Life Is Strange: True Colors Review – ein ernsthaftes Drama über einen psychischen Empathen

PlayStation 4/5, Xbox, Nintendo-Switch, PC; Deck 9/Square Enix
Interaktive Möglichkeiten machen diese dämliche Geschichte über einen psychischen Musiker aus einer Kleinstadt seltsam fesselnd

Die Idee, sich für einen Neuanfang an einen malerischen Ort zu begeben, wird in Videospielen schnell zu einer ebenso gebräuchlichen Trope wie in Fernsehen, Film und Büchern. In diesem Melodram aus dem Colorado Studio Deck Nine zieht Alex Chen aus dem Pflegesystem in eine Bergstadt namens Haven Springs, um sich mit ihrem entfremdeten älteren Bruder Gabe zu treffen, der sich dort ein angenehmes Leben aufgebaut hat alte Bergleute, junge Hipster und beruhigende, schneebedeckte Landschaften. Es war jedoch vorhersehbar, dass sie nicht lange dort ist, bevor die Tragödie zuschlägt, und Alex muss ihre Superkraft – das Lesen der gesteigerten Emotionen der Menschen, den Arm wie ein Comic-Medium – einsetzen, um herauszufinden, was passiert ist.

Themen wie Freundschaft, Verlust, Besitz seiner Gefühle und Kleinstadtgemeinschaft werden vor dem Hintergrund von Unternehmensvergehen der Bergbaugesellschaft, die die Stadt kontrolliert, eingestellt. Manchmal sind die Einsichten, die Alex aus ihrem emotionalen Gedankenlesen gewinnt, einzeilige Äußerungen von Angst, Freude oder Unzufriedenheit, die einen auf eine einfache Art der Hilfe hinweisen, oder eine amüsante Charaktereinsicht: Der Besitzer einer Eisdiele macht sich Sorgen, zu gehen geschlossen; der ältere kerl in der bar entpuppt sich als tontine. Wenn sie jedoch stärkere Gefühle erforscht, verändert sich die Welt um sie herum, und sie sieht sie mit Hilfe einer plumpen visuellen Metapher durch die Augen des Leidenden.

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