Aisha Review – Letitia Wright glänzt in herzlichem Asylbewerber-Drama | Film

Tsein intensives und von Herzen kommendes Drama des irischen Autors und Regisseurs Frank Berry spricht eine wachsende Sorge in Irland an: dass eine Nation, die einst für ihre talentierten und fleißigen Auswanderer bekannt war, gegenüber ihren eigenen Asylbewerbern ironischerweise herzlos wird (obwohl Irland dies noch nicht angenommen hat). Theresa Mays „Feindliche Umgebung“-Formel).

Letitia Wright spielt Aisha, eine nigerianische Flüchtlingin, die in einem Dubliner Internierungslager festgehalten wird und nicht zurückkehren kann, weil ihr Vater und ihre Brüder von Gangstern ermordet wurden, und zeigt eine Performance von intensiver Konzentration, kontrollierter Wut und Würde; Sie versucht, ihre eigene Bleibeerlaubnis durchzusetzen und dann ihre alte, kranke Mutter zu holen, die immer noch in Gefahr ist. Aisha wird vom stachligen Beamtenpersonal wie eine Mischung aus Häftling und schwieriger Internatsschülerin behandelt, denen sie im Gegenzug eisigen Groll entgegenbringt. Aber sie findet dort eine wundersame Verbindung zu einem neuen Wachmann: Conor, ein Typ mit eigenen Schwachstellen – und es ist eine schöne, sanfte Darstellung von Josh O’Connor, zu dem Wright eine sehr emotionale Beziehung findet.

Wright zeigt, wie Aisha verschlossen, vorsichtig und zutiefst widerwillig ist, sich jemandem an der Macht zu öffnen, geschweige denn ein Wachmann, aber Conor ist eindeutig nicht wie sie. Ihre wachsende Zärtlichkeit wird immer wieder von Aishas Situation zerstört: Aisha (die selbst von einem missbräuchlichen Ehemann getrennt ist) hat vielleicht Angst, sich mit einem Mann einzulassen, der den Verdacht vielleicht nie loswird, dass sie ihn einfach braucht, um auf dem Land zu bleiben; Aisha ihrerseits wird vielleicht nie den Gedanken los, dass sie ein Objekt des Mitleids und ein offensichtliches emotionales Ziel für eine sehr einsame Person ist – obwohl Conor offensichtlich anständig ist.

Der Film zeigt uns, dass Aisha zusätzlich zu all dem einem Albtraum der Bürokratie gegenübersteht: Egal wie gut sie sich vor Interviewpanels schlägt, sie wird immer ohne Angabe von Gründen abgelehnt. Es ist ein fesselndes Drama, das von zwei hochkarätigen Darstellern mit Sympathie und Leben erfüllt wird.

Aisha kommt am 17. November in die Kinos und auf Sky Cinema.

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