Coronavirus: Riesiger wirtschaftlicher Rettungsplan von EU-Staats- und Regierungschefs vereinbart

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Italien hatte anderen EU-Ländern vorgeworfen, nicht genug zu tun, um zu helfen

Ein Plan zur Einführung von Nothilfe in Milliardenhöhe in die angeschlagenen Volkswirtschaften Europas wurde von den EU-Chefs vereinbart.

Sie trafen sich per Video und einigten sich darauf, einen massiven Wiederherstellungsfonds einzurichten, der eng mit dem Siebenjahresbudget des Blocks verbunden ist.

Sie bestätigten auch, dass ab dem 1. Juni finanzielle Unterstützung in Höhe von 540 Mrd. EUR (470 Mrd. GBP) durch bestehende Mechanismen freigegeben wird.

Die Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, sagte, der Fonds werde 1 Billion Euro an Investitionen mobilisieren.

Es gab erbitterte Auseinandersetzungen darüber, wie die dringend benötigte Hilfe finanziert werden soll. Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte jedoch, am Donnerstag seien "große Fortschritte" erzielt worden.

Italien – das bislang den tödlichsten Ausbruch in Europa hatte – hatte seine EU-Partner, insbesondere die reicheren Länder Nordeuropas, aufgefordert, mehr Solidarität zu zeigen.