Electreon und Eurovia demonstrieren dynamisches Laden von Elektrofahrzeugen auf deutschen Autobahnen

Eurovia und Electreon haben ihr zweites gemeinsames Projekt E|MPOWER auf deutschen Autobahnen angekündigt. Die Partnerschaft wird einen 1 km langen Abschnitt der Autobahn in Nordbayern mit der drahtlosen Electric Road System (ERS)-Technologie von Electreon ausstatten. Eurovia ist eine Tochtergesellschaft von VINCI Construction und eines der weltweit führenden Unternehmen für Verkehrsinfrastrukturbau und Stadtentwicklung. Es verfügt über Expertise in der Verkehrsinfrastruktur – Straßen, Autobahnen, Eisenbahnen, Flughäfen und Stadtbahnsysteme, um nur einige zu nennen.

Die Partnerschaft wurde 2021 mit der Fertigstellung der ersten induktiven Lösung in Karlsruhe für die Förderung und den Bau von In-Road-Ladesystemen in Deutschland ins Leben gerufen. Beide Unternehmen glauben, dass das Aufladen von Elektrofahrzeugen von zentraler Bedeutung für die Entwicklung von Elektromobilitätslösungen ist, und haben diese Partnerschaft gegründet, um die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge voranzutreiben.

„Das E|MPOWER-Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung des Verkehrs in Deutschland und letztendlich weltweit“, sagte Dr. Andreas Wendt, CEO der Electreon Germany GmbH. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Konsortialpartnern und den Zusammenschluss mit unseren Partnern von Eurovia nach unseren erfolgreichen Projekten in der Vergangenheit. Zusammen mit dem Konsortium strebt Electreon in Richtung Massenproduktion und Einsatzmöglichkeiten.“

Das Projekt E|MPOWER ist Teil des Programms „Elektro-Mobil“, das von der German Autobahn GmbH unterstützt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird.

Das Projekt E|MPOWER startete im Juli 2022 mit einer Fördersumme von 7,5 Millionen Euro und umfasst die Integration der drahtlosen Electric Road System (ERS)-Technologie von Electreon in den 1 km langen Abschnitt in Nordbayern.

Die Electric Road System (ERS)-Technologie wird direkt in die Fahrbahn integriert und ermöglicht eine berührungslose Energieübertragung auf fahrende und stehende Fahrzeuge.

Nach dem erfolgreichen Bau der ersten induktiven Lösung in Karlsruhe im Jahr 2021 wird das nächste Projekt das ERS in größerem Maßstab hervorheben und neue Konstruktionstechniken einsetzen, um die Baukosten und -dauer zu senken. Das E|MPOWER-Projekt wird als Demonstration dienen, die den Einsatz zukünftiger Großprojekte unterstützen wird.

Um die Skalierbarkeit von Electreons ERS zu verbessern, unterstützen mehrere Partner die Bemühungen, darunter das Institut FAPS der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), das Institut ELSYS der Technischen Hochschule Nürnberg, Risomat GmbH & Co.KG, und VIA IMC GmbH.

„Das Projekt E|MPOWER ist der nächste wichtige Schritt, um die induktive Ladetechnologie für Elektrofahrzeuge der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen und Deutschland als Vorreiter im Bereich der Produktionstechnologie zu positionieren.“
Prof. Dr.-Ing. Jörg Franke, Leiter des Instituts FAPS

„Wir sind stolz darauf, unsere Expertise in der Simulation elektromagnetischer Felder und der Leistungsmesstechnik einzubringen, um das E|MPOWER-Projekt gemeinsam mit innovativen Partnern weiterzuentwickeln.“
Prof. Dr.-Ing. Armin Dietz, Leiter des Instituts ELSYS

„Nach der erfolgreichen Demonstration in Karlsruhe und dem eCharge-Projekt ist dieses Projekt der nächste Schritt, um mit ERS in Europa voranzukommen. Das E|MPOWER-Projekt wird uns in die Lage versetzen, das System in großem Umfang einzusetzen. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Electreon.“
Dr. Dirk Ebersbach, Innovationsdirektor Eurovia Deutschland und CEO VIA IMC

„Die Ladeinfrastruktur wird eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umstellung auf Elektromobilität sein – wir unterstützen das E|MPOWER-Projekt gerne mit unserer Erfahrung.“
Christian Halder, stellvertretender Geschäftsführer Risomat GmbH & Co.KG

Electreon wurde kürzlich im Rahmen des dritten jährlichen AutoTech Breakthrough Awards-Programms, das von durchgeführt wird, als Gewinner der „V2I-Innovation des Jahres“ ausgezeichnet AutoTech-Durchbruchfür seine Arbeit an der Electric Road System (ERS)-Technologie.

Quelle: Geschäftsdraht


 


 


 

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