Die USA wollen im geplanten Regelfall gegen Immobilien-Geldwäsche vorgehen. Von Reuters



WASHINGTON (Reuters) – Die Abteilung für Finanzkriminalität des US-Finanzministeriums hat am Mittwoch einen Plan vorgeschlagen, der Immobilienfachleute dazu verpflichtet, verdächtige Aktivitäten zu melden, um den illegalen Geldfluss durch Wohnimmobilien einzudämmen.

Der vom Financial Crimes Enforcement Network vorgeschlagene Plan würde eine Berichterstattung von Immobilienfachleuten erfordern, die an Bargeldtransaktionen für Wohnimmobilien beteiligt sind. Befürworter der Korruptionsbekämpfung drängen seit langem darauf, dass die Aufsichtsbehörden eine Lücke schließen, die angeblich den Fluss illegaler Gelder durch Barkäufe von Eigenheimen ermöglicht.

Letztes Jahr räumte Finanzministerin Janet Yellen ein, dass Kriminelle jahrzehntelang unrechtmäßig erworbene Immobiliengewinne anonym versteckt hätten. Zwischen 2015 und 2020 wurden schätzungsweise 2,3 Milliarden US-Dollar durch US-Immobilien gewaschen.

Von Finanzinstituten wird seit langem erwartet, dass sie den Aufsichtsbehörden verdächtige Aktivitäten melden, doch Bargeldtransaktionen im Immobilienbereich unterliegen im Allgemeinen nicht solchen Regeln.

Nun müssten bestimmte Personen, die an Immobilienschließungen beteiligt sind, Aufzeichnungen über verdächtige Aktivitäten führen und aufbewahren, so der Vorschlag von FinCEN, der beim US-Bundesregister eingereicht wurde.

Beamte sagten erstmals im Jahr 2021, dass sie die Umsetzung einer solchen Regel planen.

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