Chinas Außenminister warnt auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einer Entkopplung Von Reuters


© Reuters. Der chinesische Außenminister Wang Yi wartet auf US-Außenminister Antony Blinken auf der Seite der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) am 16. Februar 2024 in München. REUTERS/Wolfgang Rattay/Pool

PEKING (Reuters) – Der chinesische Außenminister Wang Yi warnte den Westen, dass es einen historischen Fehler begehen würde, wenn er sich im Interesse der Risikominderung von China abkoppeln wollte.

„Wer im Namen des Risikoabbaus eine Desinisierung versucht, begeht einen historischen Fehler“, sagte Wang am Samstag in einer Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Seine Äußerungen erfolgten inmitten von Forderungen seitens der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union im vergangenen Jahr, ihre Abhängigkeit von China zu verringern.

Während eines Treffens mit US-Außenminister Antony Blinken auf der Konferenz am Freitag betonte der chinesische Außenminister auch, dass „die Umwandlung von ‚De-Risking‘ in ‚De-China‘ und das Streben nach ‚Entkopplung von China‘“ nur nach hinten losgehen werde USA selbst”.

Die Europäische Kommission stellte letzten Monat Pläne zur Stärkung der wirtschaftlichen Sicherheit der Europäischen Union durch eine genauere Prüfung ausländischer Investitionen und koordiniertere Kontrollen von Exporten und Abflüssen von Technologien an Konkurrenten wie China vor, was bei der chinesischen Handelskammer gegenüber der EU Bedenken hervorrief.

In den Plänen wird das „De-Risking“ hervorgehoben, die Politik der EU zur Verringerung der wirtschaftlichen Abhängigkeit von China, das der Block aufgrund seiner engen Beziehungen zu Russland mit Argwohn betrachtet.

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