Das Neueste zur Coronakrise – Tausende demonstrieren in Wien gegen geplante Impfpflicht – News

  • 19:11

    Wirte in Niederlanden öffnen trotz Gastronomie-Lockdown

    Nahezu überall in den Niederlanden haben sich Gaststätten-Betreiber am Samstag für einige Stunden über Corona-Vorschriften hinweggesetzt und ihre Kneipen, Cafés und Restaurants geöffnet. Damit protestierten die Wirte dagegen, dass ihre Branche von der Aufhebung des wochenlangen, landesweiten Lockdowns vorerst ausgeschlossen ist.

    Vielerorts sei die einmalige Aktion mit Zustimmung der Gemeindeverwaltungen erfolgt, berichtete die Nachrichtenagentur ANP. Die Reaktionen beim Publikum waren demnach positiv.

    Die Gastronomie kontrolliert wieder zu öffnen, scheint mir besser zu sein, als dass jeder bei sich zu Hause Partys feiert.

  • 18:19

    Rund 200 Personen an Anti-Corona-Demo in Schaffhausen

    In Schaffhausen fand heute Nachmittag eine Demonstration von Gegnerinnern und Gegnern der Corona-Massnahmen statt, zu welcher im Vorfeld über soziale Netzwerke aufgerufen worden war. Laut der Schaffhauser Polizei nahmen rund 200 Personen sowie eine Trychler-Gruppierung an der bewilligten Kundgebung teil.

    Die Schaffhauser Polizei kontrollierte mehrere Dutzend Personen und sprach einzelne Wegweisungen aus. Die Demonstration sei insgesamt friedlich verlaufen, schreiben die Behörden, Link öffnet in einem neuen Fenster: «Vereinzelt mischten sich Personen, welche der rechten Gesinnung zuzuordnen sind, unter die Teilnehmer, verhielten sich jedoch ebenfalls friedlich. Zwei Personen, die nicht mit der Demonstration einverstanden waren, zeigten ihren Unmut darüber, indem sie Wasser und Eier aus den Fenstern über die Teilnehmer warfen.»

  • 17:05

    Geplante Impfpflicht ab Februar: Grossdemonstration in Wien

    In Österreichs Hauptstadt sind heute Tausende Menschen auf die Strasse gegangen. «Die Regierung muss gehen», riefen die Protestierenden bei einer Kundgebung im Zentrum von Wien. Sie demonstrierten gegen die obligatorischen Corona-Impfungen, welche die Landesregierung ab nächstem Monat einführen will.

    Kommende Woche soll das Parlament über den Gesetzesentwurf abstimmen. Somit könnten Ungeimpfte künftig gebüsst werden. Bereits im November hatte die österreichische Regierung einen vierten landesweiten Shutdown angekündigt und mitgeteilt, Covid-19-Impfungen würden ab Februar für alle Einwohnerinnen und Einwohner obligatorisch.

    Gemäss einer Umfrage der Zeitschrift «Profil» lehnen 51 Prozent der Befragten die obligatorischen Impfungen ab Februar ab. Davon sprachen sich 34 Prozent grundsätzlich gegen die Impfpflicht aus, während 17 Prozent noch abwarten wollen. 45 Prozent der Teilnehmenden befürworten die Impfpflicht ab Februar.

    Legende:
    Tausende Menschen protestierten in Wien gegen die Impfpflicht, welche die Regierung ab Februar einführen will.

    Keystone

  • 16:31

    Peking meldet ersten lokal übertragenen Omikron-Fall

    In Peking wird der erste Fall einer in der Metropole und nicht im Ausland erfolgten Infektion mit der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus amtlich gemeldet.

    Behörden haben Wohnblock und Arbeitsplatz des Infizierten abgeriegelt und versiegelt. Zudem 2430 Proben von Menschen genommen, die mit den beiden Orten in Verbindung stehen, wie ein Beamter des Bezirks Haidian der Agentur Reuters zufolge gesagt hat.

    Omikron hin oder her: China und das IOC wollen die geplanten Winterspiele vom 4. bis 20. Februar in Peking unbedingt durchführen. Sie seien auch ein Prestigeprojekt der chinesischen Regierung, erklärt SRF-China-Korrespondent Martin Aldrovandi.

