Das Stellantis Battery Center beginnt zu wachsen

Fotos vom Baufortschritt sind schön. Wenn es um Ladestationen für Elektrofahrzeuge geht, ist es großartig zu wissen, wie weit sie für zukünftige Fahrten fortgeschritten sind. Wenn das Unternehmen die Leute nicht darüber informiert, was vor sich geht, kann das ein wenig ärgerlich sein. Warum? Denn wir alle freuen uns auf die dringend benötigte Infrastruktur. Als Fahrer eines Elektrofahrzeugs wirkt sich das direkt darauf aus, was ich mit dem Elektrofahrzeug machen kann.

Aber es gibt noch einige andere Arten von wirtschaftlicher Infrastruktur, denen wir mehr Aufmerksamkeit schenken sollten, da sie sich ebenfalls direkt auf das EV-Erlebnis auswirken, genau wie eine Ladestation. Automobilfabriken sind wichtig, aber sie sind nur das Ende der Lieferkette. Weiter oben in der Kette spielen Dinge wie Batterieproduktionsanlagen eine große Rolle. Weiter oben in der Kette befinden sich Batterieforschungs- und -entwicklungseinrichtungen, die auf dem neuesten Stand der Technologien sind, die wir in Zukunft als selbstverständlich betrachten werden.

Deshalb fand ich einige Baufortschrittsfotos von Stellantis ziemlich cool. Der Bau des Stellantis North America Battery Technology Center im Automotive Research and Development Center (ARDC) in Windsor, Ontario (direkt gegenüber von Detroit) ist in vollem Gange. Die Anlage wird auf 228 Stahlkonstruktionssäulen angewiesen sein, um aufrecht zu bleiben, und diese Säulen wiegen über 800 Tonnen, und die ersten beginnen gerade aufzusteigen! Mit einer beeindruckenden Fläche von 100.000 Quadratmetern wird die Anlage 35 begehbare Klimatestkammern zum gleichzeitigen Testen von bis zu 63 Packungen sowie 11 erreichbare Testkammern zum gleichzeitigen Testen von bis zu 132 Zellen beherbergen. Die Anlage wird Tests in einem Temperaturbereich von -40 Grad Celsius bis +80 Grad Celsius durchführen, Bedingungen, denen die meisten Elektrofahrzeuge nie oder nur selten ausgesetzt sind.

„Wir bei Stellantis sind uns der zentralen Rolle bewusst, die die Batterietechnologie bei der Elektrifizierung der Automobilindustrie spielt. Unser bevorstehendes North America Battery Technology Center in Windsor wird von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung, Prüfung und Produktion erstklassiger Produkte sein, die den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden“, sagte Ned Curic, Chief Engineering & Technology Officer von Stellantis. „Mit mehreren begehbaren Klimatestzellen werden wir Batterien für Packtests, Umweltbeständigkeitstests, Lebenszyklustests und Systemvalidierung gründlich bewerten. Dieser umfassende Testprozess stellt sicher, dass unsere EV-Batterien so gebaut sind, dass sie dem Test der Zeit standhalten, unter verschiedenen Bedingungen optimal funktionieren und beschleunigt die Markteinführung modernster Elektrofahrzeuge, die den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden.“

Das Battery Technology Center wird als Hauptzentrum für Batterieforschung und -entwicklung für Stellantis North America dienen und sich auf die Entwicklung und Validierung fortschrittlicher Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV), Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV) und Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEV) konzentrieren ) Zellen, Module und Batteriepacks. Mit einer Lagerkapazität von 120 EV-Batteriepaketen wird diese hochmoderne Anlage auch die bestehende Partnerschaft des ARDC mit der University of Windsor stärken, sodass die Unternehmen bei verschiedenen Testprojekten problemlos zusammenarbeiten können.

Darstellung des zukünftigen Stellantis North America Battery Technology Center im Automotive Research and Development Center (ARDC) in Windsor, Ontario.

Das Battery Technology Centre ist Teil einer bedeutenden Gesamtinvestition in Höhe von 3,6 Milliarden kanadischen Dollar (2,8 Milliarden US-Dollar), die Stellantis im Mai 2022 angekündigt hat. Dieses Projekt wurde von allen drei Regierungsebenen Kanadas unterstützt. Der Bau wird voraussichtlich Mitte 2024 abgeschlossen sein, gefolgt von umfassenden Batterietests ab dem ersten Quartal 2025. Dieses Projekt wird etwa 55 neue hochqualifizierte Stellen beherbergen, darunter Ingenieure und Techniker.

Im September feierte Stellantis die große Eröffnung seines Batterietechnologiezentrums für Europa in Turin, Italien. Dies stellt einen bedeutenden Meilenstein im globalen Batterieentwicklungs- und Produktionsnetzwerk des Unternehmens dar, das nach Angaben des Unternehmens sechs Gigafabriken umfassen wird.

Nach Angaben des Unternehmens spiegeln diese ehrgeizigen Projekte das unerschütterliche Engagement von Stellantis wider, die Batterietechnologie für die Elektrofahrzeuge von morgen voranzutreiben. Es ist Teil des strategischen Plans Dare Forward 2030 und der langfristigen Elektrifizierungsstrategie, die bis 2025 eine unglaubliche Investition von 45 Milliarden CAD (35 Milliarden US-Dollar) in Elektrifizierung und Software auf globaler Ebene vorsieht. Das Unternehmen steht also gerade erst am Anfang.

Ausgewählte Bild- und Pflanzendarstellung bereitgestellt von Stellantis.

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