Google hat letztes Jahr eine Funktion eingeführt, die Google Drive-Nutzern eine neue Möglichkeit bietet, ihre Dateien zu organisieren und sie später anhand einiger vordefinierter Filter leicht zu finden. Diese Funktion war zwar hilfreich, aber auch sehr eingeschränkt, da sie nur auf iOS verfügbar war und die Filterkriterien sehr eng gefasst waren. Dies könnte sich jedoch bald ändern, da Google Drive jetzt umfangreichere Suchkategorien in seiner Android-App testet. Google erweitert die Dateiorganisationsoptionen in Google Drive mit einer neuen Funktion „Kategorien“, wie @AsembleDebug von Das SP-Android beim Durchsuchen des Codes der Google Drive-App entdeckt. Im Gegensatz zur bestehenden Funktion „Labels“, deren Erstellung derzeit auf Workspace-Administratoren beschränkt ist, verspricht „Kategorien“ eine breitere Benutzerfreundlichkeit und bessere Möglichkeiten, Ihr Laufwerk aufgeräumt zu halten. Dies ist auch bei der iOS-Implementierung der Fall, die auf die vorab festgelegten Kategorien (Dateityp, Eigentümer und zuletzt geänderter Status) beschränkt ist.
Wie funktionieren „Kategorien“?
Mit der Kategorienfunktion können Sie Dateien einer oder mehreren von 12 vordefinierten Kategorien zuordnen, wie zum Beispiel:
- Auto
- Bankwesen
- Kosten
- Heim
- Ausweise
- Versicherung
- Medizinisch
- Haustiere
- Schule
- Steuern
- Reisen
- Arbeiten
Dateien können kategorisiert werden, indem Sie auf das Dreipunktmenü neben einer Datei tippen und „Kategorien verwalten“ auswählen. Dadurch können wichtige Dokumente ganz einfach mit den entsprechenden Etiketten versehen werden.
Obwohl die Funktion ursprünglich in der Android-App entdeckt wurde und sich noch in der Entwicklung befindet, scheint sie für die Synchronisierung zwischen Android-, iOS- und Webversionen von Drive konzipiert zu sein. Dies macht es zu einem wirklich universellen Organisationstool. Wichtig ist, dass dies nicht nur für Workspace-Nutzer gilt, sondern jeder mit einem Google-Konto davon profitieren kann.