  • 15:25

    SRF-Wissenschaftsredaktion beantwortet Fragen aus der Community

    Die Schweiz impft seit über einem Jahr. Trotzdem sind die Fallzahlen aufgrund von Omikron so hoch wie noch nie im, die Impfdurchbrüche häufen sich. Die Zahl der Spitaleintritte aber ist im Verhältnis zu den Fallzahlen deutlich tiefer als in früheren Wellen. Diese Situation hat bei den SRF-Userinnen und -Usern viele Fragen ausgelöst. SRF-Wissenschaftsredaktorin Katrin Zöfel beantwortet die drängendsten Fragen in diesem Artikel.

  • 13:32

    Spaniens Ministerpräsident sieht neue Phase der Pandemie anbrechen

    Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez sieht im Umgang mit der Corona-Pandemie eine neue Phase anbrechen. «Die Zukunft der Pandemie zeichnet dank der Impfkampagne einen ganz anderen Horizont als den, den wir in der Vergangenheit erlebt hatten», sagt der 49-Jährige im Interview mit der italienischen Tageszeitung «La Stampa».

    Deshalb stehe Spanien, so wie auch andere Länder, gerade vor einer neuen Phase im Umgang mit der Pandemie. Man müsse weiter vorsichtig bleiben, aber man wisse auch, dass dank der Impfstoffe die Belegung in den Spitälern und die Sterblichkeit niedriger seien, erklärt der Sozialist weiter.

    Der Nachrichtenagentur Europa Press zufolge bekräftigte er am Freitag zudem seine Forderung, sich auf den Übergang von einer Pandemie zu einer Endemie vorzubereiten. Dafür müssten schon jetzt «Brücken entworfen» werden. Die WHO hatte solche Pläne jedoch am Dienstag als verfrüht bezeichnet, da die Entwicklung des Virus nur schwer abzusehen sei.

  • 12:17

    Bundesrat Maurer gönnt sich «Luxus einer eigenen Meinung»

    Bundesrat Ueli Maurer will sich nicht in eine Ecke von Verschwörern und Massnahmengegnerinnen und -gegnern drängen lassen. Er gönne sich lediglich den Luxus einer eigenen Meinung, sagte Maurer an der Delegiertenversammlung der SVP in Reconvilier (BE). Er habe in der Coronakrise wie auch sonst immer Entscheide hinterfragt, sagte Maurer. «Das gehört zu meinem Naturell.»

    Gesundheitstechnisch werde die Coronakrise in den nächsten Monaten wohl bewältigt werden können, sagte Maurer. Doch daneben gebe es gesellschaftliche Fragen, die noch lange nicht bewältigt seien.

    Eine gewisse Spaltung der Gesellschaft lasse sich nicht abstreiten, und diese Spaltung werde das Land womöglich noch lange beschäftigen – vielleicht ebenso lange wie die zur Krisenbewältigung gemachten Schulden. Es sei wichtig, dass man wieder aufeinander zugehe.

    Bundesrat Ueli Maurer spricht an Delegiertenversammlung.

    Legende:
    Er habe in der Coronakrise wie auch sonst immer Entscheide hinterfragt, sagte Maurer vor den Delegierten. «Das gehört zu meinem Naturell.»

    Keystone

  • 11:00

    Lockdown-Partys: Für Johnson wird es immer ungemütlicher

    Neue Vorwürfe wegen des Bruchs von Corona-Regeln in seinem Regierungssitz setzen den britischen Premier Boris Johnson in der «Partygate»-Affäre noch stärker unter Druck. In der Downing Street hat es einem Medienbericht zufolge während der Pandemie nicht nur vereinzelte, sondern regelmässige Zusammenkünfte gegeben, bei denen Alkohol getrunken worden sei. Das schreibt der in der Angelegenheit in der Regel gut informierte «Mirror».

    Johnsons Mitarbeiter hätten sich jeden Freitag zu «Wine-time Fridays» getroffen, der Premier habe sie ermutigt, «Dampf abzulassen» – auch wenn Treffen in Innenräumen gemäss den Lockdown-Regeln streng verboten gewesen waren. Der Regierungschef habe mehrmals selbst bei diesen Zusammenkünften vorbeigeschaut. Die Mitarbeiter hätten für die regelmässigen Treffen eigens einen Bürokühlschrank angeschafft, um ihre Flaschen Weisswein, Prosecco und Bier kühl zu halten.

