Mehr Zuspruch ruht auf Chinas Einkaufsmanagerindex (PMI), Fed-Entscheidung von Reuters


© Reuters. DATEIFOTO: Ein Lastwagen ist neben Containern im Yangshan Deep Water Port in Shanghai, China, am 13. Januar 2022 zu sehen. Bild aufgenommen am 13. Januar 2022. REUTERS/Aly Song/File Photo

Von Jamie McGeever

(Reuters) – Ein Blick auf den kommenden Tag auf den asiatischen Märkten.

Die großen Fragen für Anleger in Asien in dieser Woche sind, ob die Erholung der Stimmung gegenüber China anhält und ob die Federal Reserve die wachsende Überzeugung der Märkte, dass sie bald mit der Senkung der US-Zinsen beginnen wird, bestätigt oder abschwächt.

Die Entscheidung der Fed und die Pressekonferenz des Vorsitzenden Jerome Powell am Donnerstag werden das Geschehen dominieren, und das größte marktbewegende Ereignis in Asien ist möglicherweise die Veröffentlichung der Daten zum chinesischen Einkaufsmanagerindex.

Der regionale Kalender umfasst außerdem PMIs aus dem gesamten Kontinent, BIP-Zahlen für das vierte Quartal aus Taiwan, Hongkong und den Philippinen sowie die neuesten Inflationszahlen aus Indonesien und Südkorea.

Die asiatischen Märkte gehen mit steigenden Zahlen in die Woche. Die Rekorddaten des US-BIP in Kombination mit der überraschend niedrigen Inflation letzte Woche lieferten einen weiteren Beweis dafür, dass die größte Volkswirtschaft der Welt einer Rezession entkommt und auf eine sanfte Landung zusteuert.

Dies löste weltweit einen Aufschwung der „Risikobereitschaft“-Stimmung aus, während die positive Reaktion auf Chinas Bemühungen, seine Märkte und seine Wirtschaft zu unterstützen, die lokale Stimmung zusätzlich steigerte.

Der jüngste Schritt Pekings erfolgte am Sonntag. Die Wertpapieraufsichtsbehörde gab bekannt, dass sie die Ausleihe eingeschränkter Aktien ab Montag vollständig aussetzen werde. Zahlen vom Samstag zeigten unterdessen, dass die Industriegewinne in China so langsam schrumpfen wie seit Oktober 2022 nicht mehr.

Chinas CSI 300-Index führender Aktien durchbrach eine dreiwöchige Verlustserie und stieg um 2 %, was einem Anstieg von 2,75 % für die beste Woche seit Juli entspricht, und der Index durchbrach auch eine dreiwöchige Verlustserie.

225 widersetzte sich dem Trend und schloss tiefer – der größte Rückgang seit sieben Wochen –, allerdings nicht bevor er ein neues 34-Jahres-Hoch von knapp 37.000 Punkten erreichte. Es wäre keine völlige Überraschung, wenn sich die Gewinnmitnahmen und Positionsausgleiche bis in diese Woche hinein fortsetzen würden.

An der Datenfront stehen Chinas PMIs ganz oben auf der Liste und bieten einen ersten Einblick in den Start der größten Volkswirtschaft Asiens in das Jahr.

Laut einer Reuters-Umfrage dürfte der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe den vierten Monat lang im kontraktiven Bereich bleiben, obwohl er von 49,0 im Dezember auf 49,3 ansteigt.

Die Produktionstätigkeit ist im vergangenen Jahr größtenteils zurückgegangen, was die schwache Erholung der Gesamtwirtschaft von der Pandemie und die Zweifel an ihrer Entwicklung unterstreicht.

US-Finanzministerin Janet Yellen sagte am Freitag, sie erwarte keine größeren Auswirkungen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Chinas. Peking hat Schritte unternommen, um dem Finanzsystem Liquidität zuzuführen und den Immobiliensektor zu stützen, und die Märkte haben zumindest anfangs positiv reagiert.

Diese Woche gibt es in Asien keine politischen Entscheidungen, obwohl die Bank of Japan am Mittwoch mehr Licht auf ihre Überlegungen wirft, indem sie die Zusammenfassung der Meinungen der Vorstandsmitglieder von ihrer politischen Sitzung vom 22. bis 23. Januar veröffentlicht.

Hier sind wichtige Entwicklungen, die den Märkten am Montag mehr Orientierung geben könnten:

– Neuseeland-Handel (Dezember)

– Geschäftserwartungsindex für Singapur (Q4)

– Schnellschätzung des BIP der Eurozone (Q4)

(Von Jamie McGeever; Bearbeitung von Diane Craft)

source site-21