IWF unterstützt Kenia inmitten wirtschaftlicher Schwierigkeiten mit einem Darlehen in Höhe von 938 Millionen US-Dollar Von Investing.com



WASHINGTON – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat auf Personalebene eine Vereinbarung zur Aufstockung der Finanzhilfe für Kenia getroffen, die den sofortigen Zugang zu 682,3 Millionen US-Dollar und weiteren 938 Millionen US-Dollar für das laufende Programm des Landes ermöglicht. Diese Entscheidung fällt, da Kenia mit Liquiditätsproblemen konfrontiert ist und eine Euroanleihe in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar mit Fälligkeit im Jahr 2024 auf seiner Wirtschaft lastet.

Durch die Unterstützung des IWF wird Kenias Gesamtfinanzierung im Rahmen der Vereinbarungen über die Erweiterte Fondsfazilität und die Erweiterte Kreditfazilität deutlich auf 4,43 Milliarden US-Dollar steigen. Dies beinhaltet die neue Aufstockung um 938 Millionen US-Dollar und spiegelt eine Steigerung um 1 Milliarde US-Dollar gegenüber Mai wider, in dem 544 Millionen US-Dollar im Rahmen der Resilience and Sustainability Facility (RSF) enthalten waren.

Kenia hat mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, die auf die Auswirkungen von COVID-19, den Krieg in der Ukraine, Dürre und hohe Rohstoffpreise zurückzuführen sind und zu erhöhten Kosten für Benzin, Grundnahrungsmittel und Energie geführt haben. Diese Herausforderungen haben die Staatsverschuldung des Landes unter Druck gesetzt, die zwei Drittel seines BIP ausmacht. Auch der kenianische Schilling hat gegenüber dem Dollar an Wert verloren, was seine Hartwährungsreserven zusätzlich belastet.

Trotz dieser Rückschläge und der öffentlichen Unruhe wegen neuer Steuermaßnahmen, die in einem unpopulären Haushalt eingeführt wurden, der zusätzliche 289 Milliarden Schilling aufbringen soll, hat das ostafrikanische Land einige Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung gezeigt. Die Sektoren Landwirtschaft und Tourismus verzeichnen nach der Rückkehr der Regenfälle eine Verbesserung. Darüber hinaus wuchs Kenias BIP im ersten Halbjahr 2023 um 5,4 %.

Im Dezember 2023 kündigte Präsident William Ruto an, dass Kenia angesichts der öffentlichen Unzufriedenheit eine Tranche seines IWF-Darlehens in Höhe von 300 Millionen US-Dollar zurückzahlen werde. Voraussichtlich wird das Exekutivdirektorium des IWF im Januar 2024 zusammentreten, um den Kreditvertrag offiziell zu genehmigen. Dieser Schritt könnte Kenia sofortigen Zugang zu weiteren 682 Millionen US-Dollar verschaffen.

Investoren beobachten die wirtschaftliche Lage Kenias genau, insbesondere im Hinblick auf seine Staatsschulden. Aufgrund der anhaltenden Schwäche des kenianischen Wechselkurses steht insbesondere die im kommenden Juni fällige Dollar-Anleihe auf dem Prüfstand.

Die Genehmigung des IWF-Vorstands für das neueste finanzielle Unterstützungspaket steht noch aus. Es wird erwartet, dass es Kenia bei der Bewältigung seiner aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen Erleichterung verschafft.

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