- Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden zwei Bürger Myanmars wegen Verschwörung zum Angriff auf den Botschafter Myanmars bei den Vereinten Nationen festgenommen.
- Phyo Hein Htut, 28, und Ye Hein Zaw, 20, könnten möglicherweise zu bis zu fünf Jahren Haft verurteilt werden.
- Die Verschwörung soll sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft zwischen Juli und August ereignet haben.
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Laut einer Pressemitteilung des US-Staatsanwaltschaft für den südlichen Bezirk von New York.
Sowohl Phyo Hein Htut (28) als auch Ye Hein Zaw (20) sollten am Freitag vor dem US-Bezirksgericht in White Plains erscheinen. Die mögliche Höchststrafe für die Anklage kann bis zu fünf Jahre betragen.
“Wie behauptet, planten Phyo Hein Htut und Ye Hein Zaw, Myanmars Botschafter bei den Vereinten Nationen bei einem geplanten Angriff auf einen ausländischen Beamten, der auf amerikanischem Boden stattfinden sollte, schwer zu verletzen oder zu töten”, sagte die US-Staatsanwältin Audrey Strauss.
Beamte gehen davon aus, dass die Verschwörung zwischen Juli 2021 und 5. August 2021 stattgefunden hat.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft überwies Zaw 4.000 US-Dollar an Htut. Das Justizministerium behauptet, Htut habe Angreifer angeheuert und Zaw in einem aufgezeichneten Telefongespräch mitgeteilt, dass die angeheuerten Angreifer zusätzliche 1.000 US-Dollar benötigen würden, um „den Angriff auf den Botschafter in Westchester County durchzuführen, und gegen eine zusätzliche Zahlung könnten die Angreifer im Wesentlichen ‘beende’ den Botschafter.”
Htut kommunizierte angeblich auch mit einem Waffenhändler in Thailand, der an das burmesische Militär verkaufte – der angeblich eine Rolle bei der Staatsstreich in Myanmar Anfang des Jahres, so das Justizministerium.
Der UN-Sonderberichterstatter, der sich auf die Menschenrechte in Myanmar konzentriert, twitterte: “Ich bin entsetzt über die Nachricht, dass ein Waffenlieferant des myanmarischen Militärs angeblich zwei Myanmar-Bürger bezahlt hat, um UN-Botschafter Kyaw Moe Tun in New York in einem Komplott zu verletzen oder zu töten Druck auf ihn aus, seinen Posten aufzugeben. Wer steckt hinter dieser Empörung und wer wird sie zur Rechenschaft ziehen?”
-UN-Sonderberichterstatter Tom Andrews (@RapporteurUn) 6. August 2021