Krieg in der Ukraine – Ukraine will Export seiner Agrarprodukte stoppen – News

  • 22:42

    Putin setzt auf Krieg – Friedensgespräche drehen sich im Kreis

    Es fehlt nicht an Vermittlungsversuchen, um Russlands Krieg gegen die Ukraine zu stoppen. Am Wochenende war Israels Ministerpräsident Naftali Bennett beim russischen Präsidenten Wladimir Putin; auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach mit Putin und einmal mehr auch der französische Präsident Emmanuel Macron. Vorläufig setzt Russland aber auf einen militärischen Sieg, schreibt Fredy Gsteiger.

    Putin setzt auf Krieg – Friedensgespräche drehen sich im Kreis

  • 22:36

    Die Hoffnung auf ein Ende des Krieges

    Fast eine Million Flüchtende sind inzwischen in Polen angekommen, wo sie mit grosser Hilfsbereitschaft empfangen werden. Aber viele wollen nicht weiter nach Westen reisen, berichtet SRF-Osteuropa-Korrespondent Peter Balzli aus Pèrzemysl in Polen: «Viele Fahrzeuge aus Deutschland, Österreich und auch der Schweiz sind in Polen eingetroffen, aber sie haben Mühe, ihre Fahrzeuge zu füllen. Zwei Busse aus der Schweiz mit insgesamt 90 Plätzen fuhren am Schluss zurück mit gerade 33 Passagieren. Gerade ein Drittel der Plätze war besetzt. Das zeigt, dass die meisten Flüchtlinge auf ein schnelles Ende des Krieges hoffen. Sie wollen nicht weg von der Ukraine, von ihren Ehemännern, die dort kämpfen.»

  • 22:21

    30’000 private Plätze für Geflüchtete stehen bereit

    Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) hat in den vergangenen Tagen 30’000 Angebote für die private Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine erhalten. Die Schweizer Bevölkerung zeigt sich enorm hilfsbereit und solidarisch. Es gebe noch viele offene Fragen, aber auch Unterstützungsangebote der Flüchtlingshilfe, erklärt Direktorin Miriam Behrens in der «Tagesschau».

    «Es ist eine fantastische Solidarität vorhanden»

  • 22:13

    Medizinische Hilfsgüter aus der Schweiz in Kiew angekommen

    35 Tonnen medizinische Hilfsgüter aus der Schweiz sind am Sonntagabend in Kiew angekommen. Die humanitäre Notfallunterstützung vor allem für Spitäler wurde mit der Eisenbahn transportiert, wie das Schweizerische Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) auf Twitter mitteilte. Bereits am Dienstag war ein Frachtflugzeug von Zürich nach Warschau mit 25 Tonnen Hilfsgütern geflogen.

    Das SKH errichtet derzeit in Polen ein vorgelagertes Lager für Hilfsgüter aus der Schweiz. Zukünftige Lieferungen in die Ukraine und das Grenzgebiet in Polen soll so erleichtert werden. Die Hilfsgüterlieferungen sind laut dem EDA ein erster Teil der Schweizer Unterstützung in der Höhe von rund acht Millionen Franken.

  • 21:17

    Glaswerk von Vetropack in Gostomel schwer beschädigt

    Der ukrainische Produktionsstandort des Schweizer Glasverpackungsherstellers Vetropack ist durch militärische Aktionen stark beschädigt worden. Mitarbeiter wurden jedoch nicht verletzt, teilte das Unternehmen mit. Das genaue Ausmass der Beschädigung des Werks PrJSC Vetropack Gostomel bei Kiew sei noch nicht bekannt. Sicher sei nur, dass Teile der Produktion «schwer beschädigt» wurden.

    In der Ukraine produziert Vetropack Glasverpackungen. Der Standort in Gostomel ist eines von neun europäischen Produktionswerken der Vetropack-Gruppe und trägt rund zehn Prozent zum Umsatz der Vetropack Gruppe bei. Bereits Ende Februar wurde die Produktion heruntergefahren. Alle Mitarbeitenden seien vorübergehend bei vollem Lohn von der Arbeit freigestellt worden.

