Der IWF betont den Bedarf an jährlichen grünen Investitionen in Höhe von 5 Billionen US-Dollar bis 2030. Von Investing.com



Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die dringende Notwendigkeit eines erheblichen Anstiegs grüner Investitionen betont, um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. In einem aktuellen Blogbeitrag betonten die IWF-Ökonomen Simon Black, Florence Jaumotte und Prasad Ananthakrishnan, dass die jährlichen grünen Investitionen von 900 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 auf 5 Billionen US-Dollar im Jahr 2030 steigen müssen, um bis Mitte des Jahrhunderts Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dieser Aufruf zum Handeln kommt, da die Welt den bevorstehenden COP28-Gipfel in Dubai erwartet.

Der IWF wies darauf hin, dass Schwellen- und Entwicklungsländer (EMDEs) besonders finanzielle Unterstützung benötigen und jährlich 2 Billionen US-Dollar an grünen Investitionen benötigen – ein erheblicher Sprung gegenüber den aktuellen Zahlen. Es wird erwartet, dass der private Sektor eine entscheidende Rolle spielt. Schätzungen gehen davon aus, dass er aufgrund begrenzter öffentlicher Mittel bis zu 90 % dieser Mittel bereitstellen könnte.

Laut IWF reicht die derzeitige globale Politik nicht aus, um die Vorgaben des Pariser Abkommens zur Eindämmung des Klimawandels zu erfüllen. Obwohl bestehende Technologien mehr als vier Fünftel der notwendigen Emissionsreduktionen umsetzen könnten, hängt das Erreichen von Netto-Null auch von Innovationen ab, die sich noch in der Entwicklung befinden oder noch geschaffen werden müssen.

Der Fokus des IWF auf Investitionen steht im Einklang mit Indiens ehrgeizigen Klimazielen, bekannt als „Panchamrit“-Versprechen, das auf Netto-Null-Emissionen bis 2070 abzielt. Im Vorfeld der COP28 hat Indiens Finanzministerin Nirmala Sitharaman die Bedeutung endgültiger Maßnahmen zur Klimafinanzierung betont Technologietransfer. Sie betonte insbesondere die Notwendigkeit klarer Leitlinien zu Finanzierungsmechanismen und technologischen Fortschritten zur wirksamen Bekämpfung des Klimawandels.

Ein Rückgang der Patentanmeldungen für umweltfreundliche Technologien seit einem Höhepunkt im Jahr 2010 verleiht der Herausforderung eine weitere Dimension und bedeutet eine Verlangsamung der Innovation genau dann, wenn eine Beschleunigung erforderlich ist. Der Blog des IWF dient als rechtzeitige Erinnerung an die finanziellen und technologischen Verpflichtungen, die zur Bewältigung der Klimakrise erforderlich sind, während sich globale Staats- und Regierungschefs und politische Entscheidungsträger auf entscheidende Verhandlungen in Dubai vorbereiten.

Der IWF wies auch auf Investitionshürden wie Wechselkursvolatilität und unreife Kapitalmärkte hin und forderte politische Reformen, um private Investitionen in nachhaltige Projekte in Schwellenländern zu erleichtern.

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