  • 8:38

    Österreich: Après-Ski macht bis zu 80 Prozent der Freizeitfälle aus

    Après-Ski scheint auch in der Omikron-Welle ein wesentlicher Treiber des Corona-Infektionsgeschehens zu sein. In Gondeln von Seilbahnen hingegen scheint die Ansteckungsgefahr geringer zu sein. Das zeigen Daten aus Österreich.

    Wie die Vertreterin der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) bekannt gab, sind 70 bis 80 Prozent der Fälle aus dem Sektor Freizeit dem Après-Ski zuzuordnen. Einem der Nachrichtenagentur APA vorliegenden internen Sitzungsprotokoll ist zu entnehmen, dass laut Ages «auffällig viele Cluster und hier Cluster grossen Ausmasses» im Bereich von Après-Ski identifiziert worden sind.

    Gemäss Clusteranalyse sind die Ansteckungen überwiegend nicht im Zuge des Transports – also der Gondel – oder dem Skifahren, sondern direkt im Setting Après-Ski passiert. Allerdings sei die Nachvollziehbarkeit von Ansteckungen im Zuge von Gondelfahrten sehr eingeschränkt.

    Das Corona-Infektionsrisiko beim Aprés-Ski ist offenbar hoch.
  • 4:50

    Über 500’000 Franzosen könnten ihren Impfstatus verlieren

    Mit dem heutigen Samstag gelten in Frankreich neue Regeln für den Impfnachweis im Gesundheitspass. Wessen Impfung bereits sieben Monate zurückliegt, der braucht nun einen Booster, um weiterhin als geimpft zu gelten. Etwa 560’000 Menschen droht damit nach Angaben des Gesundheitsministeriums der Verlust ihres Impfstatus. Die verschärften Regeln gelten für Menschen über 65 Jahre bereits seit Mitte Dezember. Der Gesundheitspass entspricht der 3G-Regel und muss in Frankreich vorgezeigt werden, um etwa in Bars oder Theater zu kommen.

    Im Kampf gegen die fünfte Corona-Welle will die französische Regierung weitere Anreize für eine Impfung setzen. Dazu wollte sie ebenfalls Mitte Januar die Zutrittsregelungen anpassen und Ungeimpften den Zugang etwa zu Kultureinrichtungen, Restaurants und Fernzügen versagen. Noch ist das Gesetzesvorhaben aber nicht durch das Parlament.

  • 4:19

    EU-Kommissarin hofft auch ohne Pflicht auf hohe Durchimpfungsrate

    Die EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, hat die Hoffnung geäussert, im Kampf gegen die Corona-Pandemie auch ohne Impfpflicht eine hohe Impfquote zu erreichen. «Ich denke und hoffe, dass immer mehr Menschen bereit sind, sich impfen zu lassen, damit es nicht nötig ist, zu einer Pflichtimpfung überzugehen», sagte sie der Funke Mediengruppe. «Wir müssen die gesamte Weltbevölkerung impfen, um die Pandemie zu beenden», betonte Urpilainen.

    Die EU strebe bis 2023 eine weltweite Impfquote von 70 Prozent an. Bis Ende 2021 hätten die EU und ihre Mitgliedstaaten 380 Millionen Dosen an Entwicklungsländer abgegeben. «Wir wollen bis Ende Juni 2022 insgesamt 700 Millionen Dosen in diese Länder liefern.»

    Besonders für Afrika werde noch zu wenig getan, sagte die frühere finnische Finanzministerin. Bis zum EU-Afrika-Gipfel am 17. und 18. Februar in Brüssel wolle die EU ein zusätzliches Paket zur Impfunterstützung für Afrika verabschieden.

    Jutta Urpilainen

    Legende:
    Jutta Urpilainen ist die EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften.

    Keystone

  • 2:52

    Lateinamerika: Höchststand bei den Neuinfektionen

    Angesichts der schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante haben die Länder in Lateinamerika und der Karibik einen neuen Höchststand der täglichen Neuinfektionen registriert.