    Legende:
    Versandbereite Glasverpackungen vonr Vetropack hier im Werk Kyjov in Tschechien.

    imago images

  • 20:56

    Ukraine will Export von Agrarprodukten aussetzen

    Die ukrainische Regierung will den Export von mehreren Agrarprodukten aussetzen. Betroffen seien Roggen, Hafer, Hirse, Buchweizen, Salz, Zucker, Fleisch und Vieh, meldete die Nachrichtenagentur Interfax Ukraine am Sonntagabend unter Berufung auf eine Entscheidung der Regierung. Zudem würden unter anderem für Weizen, Mais, Hühner, Eier und Sonnenblumenöl nun Export-Lizenzen benötigt.

    Die Ukraine ist ein weltweit wichtiger Agrar-Produzent und Exporteur, insbesondere von Getreide und Pflanzenöl aus Raps und Sonnenblumen.

    Getreide-Händler berichteten zuletzt angesichts des Kriegs in der Ukraine von vielen Anfragen nach alternativen Quellen zu Russland und der Ukraine, die bislang zusammen 30 Prozent der weltweiten Weizen-Produktion anpflanzen. Die Weizen-Futures in Chicago sind um mehr als 40 Prozent gestiegen.

    Getreidefelder bis zum Horizont

    Legende:
    Abgeerntetes Getreidefeld in der Ukraine.

    imago images

  • 20:19

    Getreide muss mit der Bahn transportiert werden – Frühjahrsaussaat gefährdet

    Die staatliche Eisenbahngesellschaft der Ukraine ist bereit, Agrarexporte auf der Schiene zu organisieren. Hintergrund ist die Schliessung der Schwarzmeerhäfen des Landes aufgrund der militärischen Invasion Russlands. Die Ukraine ist ein weltweit bedeutender Agrarproduzent und Exporteur von Getreide, Mais, Sonnenblumen(öl) und anderen Lebensmittelrohstoffen. Der Anteil ukrainischen Getreides auf dem Weltmarkt beträgt 11 Prozent, der Anteil von Sonnenblumenöl liegt bei 55 Prozent.

    Diese riesigen Mengen wurden bislang hauptsächlich per Schiff exportiert. Um nun eine globale Nahrungsmittelkrise zu verhindern und die ukrainischen Exporte zu retten, will die ukrainische Eisenbahn den Transport zu übernehmen. So könnte Getreide an die Grenzen zu Rumänien, Ungarn, der Slowakei und Polen geliefert werden, von wo aus das Getreide zu den Häfen und Logistikzentren der europäischen Länder transportiert werden könnte. Die Transportkapazität ist aber begrenzt: Die Bahn könne täglich 150 Eisenbahnwagen (zu je 70 Tonnen) nach Rumänien, 45 nach Polen, 17 nach Ungarn und 60 in die Slowakei liefern.

    Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums hat die Ukraine 43 Millionen Tonnen Getreide in der Saison 2021/22 exportiert. Laut dem Agrarberatungsunternehmen APK-Inform könnte die Aussaat, üblicherweise Ende Februar, durch die russische Invasion stark limitiert werden.

  • 19:58

    Polnische MiG-29 in die Ukraine – amerikanische F-16 nach Polen?

    Polen hat erneut Berichten widersprochen, die Ukraine mit Kampfflugzeugen sowjetischer Bauart (MiG-29) ausstatten zu wollen. «Polen wird seine Kampfjets nicht in die Ukraine schicken und auch nicht erlauben, seine Flughäfen zu nutzen», erklärte die Regierung in Warschau auf Twitter. Zuvor wurde berichtet, Polen wolle der Ukraine MiG-Kampfjets zu Verfügung stellen und erhalte dafür von den USA als Ersatz Kampfflugzeuge vom Typ F-16.

