- Ich habe kürzlich während einer Zugreise durch Europa zwei Tage in Wien, der Hauptstadt Österreichs, verbracht.
- Die Stadt beeindruckte mich mit barocken Königsschlössern daneben moderne Gebäude und Straßenkunst.
- Ich hatte nur 48 Stunden in Wien, aber das sind die Orte, an die ich denke, seit ich zu Hause bin.
Auf einer kürzlichen zweiwöchigen Zugreise durch vier europäische Länder verbrachte ich zum ersten Mal 48 Stunden in Wien, Österreich.
Wien liegt im Nordosten Österreichs und ist laut Weltatlas die Hauptstadt des Landes, seit Österreich 1955 ein eigener Staat wurde. Aber die Stadt gibt es schon seit der Altsteinzeit, berichtet Britannica.
Quellen: Weltatlas, Britannika
Ich bin mit dem Nachtzug von Berlin nach Wien gefahren. Obwohl ich erschöpft war, freute ich mich darauf, die historische Stadt zu erkunden.
Bevor ich Wien besuchte, wusste ich laut USA Today, dass die Stadt eine lange Geschichte von königlichen Familien und Palästen hat.
Quelle: USA heute
Ich fand auch viele farbenfrohe, einzigartige, moderne Gebäude neben beeindruckender Straßenkunst und üppigem Grün. Hier ist ein genauerer Blick auf die Orte, die mich am meisten beeindruckt haben.
Das erste war das Schloss Belvedere, das laut WienTourismus im 15. Jahrhundert erbaut wurde, um Prinz Eugen von Savoyen zu beherbergen. Ich fand die Architektur beeindruckend, ein barocker Stil, der laut Vienna Unwrapped im 17. Jahrhundert in Wien an Bedeutung gewann.
Quelle: Wien ausgepackt
Heute ist das Schloss ein Museum, das laut derselben Quelle österreichische Kunstwerke vom Mittelalter bis zur Neuzeit beherbergt.
Quelle: WienTourismus
Am Palast bewunderte ich riesige, kunstvoll angelegte Gärten mit üppigen Blumenbeeten und Heckenbüschen. Dies ist laut WienTourismus ein weiteres Element des barocken Kunststils.
Quelle: WienTourismus
Inmitten der Gärten befand sich ein Pool, der den Palast und die umliegenden Gebäude widerspiegelte. Ich fand, dass sich der Garten durch die Reflexionen noch magischer anfühlte.
Vorbei an den Gärten und dem Pool sah ich vom unteren Teil des Schlosses Belvedere aus Ausblicke auf die Skyline von Wien, was mich dazu anregte, mehr von der Stadt zu sehen.
Eine weitere königliche Residenz, die mich beeindruckt hat, war Schloss Schönbrunn, die ehemalige Sommerresidenz von Kaiser Ferdinand II. aus dem 17. Jahrhundert, die laut WienTourismus heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
Quelle: WienTourismus
Dieser Palast war ein weiteres Highlight. Es ist von einem Park mit Zoo und barocken Gärten umgeben. Ich dachte, ich hätte den Zoo nicht besucht, ich fand den Park und die Gärten interessanter als das Gebäude selbst.
Der Garten hatte Heckenlabyrinthe, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Als ich sie durchwanderte, fühlte ich mich wieder wie ein Kind.
Bei einem Bummel durch den Schönbrunner Schlosspark stieß ich auf das Palmenhaus, ein kuppelartiges Gebäude aus Glas und Eisen. Die Struktur ist laut Schloss Schönbrunn ein Gewächshaus.
Quelle: Schloss Schönbrunn
Im Inneren war ich beeindruckt von der großen Vielfalt an Pflanzen, von Palmen über Blumen bis hin zu Weinreben.
Ich fand das Palmenhaus friedlich und faszinierend und eine unerwartete Überraschung, da ich ursprünglich dort war, um den Palast zu sehen.
Nachdem ich die Paläste besichtigt hatte, entdeckte ich eine ganz andere Seite der Stadt, die mich mit Vierteln voller moderner Architektur, Straßenkunst und urbanem Gärtnern beeindruckte.
