Das Justizministerium fordert, das Strafverfahren wegen Trumps Umgang mit geheimen Dokumenten auf Dezember zu verschieben

Trump trifft am Montag, dem 3. April 2023, im Trump Tower ein.

  • Das DOJ hat Donald Trump wegen seines Umgangs mit geheimen Regierungsdokumenten angeklagt.
  • Ein Bundesrichter, der den Fall überwacht, legte den ersten Verhandlungstermin auf den 14. August fest.
  • Die Staatsanwälte sagen, sie bräuchten mehr Zeit, um Trumps Anwälten eine Sicherheitsfreigabe für die Durchsicht von Dokumenten zu erteilen.

Das Justizministerium forderte am Freitagabend einen Richter auf, den Strafprozess gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump wegen der Aufbewahrung geheimer Dokumente auf Dezember zu verschieben.

Die US-Bezirksrichterin Aileen Cannon hat den ersten Verhandlungstermin für Trump auf den 14. August festgelegt. Gegen ihn werden 37 Straftaten angeklagt, in denen ihm vorgeworfen wird, illegal geheime Dokumente gehortet und die Bemühungen des Justizministeriums, sie zurückzubekommen, behindert zu haben.

Staatsanwälte des DOJ und das Team des Sonderermittlers Jack Smith baten Cannon, den Prozess auf den 11. Dezember zu verschieben. Sie sagten, die Verzögerung sei notwendig, da es sich bei dem Fall um vertrauliche Informationen handele und Trumps Anwälte Sicherheitsfreigaben einholen müssten, ein Prozess, der derzeit im Gange sei.

Das Justizministerium gab diese Woche bekannt, dass es damit begonnen habe, für den Fall relevante Beweise an das Anwaltsteam von Trump weiterzugeben.

Aber sie sagten in ihrer Akte vom Freitag: „Trotz der von der Regierung angeordneten zeitnahen Vorlage wird dem Verteidiger zusätzliche Zeit eingeräumt, um die Entdeckung zu prüfen und zu verdauen, um eigene Entscheidungen über etwaige Vorlage an die Regierung zu treffen, und für die …“ Es ist vernünftig und angemessen, dass die Regierung dies überprüft.“

Das Justizministerium erklärte, Trumps Anwälte hätten keine Einwände gegen eine Verschiebung des Verhandlungstermins. Der Richter wird letztendlich den Verhandlungstermin festlegen.

Trump, der sich ebenfalls mitten im Präsidentschaftswahlkampf 2024 befindet, wird unter anderem wegen der Aufbewahrung geheimer Dokumente ein Verstoß gegen das Spionagegesetz vorgeworfen.

Zusätzlich zu der Anklage auf Bundesebene müssen sich Trump in New York auch 34 Straftaten im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung an die Erotikfilmschauspielerin Stormy Daniels stellen.

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