Elsonic enthüllt einen seltsam hohen Monitor, der sich perfekt zum Doomscrolling eignet

Die Welt der Unterhaltungselektronik kann mit Blick auf die Nutzungsszenarien manchmal etwas zu speziell sein, und das neueste Beispiel dafür ist der Elsonic EK-MD088-Monitor. Es sieht eher aus wie ein superhohes Schokoriegeldisplay, das nur für eine Aufgabe maßgeschneidert ist: Doomscrolling on Twitter. Für die Unwissenden wurde die Angewohnheit, zwanghaft durch einen Social-Media-Feed (oder das Internet im Allgemeinen) zu scrollen, um nach interessanteren (oder in einigen Fällen beunruhigenden) Inhalten zu suchen, den Namen Doomscrolling gegeben.

Es klingt wie ein böses Wort und wirkt sich nachteilig aus, wenn die Inhalte, auf die man stößt, nicht wirklich „gesund“ sind. Facebook und Twitter sind die besten Beispiele dafür. Leider belohnen Social-Media-Unternehmen ein solches Verhalten tatsächlich mit ihrem Engagement-liebenden Algorithmus, der die Benutzer an ihren Bildschirmen festhält. Facebook zum Beispiel wusste angeblich, dass über 350 Millionen Nutzer der Plattform eine problematische Nutzung zeigten, die an die Grenze zur Sucht grenzt.

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Aber Social-Media-Feeds sind nicht immer ein faules Durcheinander von schlechten Meinungen, insbesondere für Leute, die Nachrichten von Twitter, Facebook oder sogar Sub-Reddits konsumieren. Und für dieses Publikum gibt es jetzt ein umstritten revolutionäres Produkt namens Elsonic EK-MD088. Abgesehen von der schrecklichen Namensgebung handelt es sich bei dem Gerät um einen Monitor, der von einer japanischen Firma namens Nojima unter ihrer Untermarke Elsonic hergestellt wird. Wie aus den Bildern hervorgeht, ist dieser Monitor speziell dafür gedacht, eine endlose Dosis von Social-Media-Feeds zu erhalten. Für Leute, die Twitter-Threads interessant finden, kann dieser Monitor das beste Weihnachtsgeschenk sein, und er benötigt nur so viel Platz auf dem Tisch wie eine Flasche Wasser. Aber für Internetnutzer, die sich bereits Sorgen machen, dass soziale Medien ablenken und zu viel ihrer Zeit und Energie verbrauchen, ist dieser Schokoriegel-Monitor eine schlechte Nachricht.

Das Elsonic EK-MD088 bietet ein 8,8-Zoll-Display mit einem extrem hohen Seitenverhältnis von 7:32, während die Auflösung 420×1920 Pixel misst. Stellen Sie sich das Sony Xperia Pro-I vor, aber gedehnt viel mehr, um einen Monitor zu machen. Die Pixeldichte liegt bei etwa 223 Pixel pro Zoll, was keineswegs auffällig ist, aber scharf genug, um einige schreckliche Ansichten der sozialen Medien in ihrer ganzen Pracht zu lesen. Als ideales Nutzungsszenario nennt das Produktlisting ausdrücklich Twitter, Line und Web-Surfen. Aber je nach Browser- und Systemkompatibilität eignet sich dieser Monitor auch hervorragend, um einen Blick auf WhatsApp oder andere Instant-Messaging-Plattformen zu werfen, die vor allem in Asien Hunderte von Millionen regelmäßig aktiver Benutzer haben. Ein zusätzliches Fenster, um soziale Medien oder Nachrichten im Auge zu behalten, frisst wertvolle Bildschirmfläche, aber der Elsonic EK-MD088 wird das lösen. Außerdem sieht es unbestreitbar cool aus.

Der Monitor kann auch in horizontaler Ausrichtung verwendet werden, jedoch wird die Inhaltsskalierung für ein schreckliches Benutzererlebnis sorgen, insbesondere bei einer vertikalen Höhe von nur 420 Pixeln. Aber es gibt auch einige andere seltsame Einschränkungen. Der Monitor bezieht seinen Strom über seinen USB-C-Port, während die Dateneingabe den Mini-HDMI-Port benötigt. Nicht alle Laptops, insbesondere die dünnen und leichten, bieten einen Mini-HDMI-Anschluss. Apple hat es dieses Jahr auf seinem neuen 14-Zoll- und 16-Zoll-MacBook Pro aus dem Dornröschenschlaf zurückgebracht, bietet es aber aus offensichtlichen Gründen nicht auf dem dünnen MacBook Air an. Der Kauf des Elsonic EK-MD088 würde also auch bedeuten, in einen USB-Hub und einige Kabel zu investieren. Der Preis dafür Twitter-loving monitor wurde auf 14.800 JPY (ungefähr 130 $) festgelegt, aber viel Glück, es irgendwo außerhalb Japans zu finden, sobald es im Februar nächsten Jahres in die Regale kommt.

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Quelle: Nojima

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