Laut ONS-Daten gab es in England und Wales bis zum 17. April 22.351 Todesfälle. Diese wurden bis zum 25. April registriert. Zum Vergleich: Nach Angaben der britischen Regierung starben in England und Wales bis zum 17. April 14.451 Menschen an der Krankheit.
Der Unterschied von 54% wird durch mehrere Faktoren verursacht.
Auf Twitter teilte das ONS mit, dass alle Fälle enthalten seien, in denen Covid-19 auf einer Sterbeurkunde erwähnt wurde, auch wenn die Krankheit nur vermutet wurde.
Die höchste Anzahl an Covid-19-Todesfällen gab es bei Personen ab 85 Jahren.
Das ONS erfasst nicht nur die Gesamtzahl der durch das Coronavirus verursachten Todesfälle, sondern hat auch Daten der britischen Care Quality Commission (CQC) veröffentlicht, einer Einrichtung, die die Gesundheits- und Sozialdienste für Erwachsene in England reguliert.
Die Kommission wurde zwischen dem 10. und 24. April über 4.343 Todesfälle im Zusammenhang mit Coronaviren in Pflegeheimen in England informiert. Die Informationen wurden veröffentlicht, da Bedenken hinsichtlich Ausbrüchen in diesen Häusern zunehmen.