    Vom 7. bis zum 13. Januar wurden in der Region im Schnitt täglich 304’000 Neuinfektionen nachgewiesen. Das ergab eine Berechnung der Nachrichtenagentur AFP aufgrund von Behördenangaben. Das ist fast doppelt so viel wie beim bisherigen Rekord von täglich 155’000 Neuinfektionen in der Corona-Welle in der Region im Mai/Juni 2021.

    Auch die Zahl der täglichen Corona-Toten stieg in den vergangenen sieben Tagen deutlich an: Mit durchschnittlich 621 Todesfällen pro Tag betrug der Anstieg im Vergleich zur Vorwoche 44 Prozent.

    Allerdings sind die Opferzahlen der aktuellen Corona-Welle nicht so hoch wie bei der vorherigen Welle. Vom 6. bis zum 12. April waren in Lateinamerika und der Karibik täglich mehr als 5500 Corona-Tote gemeldet worden.

    Das derzeit am schwersten von der Pandemie betroffene Land ist Argentinien.

  • 1:54

    Novak Djokovic in Australien erneut in Gewahrsam

    Nach seiner Einreise nach Australien ohne Covid-Impfung ist der serbische Tennis-Star Novak Djokovic erneut in Gewahrsam. Das teilten Djokovics Anwälte am Samstag mit.

    Am Freitag hatte die australische Regierung Djokovics Visum ein zweites Mal für ungültig erklärt. Gerichtsunterlagen zufolge wird der 34-jährige Serbe nun an einem Ort in Melbourne festgehalten, während ein Gericht seinen Einspruch gegen seine Abschiebung aus Australien prüft. Dies berichtet die Nachrichtenagentur SDA.

  • 0:41

    Google schreibt US-Mitarbeitern Coronatests vor

    Der amerikanische Technologieriese schreibt seinen Mitarbeitern in den USA vorübergehend wöchentliche Coronatests vor. Dies berichtet der Nachrichtensender CNBC unter Berufung auf eine Notiz, die dem Sender vorliegt.

    Jeder Mitarbeiter müsse demnach einen negativen Test vorweisen, seinen Impfstatus angeben und während des Aufenthalts im Büro eine Maske tragen, so der Bericht gemäss der Nachrichtenagentur Reuters. Die Massnahme soll wegen der sich schnell verbreitenden Omikron-Variante eingeführt worden sein. Google reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme, wie Reuters weiter schreibt.

  • 21:21

    Was sagen die Kantone? Diese Fragen sind in Konsultation

    Die bestehenden Schutzmassnahmen dürften bis Ende März verlängert werden. Darüber sind sich Bund und Kantone offenbar einig. Doch in der laufenden Konsultation gibt es zahlreiche weitere Punkte, die noch nicht entschieden scheinen:

    • Soll die Gültigkeitsdauer des Covid-Zertifikats verkürzt werden?
    • Umgang mit positiv getesteten Personen: Sollen sich diese künftig ohne behördliche Anordnung selbst in Isolation begeben?
    • Aussetzung der Quarantäne und Priorisierung bei den Tests aufgrund der hohen Fallzahlen.
    • Spitäler: Wie gross ist die Kapazität an Akutbetten, wenn wieder mit mehr Covid-19-Patientinnen und Patienten gerechnet werden muss?
    • Hochschulen: Soll vorübergehend wieder komplett auf Fernunterricht umgestellt werden?
  • 20:23

    Niederlande beenden Shutdown – aber Cafés und Kultur bleiben dicht

    Die Niederlande beenden nach fast vier Wochen und unter starkem Druck von Unternehmern den strengen Shutdown. Geschäfte, Friseure und Sportclubs sowie Hochschulen dürfen ab Samstag wieder öffnen. Das kündigte Premier Mark Rutte am Freitagabend an. Weiterhin geschlossen bleiben Gaststätten, Museen, Theater und Kinos. Gastwirte und der Kultursektor sind empört.

    Angesichts dramatisch steigender Infektionszahlen könnten nicht mehr Sektoren zugleich geöffnet werden, sagte Rutte. «Alles zugleich geht nicht, das Risiko ist zu gross.» Ende des Monats werde es möglicherweise neue Lockerungen geben.

