plattform betreffen. Beim Hochladen von Inhalten werden Ersteller nun aufgefordert anzugeben, ob ihre Videos „sinnvoll veränderte oder synthetisch erzeugte“ Elemente enthalten, die mit echtem Filmmaterial verwechselt werden könnten. Diese Offenlegung wird nicht nötig sein für einfache Bearbeitungen, Spezialeffekte oder offensichtlich unrealistische KI-Kreationen.

Beispiele für veränderte oder synthetische Inhalte | Quelle: YouTube-Hilfe

YouTube zeigt Labels an, um die Zuschauer über KI-generierte Inhalte zu informieren. Meistens erscheinen diese Labels in der erweiterten Beschreibung des Videos. Bei Videos, die sensible Themen wie Gesundheit, Politik oder Finanzen behandeln, wird das Label gut sichtbar auf dem Video selbst platziert.

KI-generierte Inhaltslabels auf YouTube

In einigen Fällen, in denen die Ersteller dies nicht offenlegen, kann YouTube Videos mit Labels versehen, insbesondere wenn es sich dabei um sensible Themen handelt. Zwar gibt es keine unmittelbaren Strafen für die Nichtoffenlegung, YouTube plant jedoch, sie in Zukunft umzusetzen, möglicherweise einschließlich der Entfernung von Inhalten oder der Sperrung aus dem YouTube-Partnerprogramm.

Das neue Kennzeichnungssystem wird zunächst für mobile Zuschauer eingeführt und schrittweise auf Desktop- und TV-Geräte ausgeweitet. Die Offenlegungsoption für Ersteller wird zunächst auf dem Desktop und dann auf Mobilgeräten verfügbar sein. Darüber hinaus bittet YouTube um Feedback, um diesen Prozess im weiteren Verlauf zu verfeinern.

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