    Auch US-Aussenminister Antony Blinken bestätigte bei einer Medienkonferenz in der Republik Moldau solche Überlegungen: «Wir sehen uns derzeit aktiv die Frage von Flugzeugen an, die Polen an die Ukraine liefern könnte. Und wie wir dann nachliefern könnten, sollte Polen sich entschliessen, diese Flugzeuge zu liefern.» Dafür gebe es keinen Zeitplan, aber man schaue sich das «sehr, sehr aktiv an», so Blinken.

    Ein Sprecher der Regierung in Warschau sagte dazu, die Diskussion zu einer Übergabe von Flugzeugen laufe noch, es sei noch keine Entscheidung dazu gefallen. Es entspreche auch nicht den Tatsachen, dass Flugzeuge von Polen aus zu Kampfzwecken in das Gebiet der Ukraine starten.

  • 19:38

    20’000 ausländische Männer wollen in der Ukraine kämpfen

    Fast 20’000 ausländische Männer haben sich freiwillig gemeldet, um die Ukraine als Kämpfer gegen Russland zu unterstützen. «Im Moment liegt die Zahl bei etwa 20’000. Sie kommen hauptsächlich aus europäischen Ländern», sagte Aussenminister Dmytro Kouleba dem US-Fernsehsender CNN. «Als die Leute sahen, dass die Ukrainer kämpften, dass sie nicht aufgaben, hat sie das dazu gebracht, sich dem Kampf anzuschliessen», sagte Kouleba. Er verstehe das Bedürfnis, kämpfen zu wollen, halte es aber für wichtiger, «politische, wirtschaftliche und militärische» Unterstützung aus dem Rest der Welt zu erhalten, insbesondere «für die Luftabwehr».

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hatte Ende Februar die Schaffung einer «internationalen Legion» ausländischer Kämpfer angekündigt, die ihm helfen sollte, die russische Invasion abzuwehren. Freiwillige wurden aufgefordert, sich an die ukrainischen Botschaften in ihren jeweiligen Ländern zu wenden. Dänemark hatte seinen Staatsbürgern inzwischen grünes Licht gegeben, ebenso die britische Aussenministerin Liz Truss. Der britische Generalstabschef, Admiral Tony Radakin, hält es aber für «illegal und sinnlos», dass Briten in der Ukraine kämpfen.

  • 17:54

    Russland droht mit Angriffen auf ukrainische Waffenindustrie

    Russland hat eine Ausweitung seiner Angriffe auf Standorte der ukrainischen Waffenindustrie angekündigt. «Als Teil der Aufgabe, die Ukraine zu entmilitarisieren, werden die russischen Streitkräfte ukrainische Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes mit hochpräzisen Waffen bekämpfen», sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow.

    Bei der russischen «Spezial-Militäroperation» sei zudem eine «Notfallbeseitigung von Spuren eines militärisch-biologischen Programms durch das Kiewer Regime» aufgedeckt worden, hiess es weiter. Am ersten Tag des russischen Angriffs habe die Ukraine notfallmässig Krankheitserreger wie Pest und Cholera vernichtet. Die Behörde veröffentlichte auch Dokumente in ukrainischer Sprache. Finanziert worden sei das Programm von den USA. Überprüfen liessen sich die Vorwürfe zunächst nicht.

    Igor Konaschenkow hat auch Nachbarländer der Ukraine vor der Aufnahme ukrainischer Kampfflugzeuge gewarnt. Moskau könne sie als Teil des Konflikts betrachten, wenn ukrainische Flugzeuge von ihrem Territorium aus Kampfeinsätze fliegen. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums erklärte, einige ukrainische Kampfflugzeuge seien nach Rumänien und in andere Nachbarländer der Ukraine verlegt worden

  • 16:55

    Verletzte nach Schüssen auf Demonstranten in Ukraine

    Russische Soldaten haben nach einem Bericht der ukrainischen Agentur Interfax auf Demonstranten in den von ihnen kontrollierten Gebieten geschossen. Dabei seien in der südukrainischen Stadt Nowa Kachowka fünf Menschen verletzt worden, berichtet die Agentur unter Berufung auf Augenzeugen.