    Gesundheitsminister Ernst Kuipers sprach von einer «neuen Phase der Pandemie». Die Not bei Bürgern und Unternehmern sei gross. «Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben.» Das Risiko einer Überlastung des Gesundheitssystems bleibe aber hoch.

    Der Widerstand gegen die harten Massnahmen hatte in den vergangenen Tagen stark zugenommen.

    Zu sehen der niederländische Premier Mark Rutte.

    Legende:
    Nach vier Wochen hartem Lockdown kündigt Premier Mark Rutte Lockerungen an. Zuletzt verstärkten sich die Proteste gegen die Massnahmen deutlich.

    Keystone

  • 19:51

    Brasilien: Indigener bekommt als erstes Kind Corona-Impfung

    Ein indigener Junge ist das erste gegen das Coronavirus geimpfte Kind in Brasilien. Der 8-jährige Davi vom Volk der Xavante bekam das Vakzin von Pfizer/Biontech am Freitag in einem Spital in São Paulo gespritzt – in einer feierlichen Veranstaltung unter den Augen des Gouverneurs João Doria, wie brasilianische Medien berichteten.

    Der allgemeine Auftakt zur Impfkampagne für Kinder zwischen fünf und elf Jahren im mit mehr als 40 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Bundesstaat Brasiliens soll am Montag erfolgen. In 24 Stunden seien 230’000 Kinder zum Impfen online eingeschrieben worden, hiess es in einer Mitteilung der Regierung.

    In Brasilien, wo im Januar 2021 ebenfalls in São Paulo die erste Bürgerin geimpft wurde, haben sich nach offiziellen Angaben fast 23 Millionen der 210 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner mit dem Coronavirus infiziert. 620’500 Patientinnen und Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben – eine der höchsten Todeszahlen weltweit.

    Zu sehen ein brasilianischer Junge.

    Legende:
    Davi Seremramiwe Xavante (8) war das erste Kind in Brasilien, das die Covid-Impfung erhielt.

    Reuters

  • 18:56

    Polen: Medizinische Berater verlassen Beratergremium

    In Polen hat der Streit um die staatliche Corona-Politik zu einem offenen Eklat im medizinischen Beratergremium der Regierung geführt. Aus Protest gegen den zunehmenden Einfluss von Impfgegnern verliessen 13 von 17 Mitgliedern am Freitag den Medizinischen Rat. Die Experten begründeten dies in einem Schreiben an Ministerpräsident Mateusz Morawiecki mit einem «mangelnden Einfluss» ihrer Empfehlungen.

    «Gleichzeitig haben wir beobachtet, dass es eine wachsende Toleranz für Gruppen gibt, die die Bedrohung durch Covid-19 und die Bedeutung von Impfungen im Kampf gegen die Pandemie verneinen.» Das Schreiben wurde von führenden Virologen, Epidemiologen und Intensivmedizinern unterzeichnet. Ausdrücklich verwiesen sie dabei auf die Haltung von Regierungsmitgliedern und hohen Beamten. Nur vier Mitglieder des Rats schlossen sich nicht an.

  • 18:21

    Wie sich der Städtetourismus erholen soll

    Der Tourismus leidet bekanntlich stark unter den Folgen der Pandemie. Die ausländischen Gäste fehlen vielerorts noch immer und gerade der Städtetourismus ist regelrecht eingebrochen.

    Er erholt sich nur langsam, auch weil die Geschäftsreisen stark abgenommen haben. Drei Kantone wollen den Städtetourismus nun wiederbeleben und fordern sogenannte Tourismuszonen für Städte, wie es sie in den meisten Bergkantonen gibt. Damit könnten Geschäfte in den Innenstädten auch am Sonntag geöffnet haben.

  • 17:57

    Unbewilligtes Corona-Testzentrum in Reinach BL geschlossen

    Ein privates Corona-Testzentrum in Reinach BL hat auf Anordnung der Baselbieter Behörden per sofort schliessen müssen. Es konnte keine Bewilligung vorweisen.

    Zudem habe das Corona-Testzentrum ohne geprüftes Konzept gearbeitet, teilte der kantonale Krisenstab am Freitag mit. Mitarbeitende des kantonsärztlichen Dienstes hatten den Betrieb am Donnerstag kontrolliert und die sofortige Schliessung angeordnet.

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