Eines der auffälligsten modernen Gebäude, das ich gesehen habe, war das Hundertwasserhaus. Der für seine expressionistische Architektur bekannte Apartmentkomplex wurde laut Google Arts & Culture von Friedensreich Hundertwasser in den 1980er-Jahren gebaut.
Quelle: Google Kunst & Kultur
Als ich mich dem Hundertwasserhaus näherte, fiel mir die Kinnlade herunter. Ich dachte, seine skurril bemalte Fassade mit geschwungenen Linien und winzigen Formen ließ es eher wie eine Seite in einem Malbuch aussehen als jedes Gebäude, das ich zuvor gesehen hatte.
Darunter thronten Säulen aus unterschiedlichen Materialien auf einem hügeligen Kopfsteinpflaster. Es erinnerte mich an das Kunstprojekt eines Kindes – auf eine gute Art und Weise.
Das nächste moderne Gebäude, das mich faszinierte, war die Müllverbrennungsanlage Spittelau im Norden Wiens.
Laut WienTourismus hat Hundertwasser auch die Fassade dieses Gebäudes gestaltet. Ich fand, dass die Spittelau ähnlich skurril aussieht wie das Hundertwasserhaus.
Quelle: WienTourismus
Die Spittelau spielt eine wichtige Rolle in der Gemeinde, indem sie den Hausmüll annimmt und jährlich mehr als 60.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme versorgt, so die Website des Unternehmens.
Quelle: Wein Energie
Auch im weiteren Verlauf meines Aufenthalts begeisterte mich die moderne Architektur, als nächstes das Gebäude der Zentralsparkasse. Es wurde vom Architekten Günther Domenig entworfen und hat eine Fassade aus reflektierenden Aluminiumplatten, die mit der Straße zu verschmelzen scheinen, berichtete Metropolis.
Quelle: Metropole
Ich trat ein, um es mir genauer anzusehen. Ich war überrascht, dass die Installation der Fassade teilweise freigelegt war. Als ich nach oben schaute, konnte ich industrielle Rohrleitungen sehen.
Nachdem ich diese modernen Gebäude bewundert hatte, war ich am meisten überrascht, dass sie alle für das genutzt werden, was ich als banale Aspekte des Lebens betrachte: Wohnungen, ein Kraftwerk und ein Bankgebäude. Für mich zeigt es, wie kreativ die Stadt ist.
Jenseits von königlichen Palästen und moderner Architektur inspirierte mich Straßenkunst, die über Betonwände spritzte, als weitere Demonstration der Kreativität Wiens.
Entlang des 10,7 Meilen langen Donaukanals sah ich eine große Vielfalt an Kunstwerken, von Graffiti und Cartoons bis hin zu detaillierten Bildern.
Quelle: Besuch in Wien
Als ich mir die Gemälde ansah, bemerkte ich, dass einige der Wände Schichten verschiedener Kunstwerke übereinander hatten. Das ließ mich denken, dass sich Straßenbilder ständig ändern.
Meine Lieblingskunstwerke entlang des Kanals waren diejenigen, die die Umgebung um sie herum zu nutzen schienen, wie diese Straßenmarkierungen, die meinen Blick auf ein Porträt eines Mannes auf gelbem Hintergrund lenkten.
Schließlich denke ich immer noch an die Nischen von Urban Gardening, die ich gesehen habe. Laut WienTourismus dienen diese Karren, die den Eingang eines Nachtclubs säumen, als Töpfe für die Pflanzen, die daraus wachsen.
Quelle: WienTourismus
Mit seiner endlosen Kunst und DIY-Bepflanzung zeigte mir der Donaukanal eine Seite von Wien, die sich wie ein starker Kontrast zu den barocken Schlössern und modernen Gebäuden anfühlte, die ich zuvor besucht hatte.
In nur 48 Stunden hat mich Wien mit seinen königlichen Anlagen voller Gartenlabyrinthe und kunstvollen Straßen mit zeitgenössischen Gebäuden sehr beeindruckt. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, um noch mehr zu entdecken.
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