    Rund 2000 Menschen waren demnach in dem Ort gegen die Invasion auf die Strasse gegangen. Ähnliche Proteste habe es auch in anderen Städten gegeben.

  • 16:46

    Gaslieferungen: Italien verstärkt Partnerschaft mit Katar

    Italien will angesichts des Ukraine-Krieges zur Sicherung von Gaslieferungen die Beziehungen zum Golfstaat Katar festigen. «Ich bin wirklich erfreut, dass die katarischen Behörden, die ich mit ENI-CEO Claudio Descalzi treffen konnte, mir heute bestätigt haben, dass sie sich bemühen, die Energie-Partnerschaft mit Italien zu verstärken», sagte Italiens Aussenminister Luigi Di Maio in der katarischen Hauptstadt Doha. Katar sei heute bereits der wichtigste Lieferant von Flüssigerdgas für Italien, erklärte Di Maio.

    Di Maio.

    Legende:
    Wegen der russischen Invasion in die Ukraine und der damit verbundenen Sanktionen müssen die Auswirkungen auf den Energiesektor berücksichtigt werden, erklärte Di Maio. Italien ist wie Deutschland besonders auf russisches Gas angewiesen.

    Keystone

  • 16:29

    Tausende Festnahmen bei Anti-Kriegs-Demos in Russland

    Bei neuen, nicht bewilligten Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine sind in Russland insgesamt mehr als 4400 Personen festgenommen worden. 2035 von ihnen seien in Moskau festgesetzt worden, 1150 in St. Petersburg, teilte die Organisation OWD-Info mit. Insgesamt habe es Proteste in mehr als 60 russischen Städten gegeben.

    Das Innenministerium hatte zuvor von landesweit rund 5200 Teilnehmern und mehr als 3500 Festnahmen bei den nicht genehmigten Kundgebungen gesprochen.

    In Videos in sozialen Medien waren Demonstranten zu sehen, die «Nein zum Krieg» und «Schande» riefen. In der Stadt Jekaterinenburg am Ural wurden Dutzenden Menschen gefilmt, als sie abgeführt wurden. Maria Kusnezowa von der Beobachtergruppe OWD sagte, die Schrauben würden wie im Kriegsrecht maximal angezogen. Dennoch wehrten sich die Menschen. «Wir sehen heute ziemlich grosse Proteste, selbst in Sibirien, wo man selten solch hohen Zahlen von Festgenommenen sieht.»

  • 16:21

    Blinken: USA dokumentieren mögliche Kriegsverbrechen

    «Wir haben sehr glaubwürdige Berichte über vorsätzliche Angriffe auf Zivilisten erhalten, was ein Kriegsverbrechen darstellen würde», sagte Antony Blinken dem Sender CNN. «Was wir im Moment tun, ist, all dies zu dokumentieren, alles zusammenzutragen, zu prüfen.» Man werde die Organisationen und Institutionen unterstützen, die untersuchten, ob Kriegsverbrechen begangen würden.

    Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert die Prüfung möglicher russischer Kriegsverbrechen. «Ich denke, wir brauchen eine eingehende Untersuchung dieser Frage», sagt sie ebenfalls zu CNN.

    Antony Blinken und Maia Sandu

    Legende:
    Antony Blinken hat der Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, in der Ukraine-Krise Rückhalt zugesagt.

    Keystone

  • 16:06

    Frankreich kritisiert Grossbritannien

    Frankreich hat Grossbritannien einen unangemessenen Umgang mit Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vorgeworfen. Rund 150 Ukrainer, die über den Ärmelkanal zu Angehörigen nach Grossbritannien reisen wollten, seien von britischer Seite aufgefordert worden, erst in Paris oder Brüssel Visa zu beantragen, kritisierte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin, wie die Zeitung «Le Parisien» berichtete.

