Globale Aktienfonds verzeichnen starke Zuflüsse aufgrund von Zinssenkungshoffnungen. Von Reuters


© Reuters. DATEIFOTO: Das Federal Reserve-Gebäude in Washington, USA, 26. Januar 2022. REUTERS/Joshua Roberts/Archivfoto

(Reuters) – Globale Aktienfonds verzeichneten in der Woche bis zum 27. Dezember erhebliche Zuflüsse, da Daten zeigten, dass sich die US-Inflation im November weiter abgekühlt hat, was die Erwartungen festigte, dass die Federal Reserve die Zinssätze im März nächsten Jahres senken würde.

Der MSCI All-World-Index stieg am Donnerstag auf 3184,32, den höchsten Stand seit dem 13. Januar 2022, da der Markt optimistisch über die Aussicht auf Zinssenkungen ist.

Laut LSEG-Daten erhielten globale Aktienfonds im Laufe der Woche netto 16,01 Milliarden US-Dollar und verzeichneten damit ihren größten wöchentlichen Nettokauf seit dem 22. März.

Anleger investierten etwa 14,57 Milliarden US-Dollar in US-Aktienfonds, die größte Summe seit dem 14. Juni. Europäische und asiatische Fonds mussten jedoch Abflüsse von etwa 1 Milliarde US-Dollar bzw. 182 Millionen US-Dollar hinnehmen.

Globale Rentenfonds verzeichneten unterdessen Zuflüsse in Höhe von 1,07 Milliarden US-Dollar, nachdem es in zwei aufeinanderfolgenden Wochen Abflüsse gab.

Anleger kauften globale Unternehmensanleihenfonds im Wert von 2,62 Milliarden US-Dollar, im Gegensatz zu Verkäufen in Höhe von etwa 3,9 Milliarden US-Dollar in der Vorwoche. Hochzinsfonds sicherten ebenfalls Zuflüsse im Wert von rund 679 Millionen US-Dollar, Staatsanleihenfonds verzeichneten jedoch Abflüsse in Höhe von 265 Millionen US-Dollar.

Unterdessen zogen globale Geldmarktfonds 9,12 Milliarden US-Dollar an, ihr erster wöchentlicher Zufluss seit drei Wochen.

Im Rohstoffsegment zogen Edelmetallfonds rund 111 Millionen US-Dollar an, da die Zuflüsse in der vierten Woche in Folge anhielten. Auch Energiefonds zogen Nettokäufe in Höhe von rund 36 Millionen US-Dollar an.

Daten zu 29.066 Schwellenmarktfonds zeigten, dass Aktienfonds Zuflüsse in Höhe von 1,94 Milliarden US-Dollar sicherten und damit eine 19-wöchige Verkaufssträhne durchbrachen. Allerdings verzeichneten EM-Anleihenfonds Abflüsse in Höhe von 1,33 Milliarden US-Dollar.

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