Die Volatilität der Staatsanleihen eskaliert angesichts gemischter Fed-Signale und Spannungen im Nahen Osten von Investing.com



Der Markt für US-Staatsanleihen ist aufgrund einer robusten Binnenwirtschaft, unklarer Signale der Federal Reserve und eskalierender geopolitischer Spannungen im Nahen Osten einer erheblichen Volatilität ausgesetzt. Bei dem traditionell sicheren Vermögenswert kam es zu erheblichen Renditeschwankungen, wobei einige Marktteilnehmer eine anhaltende Instabilität vorhersagten.

Am Montag deutete Fed-Chef Jerome Powell an, dass die Zinssätze bei der nächsten Sitzung stabil bleiben würden, schloss jedoch eine weitere Zinserhöhung nicht aus, wenn das robuste Wirtschaftswachstum anhält. Dies führte zu einer aggressiven Versteilerung der Zinskurve, wobei die kurzfristigen Renditen sanken, während die längerfristigen Renditen neue mehrjährige Höchststände erreichten.

Mike Schumacher von Wells Fargo Securities geht davon aus, dass diese hohe Zinsvolatilität anhalten wird, bis mehr Klarheit über die langfristige Vision der Fed entsteht und sich die Lage im Nahen Osten stabilisiert. Mohamed El-Erian von der Allianz (ETR:) SE führt einen Teil dieser Unsicherheit auch auf die Schwierigkeiten der Fed zurück, eine klare langfristige Vision für die Zinspolitik zu formulieren.

Geopolitische Bedenken hinsichtlich einer möglichen Ausweitung des Israel-Hamas-Konflikts im gesamten Nahen Osten haben ebenfalls zu Preisschwankungen beigetragen. Anhaltende Drohnenangriffe im Irak und in Syrien, Raketenbeschüsse der Huthi-Rebellen im Jemen auf Israel und Israels Angriffe gegen Hamas und Hisbollah haben dazu geführt, dass Anleger in Staatsanleihen Sicherheit suchen. Infolgedessen sanken die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen bis zum Wochenende von knapp unter 5 % auf rund 4,91 %.

Auch die zunehmende Emission von US-Schuldtiteln hat zum Anstieg der langfristigen Zinsen beigetragen. In den letzten drei Monaten ist die Laufzeitprämie aufgrund der vom Finanzministerium angekündigten höheren Auktionsgrößen um mehr als einen Punkt gestiegen. Händler bereiten sich auf weitere Erhöhungen bei der nächsten vierteljährlichen Rückerstattung des Finanzministeriums am 1. November vor.

William Marshall von BNP Paribas (OTC:) SA stellte fest, dass die aktuelle Volatilität für mehr Unsicherheit sorgt. Er schlug vor, dass eine Pause in den Fed-Kommentaren in dieser Woche aufgrund der Ruhephase der Zentralbank vor der geldpolitischen Sitzung am 1. November den Händlern etwas Ruhe verschaffen könnte. Wichtige Daten zum Preisdruck in der Wirtschaft stehen jedoch noch im Laufe dieser Woche an, darunter die Daten zu den privaten Konsumausgaben vom Freitag und die Umfrage zu den Inflationserwartungen der University of Michigan. In der kommenden Woche wird es außerdem eine Reihe von Wirtschaftsdatenveröffentlichungen gemäß dem geplanten Kalender sowie mehrere Auktionen im Rahmen des Auktionskalenders geben.

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