Flugbegleiterin schüttet kochendes Wasser über Baby – Eltern suchen Zeugen

Flugprotokoll sei “völlige Lüge”: Flugbegleiterin schüttet kochendes Wasser über Baby – Eltern suchen Augenzeugen

Ihre Tochter soll auf einem Flug “achtlos” von einer Stewardess mit heißem Tee überschüttet und verletzt worden sein. Jetzt suchen Joe Mirza und Hollie Hunter nach Passagieren, die den Vorfall gesehen haben. Das Protokoll, das Reiseveranstalter Tui jetzt vorgelegt hat, ist den aufgebrachten Eltern zufolge “eine völlige Lüge”.

“Wir suchen nach Zeugen, die mit uns am 15. Januar 2020 mit dem Tui-Flug (TOM169) von Cancún nach Manchester geflogen sind”. Joe Mirza und seine Frau Hollie Hunter wollen Gerechtigkeit. Auf der Rückreise aus dem Mexico-Urlaub war ihrer 18 Monate alten Tochter von einer Stewardess heißer Tee über das Bein geschüttet worden. Tochter Lily hatte daraufhin mit einer schweren Brandverletzung auf ihrem Oberschenkel zu kämpfen.

Nach dem Vorfall habe das Paar aus West Yorkshire  eine Beschwerde bei Tui UK eingereicht. Der Reiseveranstalter soll nun eine Flugprotokoll vorgelegt haben – den Eltern zufolge “eine völlige Lüge”.

Flugbegleiterin war “achtlos”

Ein Tui-Sprecher sagte der “Daily Mail”: “Unsere geschulte Crew leistete sofort erste Hilfe und tat alles, um der Familie zu helfen, sobald sie davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass das Kind verletzt worden war.” Der Veranstalter nehme die Meldungen von jeglichen Verletzungen stets sehr ernst, die Sicherheit der Kunden stehe immer an erster Stelle.

 

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Mirza zufolge versuche Tui damit, den Vorfall abzumildern und zu vertuschen. Die Flugbegleiterin sei “achtlos” gewesen, schreibt er in seinem Facebook-Aufruf, mit dem er nach möglichen Augenzeugen sucht. “Ich und Hollie wünschten, wir hätten uns die Namen der Mitreisenden aufgeschrieben. Wir waren einfach zu beschäftigt damit, uns um Lily zu kümmern und hatten nichts anderes als ihr Wohlbefinden im Sinn.”

Der Vater hofft, mit seinem Post die Passagiere zu erreichen, die ihn und seine Frau im Flugzeug unterstützt hatten. Weiter schreibt er: “Danke, dass Sie unserem Mädchen geholfen haben – bitte melden Sie sich bei mir.”

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psch