    Am Vortag habe der Minister sich daher per Brief an seine britische Amtskollegin Priti Patel gewandt und eine «völlig unangemessene Antwort» und einen «Mangel an Menschlichkeit» moniert.

    Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin.

    Legende:
    Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin.

    Keystone

  • 15:33

    Stadler verlagert Teile der Produktion weg von Belarus

    Laut Peter Spuhler, Chef von Stadler Rail, hat der Zugbauer begonnen, Teile der Produktion aus dem weissrussischen Werk an Standorte in der EU, vor allem ins polnische Werk Siedlce, und auch in die Schweiz zu verlagern. «Wir sind nach wie vor der Meinung, dass eine wirtschaftliche Integration solcher Staaten mithilft, den Demokratisierungsprozess voranzutreiben. Dazu haben wir mit unserer Investition beigetragen», sagte Spuhler gegenüber der Zeitung «Schweiz am Wochenende» (Samstagsausgabe).

    Er ergänzte: «Leider wurde mit der manipulierten Wahl in Weissrussland sowie dem russischen Einmarsch in die Ukraine die rote Linie überschritten. Daher befürwortet Stadler massive Sanktionen.»

    Peter Spuhler.

    Legende:
    Aufgrund erster Sanktionen könne Stadler keine Elektronikbauteile und -komponenten mehr über die Grenze ins Werk schicken.

    Keystone

  • 15:15

    Polens Präsident nimmt Ukraine-Flüchtlinge in Dienstvillen auf

    Bei der Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine wird in Polen jeder freie Raum benötigt – und auch Präsident Andrzej Duda bietet einige Zimmer an. Auf Initiative von Polens First Lady Agata Kornhauser-Duda seien bereits seit mehreren Tagen Geflüchtete in zwei Dienstvillen des Präsidenten untergekommen, sagte Dudas Kanzleichef Adam Kwiatkowski der Nachrichtenagentur PAP. Die Präsidentengattin werde die Menschen dort bald besuchen.

    Wohin Menschen aus der Ukraine flüchten: unsere Übersicht.

  • 15:09

    Benno Zogg: «Ein Krieg verläuft nie genau nach Drehbuch»

    «Wir kämpfen mit einem Phänomen, das sich ‹Fog of War› nennt – der Nebel des Krieges», sagt Benno Zogg vom Center for Security Studies an der ETH Zürich. Im Interview mit SRF erläutert er den Zustand der russischen Armee.

  • 14:50

    Flughafen in Winnyzja offenbar zerstört

    Der Flughafen in der Stadt Winnyzja ist offenbar durch russische Raketen komplett zerstört worden. Das meldete der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Zuvor hatten Behörden berichtet, Rettungsdienste würden versuchen, Brände auf dem Flughafen zu löschen. Wie sich die Lage genau zeigt, ist aktuell noch unklar.

  • 14:40

    Selenski ruft russische Bevölkerung zu Protesten auf

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski wendet sich direkt an die russische Bevölkerung und ruft sie zu Protesten gegen die Invasion der Ukraine auf. «Bürger Russlands! Für Sie ist es nicht nur ein Kampf für den Frieden in der Ukraine! Dies ist ein Kampf für Ihr Land», sagt Selenski in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache, bei der er für den Appell von der ukrainischen in die russische Sprache wechselt. Wenn die Russen jetzt schwiegen, drohe ihnen selbst Armut und Unterdrückung.

    Derweil steigt die Zahl der Festnahmen bei Protesten in Russland laut den Beobachtern von OVD-Info weiter. Inzwischen habe die Polizei mehr als 2034 Menschen bei Kundgebungen in Städten im ganzen Land in Gewahrsam genommen, teilt die Organisation mit. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.

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